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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Themen, die nichts mit dem Unimog zu tun haben, können hier gepostet werden.
#216742
Was hat es zu bedeuten,

daß zunehmend Nobelkarossen auf den Parkplätzen von ALDI & Co. zu sehen sind, und sich distinguierte Herrschaften in Loden und Pelz neugierig durch die Gänge der Discounter arbeiten?

daß in der örtlichen Tageszeitung immer mehr UNIMOGs und andere alte Schätzchen zum Verkauf angeboten werden?

daß selbst die ältesten Kettensägen beim Versteigern in Ebay Traumpreise erzielen?

Es steht zu befürchten, dass das die ersten klaren Zeichen der Rezession sind.

Ich wünsche allen MOGlern, daß sie sich aufgrund der schlechten Aussichten und Vorkommnisse nicht von ihren Lieblingen trennen müssen - oder daß ihnen der MOG zumindest dabei helfen kann, sich aus mißlicher Lage zu befreien.
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 04.12.2008, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
#216754
Mensch Armin,

ich bin nur sensibel - Du nicht?

Edit: Am Ende läufst Du auch mit Deinem Pelz im ALDI rum!?!
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 24.11.2008, 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
#216760
Hallo Micha,

auf der Flucht wird zumindest mein 411er mit neuen Achsen zu langsam sein!

Sonst natürlich tolle Idee!
#216780
Hallo Claus,

Du hast nicht gründlich genug nachgedacht. Durch den Acker zu fahren hinterläßt äußerst verräterische Spuren.

Für den Geldautomatenklau wäre ein Hummer bestimmt besser geeignet.
#216788
Hallo,

ja Christoph, da
Für den Geldautomatenklau wäre ein Hummer bestimmt besser geeignet.
hast du vollkommen recht.
Und der Inhalt des Automaten reicht bestimmt, um die Spritschleuder einmal vollzutanken 8)

Grüsse Thorsten
#217178
Zuckerbaecker hat geschrieben:Hallo Claus,mit nem´Grubber hinten drann gibt´s keine Spuren und jegliche Verfolger bleiben da wohl stecken,vor Allen,die mit dem Blaulicht .MfG Bernd :D :D :D
Vergesst aber nicht....es gibt auch Unimogs MIT Blaulichtern ;-)
#217310
Hallo MOGler,

was los ist, bzw. wie es zur augenblicklichen Lage kam, habe ich mir heute anhand meiner beruflichen Vergangenheit versucht klar zu machen.
Der UNIMOG spielt dabei eine kleine Nebenrolle.

Ende der 1990er trat ich in eine deutsche Niederlassung eines amerikanischen Konzerns ein. Zuvor war sie ein mittelständisches Unternehmen gewesen. In den ersten Jahren war die mittelständische Prägung auch noch da und der Berufsalltag verlief nach alter deutscher Väter Sitte.

Es ging kontinuierlich in kleinen Schritten aufwärts und ich überlegte mir, Aktien meines Arbeitgebers zuzulegen. Denn ich besaß damals Daimler-Benz Aktien, die so vor sich hindümpelten und die ich verkaufen wollte. Letzteres tat ich dann auch, aber vom Erlös habe ich - der Aktien müde - meinen 411er gekauft.

Der Seitwärtstrend bei meinen Aktien setzte sich bis ca. 2004 fort und ich stieß auch alle verbliebenen noch ab. Und dann kehrte plötzlich "the American Way of Business" bei uns ein. Das oberste Unternehmensziel war, den Aktienkurs (Shareholder Value) auf 100$ zu treiben. Diese Strategie begann sogar gut zu funktionieren und ich dachte - nur kurz -, mit meinen Verkäufen einen Fehler gemacht zu haben.

Denn schon ein Jahr später wurde mir schwindelig, wenn ich das reale Wachstum des Unternehmens mit dem jeweiligen Aktienkurs verglich. Bei vielen anderen Unternehmen beobachtete ich ähnliche Entwicklungen. Da wurde mir klar, daß der große Crash nicht mehr fern war.

