Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier können Fragen zu anderen Nutzfahrzeug- und Traktoren-Marken gestellt werden.

Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#278886
Hallo Till!

Was soll ein "Perrot Motor" sein???

Der AP 16 ist im Prinzip nur eine Sparversion des AP17. Es fehlt z.B. die serienmäßige Strömungskupplung des AP17. Er hat auch den Motor des AP17. So kommt der kleine AP16 auf 18PS, obwohl offiziel mit 16PS angegeben.
Abgelöst wurde er 1956 vom AP18.

Experimentiert hat Porsche neben den selbstentwickelten Dieselmotoren, meines Wissens nur mit dem Kirstenpfad-Motor. Mehr als ein paar wenige Prototypen, unter anderem im Standart Star 219 und Super export 329, wurden nicht gebaut.
Auch über den Einbau von MAN M-Motoren und Daimler-Benz-Motoren wurde in der Endphase der Firma nachgedacht... Aber auch nicht mehr!

Eine weitere Besonderheit war der Vergasermotor im P312, dem Plantagenschlepper. Aber auch dieser basiert in seinen Grundzügen auf seinem dieselgetrieben Pendant im AP17...

Gruß von einem AP22-Besitzer 8) 8) 8)
Michael
#278895
Hast Du da mehr Info's zu?

In meinen vielen Büchern zum Thema Allgaier / PD hab ich nichts derartiges gefunden.

Ich vermute mal einen Eigenbau oder Kleinserie von einem Lama, ähnlich dem Junior mit Allradantrieb.

Also ich beschäftige mich schon einige Jahre mit PD, aber von so einem Motor habe ich noch nie etwas gehört.
Im zweifelsfall kannst Du ja einfach mal bei Armin Bauer anrufen, der hat mir auch schon mal weitergeholfen...

Gruß Michael
#278951
Der A16 ist der Nachfolger des A12, und kam erst ab August 1952 auf den Markt und wurde bis 1956 gebaut.

Vom als "Volksschlepper" bekannten AP17, hatte der A12 / A16 das Getriebe erhalten, wenn auch in der billigeren Grausguss-Ausführung anstatt Aluminiumlegierung.
Weitere Gemeinsamkeiten mit dem AP17 war bis 1953 die Motorhaube (ergänzt durch eine Kühlluftöffnung). Danach wechselte man auf die Porsche-Haube.

Der Nachfolger des A16 war der AP16...

Der Motor des A12 wurde von Allgaier entwickelt. Demnach müßte auch der Motor des A16 von Allgaier gewesen sein.
Vorallem spricht dafür, das die Nachrüstung von Thermosyponkühlung auf Wasserpumpe mit dem gleichen Teilesatz möglich war.


Gruß Michael


PS: Eine Stückzahl von 2080 gilt in Traktoroldtimerkreisen nicht als sehr selten. Sehr selten sind Stückzahlen von 1-5 wie sie oftmals bei Schlüter vorkamen :wink:
#278956
Allgaier A16

Die Besonderheit war das die Fahrgestellnummern für den Typ A12 und A16 dieselben waren weil sie das gleiche Grundgestell haben. Es wurden nur 50 Stück von der Baureihe A16 von dem Ingenieur Ferdinand Porsche gebaut und davon wurden die ersten 28 Stück nach der Motoren-Variante des A12 gebaut und nur die Drehzahl verändert, es zeigte sich aber das der Zylinderkopf mit drei Zylinderschrauben die erhöhte Drehzahl nicht standhalten konnte.

Sie bauten nach der Anleitung von Herrn Porsche die restlichen 22 Stück mit fünf Zylinderschrauben damit war dann das Problem gelöst. Die Reihe A16 wurde dann 1952 durch das Model AP16 ersetzt. Die restlichen 635 Stück waren der Typ A12 der von dem Ingenieur Paul Strohäcker gebaut wurde.
#500830
Moin moin,

ich wurde gerade auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Die hier verbreiteten Infos kann ich so nicht stehen lassen, sie sind derart neben der Spur...
gnobber hat geschrieben: Vom als "Volksschlepper" bekannten AP17, hatte der A12 / A16 das Getriebe erhalten, wenn auch in der billigeren Grausguss-Ausführung anstatt Aluminiumlegierung.
Weitere Gemeinsamkeiten mit dem AP17 war bis 1953 die Motorhaube (ergänzt durch eine Kühlluftöffnung). Danach wechselte man auf die Porsche-Haube.

Der Motor des A12 wurde von Allgaier entwickelt. Demnach müßte auch der Motor des A16 von Allgaier gewesen sein.
Vorallem spricht dafür, das die Nachrüstung von Thermosyponkühlung auf Wasserpumpe mit dem gleichen Teilesatz möglich war.
Der A16 hat wie auch der A12 durchaus das Alu-Getriebe. Die Motorhaube war zu keiner Zeit auch nur ähnlich zur AP17-Motorhaube. Eine Wasserpumpe gab es nie, erst recht keinen "Teilesatz".
mogler-till hat geschrieben: Es wird heute geschätzt das von dem Typ A16 mit fünf Zylinderschrauben noch ca. 4 - 6 Stück Weltweit im umlauf sind und bedingt Einsatzbereit.
Möglich, dass du das frei Schnauze geschätzt hast. Ich hab schon weitaus mehr A16 gesehen.
mogler-till hat geschrieben:Allgaier A16

Die Besonderheit war das die Fahrgestellnummern für den Typ A12 und A16 dieselben waren weil sie das gleiche Grundgestell haben. Es wurden nur 50 Stück von der Baureihe A16 von dem Ingenieur Ferdinand Porsche gebaut und davon wurden die ersten 28 Stück nach der Motoren-Variante des A12 gebaut und nur die Drehzahl verändert, es zeigte sich aber das der Zylinderkopf mit drei Zylinderschrauben die erhöhte Drehzahl nicht standhalten konnte.

Sie bauten nach der Anleitung von Herrn Porsche die restlichen 22 Stück mit fünf Zylinderschrauben damit war dann das Problem gelöst. Die Reihe A16 wurde dann 1952 durch das Model AP16 ersetzt. Die restlichen 635 Stück waren der Typ A12 der von dem Ingenieur Paul Strohäcker gebaut wurde.
Komplett überflüssig, diesen Text zu zerlegen. Ferdinand Porsche hat den Schlepper weder gebaut noch entwickelt oder verbessert, die Stückzahlen entbehren jeder Realität.

Da jüngst ein frisch gebackener A16-Besitzer auf diese Worte hier herein gefallen ist, möchte ich weitere davor schützen.

MfG
Fabian
Membran esp om 636

Servus Jürgen, Mit der alten bin ich immer w[…]

Zuverlässige Unzuverlässigkeit

Hallo Johannes, Du schreibst das am Vorwiderstand[…]

406er 4x neue Stoßdämpfer?

An einem der alten Dämpfer war die Bezeichung[…]

Hallo Hans Geht sicher mit einer Zapfwellenpumpe[…]