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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#436720
Hallo Lukas,

ohne die Betriebsansanleitung zu befragen habe ich in der langsamen Gruppe 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge.
#436744
Hallo zusammen
benz hat geschrieben:.
Nach einigem hin und her habe ich mich für die Variante ohne N-Stellung entschieden. Ich konnte für meinen Gebrauch keinen Einsatzbereich für diese Schaltstellung finden. Wozu wird N denn überhaupt benötigt? Die BA gibt da auch nichts brauchbares zu her, oder ich hab's in der Eile überlesen.
.
Meine Ba gibt gleich zwei anwendunge für die Schaltstellung N:
1. Beim Abschleppen
2. bei Zapfwellenbetrieb im Stand.
Bei beiden Betriebsarten soll ein großer Gang ( 7. oder 8. )eingelegt werden und der V-R Hebel auf neutral.
Es ist halt ein 424, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es in der Ba meines ehemaligen 406 genauso drin stand.
Abschleppen will man natürlich immer vermeiden. Wer keinen Zw Betrieb braucht, kann dann wohl auf die N Stellung verzichten.

Gruß
Thomas
#436776
Laut meiner BA vom 403 auf S. 22 muss man für den Zapfwellenbetrieb den V/R Hebel nicht auf N stellen.
Zapfwelle habe ich nicht, da Nebenabtrieb abgebaut. Abgeschleppt wurde ich schon 100 km nach Motordefekt mit Hebelstellung Vorwärts. Das Getriebe funktioniert bis jetzt auch noch.

Die Blockierung von R in der großen Gruppe ist nicht 100%ig, jedenfalls an meinem Getriebe. Denn letztes Jahr hatte ich den Fall dass ich meinte in die kleine Gruppe (1-2) geschaltet zu haben und nach versuchtem einlegen von R waren beide Schalthebel blockiert, also Hauptschalthebel und V/R. Erst nach ewigen hin und her wackeln konnte ich wieder auf V schalten und den Hauptschalthebel quer bewegen.

Deshalb wird die Beschaltung sicher aufgebaut.

Ich denke mal dass ich mit dem Verzicht auf N leben kann.

Gibts noch Denkanstöße zur Realisierung des Vorhabens?
#436813
Hallo an die Schaltfaulen

als Denkanstoß: :idee ich würde den Zylinder unter der Hütte montieren und mit einem elektrischen 5/3-Wegeventil ansteuern das stromlos auf entlüftet schaltet. Durch 2 Taster kann man dann die 2 Spulen ansteuern (evtl. verriegelt). Wird kein Taster betätigt kann der Hebel in der Hütte ganz normal weiterbenutzt weden und natürlich auch auf neutral gestellt werden. Das Schalten geht dann natürlich etwas schwerer weil der entlüftete Zylinder noch bewegt werden muss.
#436817
Hallo Christian,

das der Zylinder unter das Fahrerhaus kommt hatte ich ganz oben schon mal geschrieben.

Der Hebel wird dann so weit gekürzt dass nur das Stück noch dran bleibt welches der Zylinder zur Betätigung benötigt. Die Öffnung de V/R-Hebels in meiner Schalthebelabdeckung verschließe ich dann wieder.
Auf dem Bild ist der jetzige Zustand meiner Schalthebelabdeckung zu sehen.

Wie soll ich das 5/2-Wegeventil deiner Meinung nach beschalten um V und R damit bedienen zu können? Ich habe hier ein 5/2 liegen das hat nur eine Spule.
Dateianhänge:
Getriebeabdeckung Oberseite 1.JPG
Getriebeabdeckung Oberseite 1.JPG (59.61 KiB) 1686 mal betrachtet
#436823
Hallo Reiner,

mit abgeschnitten hebel und 5/2er kanst du leider nur mehr die fehler anfällige reine elektropneumatische Steuerung mit einem einfachen Schalter installieren. Beim 5/2er gibt es auch keinen kraftlosen Zustand, der Zylinder drückt immer vor oder zurück!!!!

Der Vorteil von der oben beschriebenen Schaltung ist auch, dass der Luftzylinder bei eingelegten Gang keine Kraft mehr auf den Hebel und Getriebe mehr ausübt!

Patrick
#436824
Hallo Reiner
ich meine ein 5/3 Ventil das im Gegensatz zum 5/2 Ventil eine Mittelstellung hat.
Bei einem Ventil mit Entlüftung kann der Zylinder nach der Betätigung bewegt werden. Dadurch kann weiterhin manuell geschaltet werden wenn der Hebel nicht gekürtzt wird. Siehe z.B. Festo MFH-5/3E-1/4-B
Teilenummer: 19786
Alternativ kann auch wie Patrick schon geschrieben hat 2 Stück 3/2-Ventile verwendet werden.
Ich würde auf jeden Fall ein Impulsventil verwenden. Wenn du dein 5/2-Ventil verwendest und z.B. bestromt in den Rückwärtsgang schaltest, das Signal dann noch mit dem Kuplungspedal verknüpft hast. Was passiert dann wenn du das Kupplungspedal dann wieder losläßt? :mauer
Viel Spass bei der Umsetzung :technik
#436830
Wie o. g. keine Mittelstellung und keine Handschaltung.

Ich werde mit 2 3/2Wegeventilen (die habe ich grade hier) mal experimentieren.
Mit der Schaltung des Kupplungspedals hat das nichts zu tun, denn die Ventile sind beide nach loslassen des Tasters unbestromt und der Hebel hält nur durch seine Rastung, wie jetzt auch.