Ich wollte nun dem amerikanische Unternehmen den Rücken kehren, um mein persönliches Berufsrisiko etwas zu reduzieren und suchte in Ruhe eine neue Anstellung in einem deutschen Familienunternehmen. Das gelang mir endlich im Oktober 2007, und genau zum Allzeithoch des Aktienkurses verließ ich den Konzern.

Wenige Tage später begann der Kurs rapide abzustürzen. Heute, ein Jahr später hat sich der Kurswert auf ein Drittel reduziert. Und dieser Wert entspricht wieder genau dem des realwirtschaftlichen Wachstums. Die "Fieberkurven" unten zeigen die Entwicklung auf eindrucksvolle Weise. Wie es weiter geht, läßt sich aus den Kurven aber leider nicht ableiten.

Nun kommt wieder mein/unser UNIMOG ins Spiel. Zwar habe ich mit ihm keine beeindruckende Vermögensvermehrung erlebt. Aber ich hatte jahrelang und über Tausende von km hinweg spannende und entspannende glückliche Stunden und konnte nachts gut schlafen. Und er hat noch nichts von seinem Wert verloren. Das soll auch möglichst so bleiben.
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Kurs.JPG
Kurs.JPG (47.08 KiB) 3536 mal betrachtet
#217332
Hallo Christoph

Wahrlich ein großer Schritt !
Kann deine Uberlegungen ziemlich gut nachvollziehen !

Arbeite auch seit 30 Jahren in einem mittelständischem Betrieb der
Mitter der 90er Jahre an die Börse ging und nun alle Hände voll zu tun
hat um in dieser enormen Zeit bestehen zu können .

Unsere Paralelle dazu auch ich hatte Aktien und habe sie fast am Zenit
verkaufen können dies hatte zur Folge, daß ich mir einen Unimog und ein
niedliches Schifflein gekauft habe beides natürlich im gebrauchten Oldie-
zustand.
Denke heute auch manchmal nach wie soll dies weitergehen bei diesen
enormen fiktiven Geldmassen die da auf der Welt zusammenbrechen
oder gebrochen sind .

Es ist leider in unserer Zeit nicht mehr " Normal " nicht mal das Geld daß wir glauben zu haben und schon 3 - 5 mal versteuert haben .

Dies sehe ich EU - weit nicht nur in Deutschland oder die angrenzenden Länder sondern diese Einstellung ist Weltweit !

Zu diesen fiktiven Geldern entsprechen auch die horenden Gelder für die Topmanager die einem ja aufstossen . Die bekommen diese Gelder auch
wenn der Betrieb oder Konzern kein Erfolg hat ! :roll:

GRuß Ingo
#217338
Der Turbokapitalismus ist nun über seine eigenen Beine gestolpert, für einige wenige anscheinend überraschend. Das schlimme daran ist das die Weltwirtschaft dadurch ins straucheln gekommen ist.

Was mich dabei besonders ärgert:
„Unternehmer" wie ein Herr Mer_kle, der auch das Geld seiner Mitarbeiter mitverzokt hat gehören an den Pranger und geächtet.

/ Gazetten schreiben „das angesparte Kapital der Ratio..mitarbeiter auf Konten im Konzerns müssen durch Bürgschaften oder Banksicherheiten gesichert werden" Und, „das zeigt die Verbundenheit der Ratio..mittarbeiter zu ihrem Arbeitgeber" /

//Ich sage; Unverantwortlich!! Wenn ein Arbeitgeber auf das Konto seiner Mittarbeiter Zugriff nimmt um mit dessen Geldern zu spekulieren. Und weiter. Selbst wenn dieses Manöver geklappt hätte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Mitarbeiter an einem Gewinn beteiligt worden wären.//

Nun besitzt aber so ein Hasardeur auch noch die Stirn beim Staat / Volk um Hilfe zu fragen für sein aus Profitsucht fehlgeschlagenes Manöver.

Das ist leider nur ein Fall aus vielen, die Geringsten werden wieder als Verlierer aus der Sache herausgehen, Die Verursachter drücken kräftig auf die Tränendrüsen um möglichst unbehelligt aus dem von ihnen verursachten Schaden herauszukommen.
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