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#293843
guude,

aber ging es bei den toyos nicht auch um andere modelle als nur um den prius? ich denke dass dann die ausführungen von Maatsch nicht ganz ohne relevanz seien könnten.

allen immer genügend bremswirkung! justus.

ps.: klar ist die ausbildung der us-fahrer m.e. nicht ausreichend, aber die fahren auch fast nur automatik, in den europäischen ländern wird fast nur schalter gefahren. so gesehen ist die problemstellung und sind die detaillösungen auch andere.
#293848
Hallo Ulli
Funktioniert also so ähnlich wie Druckluftbremsen bei LKWs mit Trittplattenbremsventil, nur halt mit Flüssigkeit statt Luft.
Als Bewahrer des Technischen Halbwissens der Nachkriegsgeneration, weiß man, das nennt sich hydraulisches Speichersystem und funktioniert genau wie beim Citroen DS :lol:
Nicht desto trotzt, dein Versuch, deinen Toyo reinzuwaschen und die armen Ammis anzuschwärzen tut den Jungs doch auch weh. Es ist und bleibt eine Reisschüssel.
Wie kommst du in den USA zum Führerschein?
Die wichtigsten Kenntnisse hast du unterschlagen, man mus Blinken und Hupen können.
#293873
Helmut-Schmitz hat geschrieben:das nennt sich hydraulisches Speichersystem und funktioniert genau wie beim Citroen DS
... oder funktioniert wie bei Mercedes überwiegend nicht. :oops:
Mercedes hat das als Wunderbremse titulierte System "Sensotronic Brake Control" (SBC) für die Baureihen R199, R230, W211, W219 und W240 Anfang des Jahrtausends eingeführt, 2004 aufgrund von Fehlfunktionen 680.000 Rückrufe und 2005 nochmal 1,3Mio Rückrufe getätigt.
Wurde das seinerzeit in den US-Medien auch so breit getreten? Nach meiner Erinnerung nicht, war doch Merrcedes seinerzeit mit Crysler verbandelt :lol:
Seit 2006 wird das System nur noch im R230 (SL) und im W240(Maybach), dort aber redundant verbaut. Bei den anderen Baureihen ist man wieder zur konventionellen Bremse zurückgekehrt.

Sowohl bei Mercedes als auch bei Toyota/Lexus handelt es sich um eine elektrohydraulische Bremse, also mindestens eine Evaluationsstufe höher als das System im Citroen DS.

Bei den Toyota-Hybriden (Prius, Lexus RX, Lexyus LS und Lexus GS) wird bei leichter Bremsung das Auto elektrisch durch den E-Motor, der durch Phasenumkehr??? zum Generator wird und die Fahrbatterie läd, gebremst. Bei Nutzfahrzeugen ist das Prinzip als Retarder bekannt. Bei Toyota heisst es rekuperative Bremse. Erst bei stärkerer Bremsung bis hin zur Vollbremsung tritt der hydraulische Part, der auf die Scheibenbremsen wirkt, in Aktion.

Bei Wikipedia
gibt es einen lesenswerten Artikel zur elektrohydraulischen Bremse

Gruß Ulli

@Reiner
immerhin wird der Crysler überhaupt gewartet :lol:
Ich befürchte, dass die Hälfte der US-Amerikaner gar nicht wissen, wie bei ihrem Auto die Motorhaube aufgeht.
Da es in den USA keine technischen Untersuchungen analog der deutschen HU gibt, sehen viele Autos eine Werkstatt* nur, wenn etwas so kaputt ist, dass es nicht mehr fährt oder von den Sheriffs aus dem Verkehr gezogen wird.

*welche Qualifikation die Mitarbeiter der Werkstatt haben, steht dann noch auf einem anderen Blatt. In den USA kann jeder, der sich dazu berufen fühlt, eine Kfz-Werkstatt betreiben. Eine berufliche Qualifikation (handwerkliche Ausbildung wie in D) ist dazu nicht erforderlich.
#293881
Hallo Ulli,
ich schon wieder ;-)
ulli hat geschrieben:
Helmut-Schmitz hat geschrieben:...Bei den Toyota-Hybriden...wird bei leichter Bremsung das Auto elektrisch durch den E-Motor, der durch Phasenumkehr??? zum Generator wird und die Fahrbatterie läd, gebremst. Bei Nutzfahrzeugen ist das Prinzip als Retarder bekannt.
"Retarder" ist ein Überbegriff für im Allgemeinen verschleißfreie Bremsen, die in schweren Nutzfahrzeugen aber nicht dem von dir angesprochenen Prinzip folgen.
Wenn wir den hydrodynamischen Retarder außer acht lassen und uns auf den vermutlich von dir gemeinten elektrodynamischen Retarder beziehen, stellen wir fest, dass der, obwohl er das Fahrzeug sehr effektiv bremst, dazu tatsächlich noch elektrische Energie benötigt und diese nicht freisetzt - umgesetzt wird die kinetische Energie ausschließlich in thermische Energie, also warme Scheiben und warme Luft :-)
Und zur Nutzung eines Elektromotors als Generator benötigst du keine Phasenumkehr sondern je nach Motorart funktioniert das mehr oder weniger fast von selbst: beim Gleichstrommotor theoretisch ab dem Punkt an dem die induzierte Spannung (durch das Rollen des Fahrzeugs) höher ist, als die Versorgungsspannung, bei Drehstrommotoren theoretisch in dem Augenblick, in dem das "drehende Magentfeld", das für Antrieb sorgt, langsamer wird, als die tatsächliche Drehgeschwindigkeit des Motors.
In beiden Fällen gibt es natürlich technische Kniffe, um die Effektivität zu erhöhen, aber da gibt's viel zu lesen im welt-weiten-Netz :-)

MfG Maatsch
#293999
Halo Karusellenbremser

der elektrische Retarder als Wirbelstrombremse, schon im letzen Jahrhundert bekannt als Telma-Bremse benötigt zum Auslösen ein elektrisches Magnetfeld.
Elektrische Nutzbremsung hatten wir schon zum ende der 70er Jahre in Flurförderzeugen, und das bei Gleichstrom-Reihenschluß-Motoren sehr erfolgreich eingesetzt, Batterie-Einsatzzyklen wurde auf Anhieb um 15% gesteigert. Was im Automobilbau als dernier cri angepriesen wird ist in anderen Branchen ein alter Hut. Was Prius und Konsorten alles bieten, fakultativer Antrieb elektrisch oder thermischer Antrieb mit Rückgewinnung, da schmunzele ich ein wenig, weil schon seit ca 25 Jahren im Einsatz 8) , RPF ebenso, emissionsarmer Antrieb mit LPG schon seit fast 50 Jahren. :shock: und kaum Rückrufe. :D

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