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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier können Fragen zu anderen Nutzfahrzeug- und Traktoren-Marken gestellt werden.

Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#419686
Für den Schlepper spricht 24 Monate TÜV, dann kannst den Unimog auch drosseln, Frontlader, was spricht gegen einen Frontlader am Unimog?, der ist auch nicht schlechter als am Fendt, geringerer Verbrauch, fahr mal mit dem Unimog Vmax: 40 kmh, und du wirst dich wundern wer sparsamer ist, wendiger 9 statt 10 m Wendekreis, wenn überhaupt

Die Entscheidung wär für mich ganz klar, steige nur äußerst ungern in den Traktor, da der ungefedert ist, und auch sonst wenig Vorteile bietet, außer das er teurer ist...
#419723
Schau doch mal an was du bei einem Schlepper bekommst, ein 20- 30Jahre altes Fahrzeug am ende der Haltbarkeit für 20.000€, wo jedes Ersatzteil beim Orginalteilehändeler gekauft werden muss, Alternativ gibts um das Geld bereits sehr gute Unimogs, für die man gerade im Hobbyeinsatz auch mal schnell gebrauchte Teile oder Nachbauten bekommt.
Bezuüglich Hubweg, welche Geräte fährst du dass der Weg nicht reicht? Evtl hilft da ja ein umstecken der Hubstreben oder ein Versetzen der Hubarme um einen Zahn, selbst mit nem 406er hab ich noch jedes Gerät ausgehoben.
#430388
Unimog ist ein nettes Hobby, wenn Du was zum Arbeiten brauchst kaufst Du dir besser nen Traktor, der kann zwar nicht so viel wie ein Unimog, aber das was er kann kann er dafür zu 100%.

Eine Unimog is immer ein Kompromiss, der kann zwar viel aber dafür nichts richtig. Und wenn Du mit nem Frontlader arbeiten willst, dann vergiß ganz ganz schnell den Mog!

Und ein Fendt 309LSA ist ein sehr robuster Schlepper mit guter Ersatzteilversorgung...


Gruß Michael
#430423
Ob man mit dem Frontlader mit dem Traktor so viel glücklicher wird? Der Schmidt Fl4 ist einfach ein ausgereifter Frontlader mit guter Hubkraft, da kommt kaum ein Traktorfrontlader mit. Der Unimog hält im übrigen auch ohne Unterzüge, wenn man keine Gewaltakte macht, die ein Traktor(frontlader) im übrigen auch nicht aushält. Bei Unimog und Fendt ist ein Heckgewicht nötig fürs arbeiten. Bezüglich der Hubhöhe, hast du dich schonmal schlau gemacht, wie die Hubarme und Spindeln eingestellt sind, da gibts auch Variationsmöglichkeiten, vll. könnte man auch die Anhängepunkte an der Winde versetzen.
Aber der große Vorteil beim Fendt ist halt der Name, denn wer Fendt fährt führt :mrgreen:
#430440
Waldmonster hat geschrieben: Mit 40km/h braucht er mit Sicherheit mehr Sprit als ein Traktor weil er drehzahlmäßig recht hoch läuft während der Schlepper verbrauchsgünstig mit niedrger Drehzahl läuft.
moin,
schonmal mit einem älteren 40 km/h-Schlepper gefahren?
Die haben allesamt keine Übersetzung, um die Höchstgeschwindigkeit in mittleren Drehzahlregionen fahren zu können. Für 40 km/h drehst du immer am Begrenzer!
Wenn du beim Unimog - je nach Getriebe - einen passenden Gang erwischt, ist vielleicht ja auch dort die Höchstgeschwindigkeit in mittleren Drehzahlregionen möglich. Immer abhängig natürlich von der Technik, mit der die Drosselung eingebaut wurde.

mfg
Fabian
#430502
Hallo,

Ich habe mir, nachdem ich bis 2002 einen 406er hatte, letztes Jahr einen 1400er gekauft. Der 406er konkurrierte seinerzeit mit einem 60PS Fendt 105S, der 1400er heute mit einem Fendt 309C.
Meiner persönlichen Meinung nach ist ein Traktor zum Arbeiten besser geeignet. Bei schweren Anbaugeräten geht der Mog immer zuerst in die Knie, eine 3m Amazone-Catros-Scheibenegge ist mit dem Mog nicht fahrbar, man kann mangels Hubhöhe nicht auf die Straße. Mit dem Fendt zwar an der oberen Grenze der Hubkraft aber ansonsten gut fahrbar (ein LSA hat eventuell mehr Hubkraft).
Drehzahlreduktion hast bei 25km/h auch mit nem 40er-Traktor. Der Fendt ist sehr viel wendiger, einfacher vom Handling und übersichtlicher.
Zum transportieren ist der Mog nicht schlecht, aber der 309 mit z.B. 540er-Reifen steht massiver vor Zweiachsanhängern als ein Mog mit seinen 425er-Reifchen. Ganz zu schweigen von einem 130PS Case CVX den wir im Sommer zum Getreide fahren haben, das ist eine andere Welt.
Die Pritsche vom Mog ist schon geschickt, aber fürs Holzmachen nehme ich die nicht her. Wenn viel Holz zu machen ist, ist sie zu klein und viel zu hoch.

Mir gefällt der Mog und ich geb ihn auch nicht her, aber bei Deinem Profil würde ich klar den Fendt nehmen wenn ich die Unimogbrille abziehe!

Gruß
Martin
#430542
Hallo,

Wenn Du einen 300er zu einem passablen Preis bekommst würde ich zuschlagen. Allerdings keine C/Ci- Ausführungen, die haben eine trockene Kupplung und neigen aus eigener leidvoller Erfahrung zu hohem Verschleiß (trotz Turbomatik).

Vom Bedienkonzept bin ich von den Fendt überzeugt, fremde Fahrer die damit fahren sind eigentlich jedesmal angetan von dem 309.

Holz machen wir in der Regel zu zweit und dann immer den ganzen Tag. Da nehmen wir dann lieber nen Wagen, damit wir was weg bekommen.

Zur Haltbarkeit kann Ich Dir keine generelle Aussage geben, aber die alten 300er sind bis auf die EHR und das Display Elektronik-freie Zone. Wenn es Dich aber mit einer Kupplung erwischt wird ein vermeintliches Schnäppchen teuer. In dem Landtreff.de Forum gibt es mehrere Fendt-Spezialisten (z.B. User Favorit), die können Dir die einzelnen Schwachpunkte aufzeigen.

Zum Vergleich Mog vs. Fendt nochmal:

Zum Raps walzen mit einer angehängten 7m Walze hab ich den Mog genommen, da hast Du beim Anhängen schon Stress wenn Du den Einlegeboden nicht raus nimmst. Die Wendigkeit auf dem Feld ist geringer, Ecken kannst nicht so schön ausfahren. Wenn Du berghoch rückwärts fährst hebt es Dir fast die Hinterachse aus. Übersichtlichkeit beim Walzen ist auch so lala. Beim abhängen verkeilt sich dann die Zugöse mit dem Bolzen, dann kannst auf den Unterlenkern rumhüpfen bis Du den Bolzen aufbekommst.

Weizen walzen-> Fendt. Hatte wenig Zeit darum gleich den Fendt genommen.

Das sind meine 5 Cent, kann natürlich jeder anders sehen.

Gruß
Martin
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