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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#950
Hallo.

Wieviel Frostschutzmittel muss man dem Kühlwasser eines 411ers zugeben? Muss man dort etwas beachten bzw. gibt es unterschiedliche Frostschutzmittel?

Ach noch etwas. Bei meinem Unimog sind über dem Amaturenbrett zwei ca. 1-1,5 cm große Löcher. Wozu sind die gedacht? Damit die Scheibe nicht beschlagen kann?

Danke im vorraus.
#2781
Hallo.

Wieviel Frostschutzmittel muss man dem Kühlwasser eines 411ers zugeben? Muss man dort etwas beachten bzw. gibt es unterschiedliche Frostschutzmittel?

Ach noch etwas. Bei meinem Unimog sind über dem Amaturenbrett zwei ca. 1-1,5 cm große Löcher. Wozu sind die gedacht? Damit die Scheibe nicht beschlagen kann?

Danke im vorraus.
#10241
Es gibt fertige Kühlflüssigkeit, und Kühlerfrostschutz zum selbermischen.

Fertige Kühlflüssigkeit wird von den KFZ-Herstellern verwendet, den Kühlerfrostschutz bekommst du auf jeder Tankstelle.
Einfach mit Wasser im gewünschten Verhältnis mischen, fertig. Das Mischungsverhältnis richtet sich nach den erwarteten Temperaturen. Im Auto habe ich bis -32° drin.
Wenn das Kühlsystem schon befüllt ist, einen Teil Wasser ablassen (am besten messen), und den fehlenden Teil mit Frostschutzkonzentrat auffüllen. Wenn die berechnete Menge davor abgelassen wurde, sollte danach das Mischungsverhältnis passen. Zum Mischen reicht eine kleine Ausfahrt, bzw. den Motor einige Minuten laufen lassen, bis der Thermostat geöffnet hat, damit das Konzentrat überall hinkommt.

Im Kühlerfrostschutz ist normalerweise auch Korrosionsschutzmittel enthalten, das Ablagerungen vermeidet und Verschmutzungen beseitigt, weiters verhindert es ein Rosten der Leitungen.

Aber auf den Kanistern steht alles wissenswerte drauf, einfach einmal durchlesen.

Gruß Christian
#10267
Es gibt verschiedene Typen von Frostschutzkonzentrat, nämlich für
1. Motoren mit Motorblock und Zylinderkopf aus Gußeisen
2. Motoren mit Gußeienblock und Alu-Zylinderkopf
3. Voll-Alu Motoren.
Z.B. heißen die BASF Typen für:
1. Glysantine G03
2. Glysantine G48
3. GLysantine G30
Die anderen Frostschutz-Hersteller haben entsprechende Typen.
Diese Frostschutzmittel unterscheiden sich in der Anti-Korrosionschemie.
Wenn z.B. bei einem LKW Motor mit Graugußblock und -Kopf (braucht G03) das \"unpassende\" G48 eingefüllt wird, so kann es vorkommen, daß in ungespülten heißen Spalten die lokale antikorrosive Wirkung im Laufe des Betriebes erschöpft wird und dort trotzdem Korrosion auftritt. Wird dies am Anfang des \"Motorlebens\" gemacht, so wird bei einem späteren Kühlmittelwechsel das Problem nicht behoben (ungespülte Spalte). Im Bereich der Zylinderkopfdichtung ergeben sich manchmal derartige Kühlmittelspalte. In einem solchen Fall wird der Motor zwar nicht sterben, er wird aber bei einer Reparatur (Zylinderkopf-Abbau) zum \"schwierigen\" Patienten.


Eine Reihe von neuen Motoren haben Wasserfilter, in denen der passende Korrosionsinhibitor als Tablette in der Filterkartusche schon eingebaut ist (wird bei jedem Filterwechsel erneuert). Als Frostschutz muß man dann einen ohne Korrosionsschutz nehmen (die Antikorrosions-Chemie darf sich nicht gegenseitig \"behindern\".

Nach der BA von DC ist der Korrosionsschutz extra beizufügen, das Frostschutzmittel ist dann ebenfalls \"neutral\"

Meine Empfehlung: wähle den richtigen Frostschutz, wechsle das Kühlmittel spätestens alle 3-4 Jahre (die Frostschutzhersteller empfehlen alle 2 Jahre).

Christian\'s Methode ist ok.

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