Heute habe ich den Schaltdeckel abgebaut um zu testen ob sich die Schaltgassenerkennung dort irgend wie realisieren lässt.

Aber zuerst muss ich mal den V/R-Schalthebel ausbuchsen, um das Spiel im Schaltdeckel an Schaltwelle und Schaltgehäuse verringern. Die Querbohrung vom Hauptschalthebel muss auch ausgebuchst werden.
Zuletzt geändert von benz am 23.01.2014, 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
#436834
Hallo Zusammen,

ich würde den V/R beibehalten, nur für den Notfall.
Das einlegen des Rückwärtsgangs in der großen Gruppe sollte blockiert sein.

@Christoph, wie unterteilen sich die 6 Gänge in Kriech- und Schneckengänge :?:
Warscheinlich müssen wir die richtigen Getriebeexperten fragen, wer kann weiter helfen :?:

Ich benutze in meinem Getriebe (411) in der kleinen Gruppe 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge, jedoch ohne
Scheckengänge.

Gruß Lukas
#436881
lumo9 hat geschrieben:Hallo Zusammen,


Mir wäre da eine Anlaßsperre, bei eingelegtem Gang, wichtiger. Ich lege immer einen Gang ein beim abstellen, echt lustig wenn der Mog von außen mal kurz gestartet wird :oops: :mauer

Gruß Lukas
Hallo Lukas!
Ging mir früher auch oft so, dass ich aufspringen musste :oops:
Aber jetzt, beim Starten über Funk wäre das überhaupt nicht lustig.
Darum habe ich die Startsperre eingebaut, wobei der Hauptschalthebel in der Neutraklstellung sein muss, egal ob grosse oder kleine Gruppe.

P.s. Pneumatisch V+R habe ich wieder ausgebaut, bei der Muffenschaltung ist es nicht notwendig. Das Schalten geht hier leichter und hat einen ganz kurzen Weg.
Dateianhänge:
Pneumatikzylinder 4.jpg
Pneumatikzylinder 4.jpg (54.87 KiB) 1636 mal betrachtet
#436882
Hallo miteinander,

ich habe eine kleine Frage jedoch etwas Off-topic :sorry

@ Herbert bzw. an alle

Habe ich die Hebelanordnung auf dem angehängten Bild richtig gedeutet ?? Irgendwie komme ich mit dem einen Hebel „zuviel“ nicht klar :oops:

Ich würde mich freuen wenn ihr einen Unimog-Neuling etwas erleuchten würdet.

P.s. Herbert ich war so frei in deinem Bild etwas rum zu malen.
Die Bilder aus der Wissensdatenbank haben mir leider auch nicht weiter geholfen.

Vielen Dank

Philipp
Dateianhänge:
Hebelanordnung
Hebelanordnung
Hebelanordnung.JPG (85.38 KiB) 1621 mal betrachtet
#436947
Hallo zusammen,

heute habe ich mir einen Zylinder mit 25 mm Durchmesser und 75 mm Hub bestellt. Das müsste dann passen.

Die Schaltung sollte nach dem zu sehenden Blockschaltbild folgendermaßen funktionieren.

Bedienung ist nur bei Zündung an, sowie getretener Kupplung und Bremse und in der Schaltgasse 1/2 möglich. Das Signal des Bremslichtschalters wird über ein kleines Relais abgegriffen. Der Tippschaltimpuls erfolgt vom Taster am Schalthebel und steuert die Magnetventile direkt an. D. h. ich drücke solange bis die Kontroll-Lampe für den Rückwärtsgang oder Vorwärtsgang leuchtet. Für Vorwärts muss noch ein Kontrollschalter montiert werden.
Nach loslassen des Tasters am Schalthebel bekommt das jeweilige Ventil keine Spannung mehr, d. h. das Magnetventil geht in Ausgangsstellung zurück und der Zylinder wird nicht mehr mit Druck beaufschlagt.

Da die Gänge nur durch die Rastung im Getriebe arretiert sind lässt sich der V/R-Schalthebel, bei Defekt an der Steuerung, mittels Montierhebel in die gewünschte Stellung drücken.

Nun eine Frage an die Getriebespezialisten.

Gehe ich recht in der Annahme dass man als Impulsgeber für das Vorwärts/Rückwärtssignal die Schaltsicherung unten rechts im Bild verwenden könnte?
Jetzt steht sie so wie ich den Schaltdeckel in der Gasse 3/4 abgenommen habe.
Bei Gasse 1/2 müsste sie in der letzten Raste stehen, ist das richtig?

Wenn ja dann würde ich dort in Fahrtrichtung links eine Betätigungsnase anschweißen und seitlich in den Deckel einen Schalter einsetzen.

Ich kann es momentan leider nicht simulieren da die Teile vom Schaltdeckel beim Dreher liegen.

Edit: Ich habe ein paar Fehler korrigiert und den Stromlaufplan angepasst.
Dateianhänge:
Anschlußschema V-R Schaltung 1.JPG
Anschlußschema V-R Schaltung 1.JPG (40.23 KiB) 767 mal betrachtet
Schaltplatte 1.1.jpg
Schaltplatte 1.1.jpg (95.74 KiB) 1585 mal betrachtet
Zuletzt geändert von benz am 12.12.2023, 16:56, insgesamt 3-mal geändert.
#436950
Hallo Reiner,

ja, der rote Kreis kennzeichnet die Rastung der Schaltung auf Vorwärts.
(Zustand der Schaltplatte: Neutral (4-Gang), schnelle Gruppe, vorwärts)
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 23.01.2014, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.

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