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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#382944
Guten Tag zusammen,
seit der Rückkehr aus Wuppertal stelle ich fest, dass mein 411, OM 636 zunehmend an Leistung verliert und blubbernde Geräusche in der Nähe des Luftfilteransauggitters aussen verursacht. Heute baue ich den Kompletten Filter aus, um denselben zu reinigen. Ich stelle fest, dass die gesamte Stahlwolle im oberen Bereich sich aufgelöst hat und in Klumpen mit Öl vollgesaugt, lose im Behälter liegt. Der untere, mit Öl gefüllte ist OK . Nunmehr habe ich alles gesäubert und den ganzen Müll aus dem oberen Behälter entfernt, den unteren mit Öl befüllt und eingesetzt. Der Motor läuft wieder einwandfrei, macht allerdings etwas lautere Luftansauggeräusche. Meine Frage wäre dazu: Kann man die Maschine so betreiben? Die Luft wird ja weiter gefiltert, bedarf evtl. kürzere Wechselintervalle. Für Eure Antwort danke ich.
Mit besten Grüßen aus der Mitte der Republik, die Sonne lacht noch
ADI
#382945
Hallo Adi,

ich würde dir empfehlen auf einen Papierluftfilter umzurüsten. Habe das selbst auch schon gemacht und der Mog zieht (sofern man das bei einem 411 sagen kann) wesentlich besser.
Ich habe glaube ich noch die "Stahlwolle" die im oberen Bereich drin ist. Wenn du sie haben willst und ich Sie finde kannst du sie gerne haben. Die kommt beim Papierfilter nämlich raus.

BG Werner
#382966
Ich frage mich schon die ganze Zeit,was an der Papierfiltereuphorie dran sein
könnte????
Mein Unimog ist jetzt 56 Jahre alt+hat es solange mit dem serienmäßigen
Ölbadluftfilter geschafft,aber warum??
Wenn ich mir einen alten Unimog kaufe,dann weiß ich doch das er lahm ist,
was bleibt den noch von dem Feeling,einen alten Unimog zu besitzen,
bei dem man noch ohne Schnellglühkerzen ewig glühen muß,vorm starten,
wo man ewig Geduld braucht,um auf 50KM/h zu kommen,und und und...wenn alles was irgend möglich verschlimmbessert wird,ist bald nix mehr da,von dem tollen Gefühl,ein altes Fahrzeug zufahren,weil ja eh nix
mehr davon vermittelt werden kann,weil ja jetzt alles verbessert ist,
und man ja jetzt viel schneller durch Schnellglükerzen starten kann,um dann eine Sekunde schneller auf 50 KM/h zu sein,weil man ja jetzt einen Papierluftfilter installiert hat!!!Welchen Sinn hat das??
Außer,das in ein paar Jahren nur noch super erneuerte Unimogs rumfahren,die dank der heutigen Rostvorsorge in 20 Jahren ihrer äußeren Erscheinung wie ein alter aussehen,aber nix mehr alt+original ist!!
Ich möchte hiermit alle die ansprechen,die auch noch Interesse daran haben,das die nachunskommen,auch noch wirklich altes erleben können,
und sich bitte auch wirklich überlegen sollten,
ob das modernisieren wirklich immer sein muß!!!
Gruß vom Rainer,der sich immer mehr Sorgen um die letzten originalen
Unimogs macht,die natürlich auch noch zum hochglänzendem grünen Cabrio umgebaut werden müßen,oder?????
#382994
Mit besten Grüßen aus der Mitte der Republik, die Sonne lacht noch
Moin Adi,

ich befürchte, (Deine) die Sonne lacht nicht mehr all zu lange :wink:

Glaubst Du wirklich, dass man die ganze Stahlwolle in den Filter stopfte, nur weil in der Dreherei soviel davon anfiel :wink:


Das ist wie Bier direkt aus dem Faß trinken!

Da läuft eine Menge vorbei :lol:
#383044
Hallo zusammen

An alle Originalo´s und die bei denen Neuerungen verpönt sind.
Es geht den meisten zum Beispiel beim Trockenfilter nicht um den Leistungszuwachs sondern eher um die lange Erhaltung der Leistung des Aggregat´s.Ein Ölbadfilter ist keine Zeitgemäße Lösung mehr weil da noch zu viel Dreck nebenher angesaugt wird und der Verschleiß höher ist als bei einer Neuerung.Ich habe den Luftfilter und den Ölfilter bei meinem 411er umgebaut weil die Wartung auch erheblich einfacher ist.
Neuerungen die gut ausgeführt werden sind keine (verschlimmbesserung).

Dir Adi würde ich raten zumindest den Originalen Filter wieder mit einer geeigneten Stahlwolle auszustatten.
Grüße Jürgen
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#383140
Guten Tag in den Norden,
ich will den Motor ja nicht ruinieren, da ich in den nächsten Jahren, wenn Jochen sein Treffen trotz der Folgearbeiten weiter durchführt, den Weg nach Wuppertal wieder finden möchte.
Das übernächste Treffen des UVC soll in Süsel stattfinden und ist Deiner Heimat ja nicht so fern, lieber Reiner. Wenn alles gesund bleibt, will ich diesen Weg auch mit meinem 411 und Wohnwagen meistern.
Also, beste Grüße in die Republik
ADI
#383147
411117 hat geschrieben:Guten Tag in den Norden,
ich will den Motor ja nicht ruinieren, (...............)ADI

guude,

welch eine aussage, und dann so ein erbärmlicher wartungszustand!
411117 hat geschrieben: (...............)dass die gesamte Stahlwolle im oberen Bereich sich aufgelöst hat und in Klumpen mit Öl vollgesaugt, lose im Behälter liegt.(...............)
ein wenig ot, aber mich schüttelt es! justus. :evil:
#518750
Hallo Stefan,

wenn du den Papierfilter meinst, kommt es ganz darauf an, wie du den oberen und unteren Abaschluss im Filtergehäuse gestaltest.

Ich habe einen SCT SB2108 vom Citroen Berlingo 1,9D verwendet.

Gruß
Markus

P.S.: Wenn alles wie geplant läuft, gibt es im nächsten UVC Journal eine Beschreibung zum Umbau auf Trockenfilterpatrone.
#518754
Hallo Stefan,


SCT SB 2108 Air Filter
Size A:113.0 B:67.0 H:213.0
ist gleich mit z. B.
MANN C 1286/1
KNECHT LX 852
FILTRON AR 314/1

Im Anhang noch eine Zeichnung vom oben ins Gehäuse einzuklebenden Anschlussstück.
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Zeichnung.jpg
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#518755
Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Mein erster Prototyp was aus Holz.

Gruß
Markus
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Innenleben (Small).JPG
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Holzprototyp.JPG
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Adapter Trockenluftfilter Unimog 411 einteilig.jpg
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#518756
Bei meiner Lösung wird der Dichtring, der vorher um den Filtereinsatz war, auf den Rand des Gehäuseunterteils gezogen. Damit ist Oberteil und Unterteil abgedichtet und die Klemmung funktioniert trotz fehlenden original Einsatzes.

Gruß
Markus
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Gehaeuse komplett (Small).JPG
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