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#387009
Hallo UNIMOG-Freunde,

bis vor ein paar Jahren bin ich noch mit der Alu-, Kunststoff-, oder Email-Milchkanne oder der Spezial-Stählerne-Kuh-Glasflasche zum Einkaufen gegangen.

Heute: Fehlanzeige! Nur noch Frischmilch Homo...dingsbums.

Vielmehr haben wir im 3-Personen-Haushalt nun täglich einen Gelber-Sack-Vorsammler-Behälter in der Küche des im Foto gezeigten Ausmaßes.

Ob das ökologisch ist, kann ich nicht berechnen, mir aber auch nicht vorstellen.

In 40 Jahren werden unsere UNIMOG mit Rizinusöl aus der Apotheke (in Memoriam Bertha Benz) betrieben werden müssen. Die Geschichte wiederholt sich!
Dateianhänge:
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#387019
Moin Reiner,

wollte es ja nicht provozieren: Aber bin auch noch mit dem 5 l Bierkrug zum "Versorgen" geschickt worden.
#387077
Naja Reiner

Da Christoph's Vater ja auch Durst hatte und auf der Strecke wohl ein "nicht reproduzierbarer" Schwund von sagen wir mal 3,5ltr Gerstensaft einzurechnen war, musste eben mit einem 5ltr. Gefäß losgeschickt werden. Bild

@Christoph: ökologisch wohl kaum, aber wir alle sind ja auch nicht Willens, für unsere Lebensmittel erheblich mehr auf den Tisch zu legen, um hier ein Umdenken zu erzwingen.

Ich für meinen Teil kann (Goot sei Dank) Milch in der Glasflasche kaufen und bei den meisten Lebensmitteln sehr wohl auf Qualität und Herkunft/Verarbeitung achten. Viele Familien sind dazu erst gar nicht in der (finanziellen) Lage.
#387082
Naja Reiner

Da Christoph's Vater ja auch Durst hatte und auf der Strecke wohl ein "nicht reproduzierbarer" Schwund von sagen wir mal 3,5ltr Gerstensaft einzurechnen war, musste eben mit einem 5ltr. Gefäß losgeschickt werden.


Moin Klaus,

hab ich was falsch verstanden :shock: ???

Ich hatte Christoph in Verdacht :)

Die Milchvernichtung scheint er doch auch recht exzessiv zu betreiben. :lol:
#387087
Moing Christoph,
Spezial-Stählerne-Kuh-Glasflasche
naja, weißt doch - hängt alles davon ab, wie man argumentiert.
Besagte "stählerne Kuh" wurde ja m.E. dank EU-Vorgaben liquidiert, weil sen den aktuellen "Hygienevorgaben" nicht mehr entspricht . . .
Selbiges für Tubber-Schachteln wenn Du Fleisch etc. holen willst.
Eben alles nur eine Frage der Argumentation - verstehen muß man es aber nicht.

mfG
Axel
#387258
Hallo Christoph

Ich denke da ähnlich wie Du. Aber die breite Masse der Verbraucher verlangt eben nach stylischen bunten Bechern und hat gar kein Interesse daran, irgendwelche Glasflaschen zurück in den Laden zu schleppen. Solange sich daran nichts ändert, wird sich auch an der Situation nichts ändern.

Ich meine aber auch mal gelesen zu haben, dass es z.B. bei der Milch durchaus ökologisch sinnvoller ist sie im Tetrapack zu vertreiben, wenn man mal den Gesamtaufwand zusammenrechnet was die Glasflaschenvariante angeht (Herstellung, Reinigung, Transport, etc).

Gruß Olli
#387347
Hallo Olli

ökologisch gesehen hast du mit der Glasflasche recht, weil gerade die Reinigung eine Menge Energie (Strom, Reinigungsmittelherstellung, ect pp...) einiges an Resourcen (Wasser, Frischluft für Heizungsbetrieb und Trockengebläse..) verbraucht und nicht zuletzt auch noch die Umweltbelastung durch die Reinigungsmittel im Klärwasser. Dabei ist weder die Verschlussherstellung noch der Ettikettendruck berücksichtigt. Das Glasflaschen ein Mehrwegprodukt ist, wird hier die Ökobilanz gegenüber dem Tetrapack wohl nicht erheblich verbessern, aber dazu müsste man mal ein paar neutrale Studien lesen. :?

Trotzdem ist mir die Glasflasche in Anbetracht riesiger Müllberge doch noch lieber. :wink:
#387353
Hallo zusammen,

auf Kurzstrecken macht die Glasflasche als Mehrwegflasche schon Sinn. Milch oder Bier aus einem Betrieb der Region. Wenn der Herstellerbetrieb mit Erdgas arbeitet, ist auch kein Erdölprodukt notwendig.

Wenn jedoch Waren durch Europa und die halbe Welt transportiert werden, spielt das Verpackungsgewicht eine große Rolle.

Das mit den Müllbergen, die durch den Verpackungsmüll entstehen, hält sich vermutlich in Grenzen. Man mietet eine Halle, kassiert die Abgaben der Verbraucher auf den Grünen Punkt, stopft die Halle voll mit Müll, und dann fackelt sie ab. War ja schon oft der Fall.

Hier, in einer Nachbargemeinde, gibt es eine Halle und das Firmenschild einer Recyklingfirma, besetzt ist die Anlage nicht, abliefern kann man nichts. Bin gespannt wenns hier brennt.

Die Belastung der Umwelt, wenn so eine Halle abbrennt, ist vernachlässigbar. Man braucht ja nur dem kleinen Eigenheimbesitzer mit einer verschärften Energie-Einsparverordnung an die Gurgel gehen, und eine neue Verordnung zum Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen beschließen. Wobei der Schadstoffausstoß der Kraftfahrzeuge immer unter dem Aspekt des Gewichtes zu sehen ist. Bezahlt wird von der Klein.-u.Mittelklasse, weil es die Industrie so will.

Gruß Lothar

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