Hallo Axel,
unsere Uhren - zumindest die, welche noch "schlagen", gehen nur bis 12.
Zuallererst einmal vielen Dank dafür, dass Du, bevor Du Deine Fakten aufzählst, erst einmal mich richtig fertig machst. Anscheinend hebt es das Selbstwertgefühl immer wieder enorm, wenn man es dem anderen mal so richtig gibt...
Das, was Du zu den Motoren schreibst, ist wahrscheinlich richtig, jetzt gilt es vielleicht einfach nur zu klären, wie das, was Du schreibst, mit dem, was mir als Information vorliegt, unter einen Hut zu bekommen ist und ob wir überhaupt über das Gleiche reden...
Vielleicht sollten wir erst einmal auf das zurückkommen, was ich eingangs gesagt bzw. geschrieben habe, worauf Du Deinen ersten Kommentar abgeschossen hast:
Meine ursprüngliche Aussage war:
holgi63 hat geschrieben:...Manche Hersteller (z.B. OPEL beim 2.2 Litermotor) verwenden bis heute eine große Zahl an Gleichteilen für ihre Diesel- und Benzinmotoren, auch vom OM636 gab es einen hubraumgleichen und nahezu baugleichen Benziner...
Auf unseren Maschinen (Außenrundschleifmaschinen und Läpp-Finisher) werden bis heute Teile des L850 bearbeitet, der bei General Motors Powertrain (nichts anderes verbirgt sich hinter Deinem Kürzel „GMPT“) auch „Weltmotor“ oder global engine genannt wird.
Dieser Motor IST übrigens, anders, als Du schreibst – genau, wie der L880 – ein Fam.II. Motor.
Von diesem Motor gibt es eine Diesel- und eine Benzinerversion, denn ein Bauteil ist in der Diesel- und Benzinversion leider nicht ganz gleich, sondern leicht unterschiedlich und wir haben für beide Versionen die Programme für unsere Bearbeitungsmaschinen geschrieben...
Ob der Motor derzeit aktuell in welcher Ausführung auch immer in PKW’s verbaut wird, interessiert mich nicht und hat mit diesem Beitrag und meiner ursprünglichen Aussage über die grundsätzliche Verwendung von Gleichteilen nichts zu tun.
Dass Diesel- und Benzinmotoren andere Zylinderköpfe, sowie weitere unterschiedliche Bauteile haben können, ist doch banal, und dass es dabei auch unterschiedliche Ausführungen geben kann, wie z.B. eine oder zwei Nockenwellen, Kette oder Zahnriemen ist genau so möglich. Darüber jetzt diese „Diskussion“ zu entfesseln ist albern. Dieser Sachverhalt ergibt sich schon daraus, dass Neuentwicklungen seltenst bei 0 anfangen...
Dazu braucht man sich auch nicht bei Adam Opel über den Weg zu laufen, denn die Teile, welche auf unseren Maschinen bearbeitet werden, kommen von einem Zulieferer.
Da Du Dich bei OPEL ja so gut auskennst, weißt Du ja auch, dass das alte Getriebewerk der Wartburg-Werke NICHT an OPEL verschenkt wurde, sondern an einen eigenständigen Getriebehersteller verkauft und dort werden diese Teile gefertigt.
Das sagt aber nichts darüber, dass in dem L850-er Block verbrennungsverfahrensunabhängig verschiedene Gleichteile eingesetzt werden. Das ist doch nichts neues, seit es Motoren gibt. Zu allen Zeiten hat man versucht, durch Gleichteile Kosten zu sparen...
Nur ein Beispiel: Zum mehrere hunderttausendfach gebauten C23 der Standard Motor Company in Coventry (Kramer 350 Export, MF35, sowie viele andere) gab es einen fast baugleichen Benziner. Kurbelgehäuse, Kurbelwelle, sowie der Ventiltrieb waren bis auf die Nockenwelle identisch.
Ersterer wurde sogar aus letzterem entwickelt.
Zuletzt ist mir immer noch nicht ganz klar, weshalb Du mich so angreifst...
Du redest von unterschiedlichen Teilen am Motor, ich von denen, die gleich sind.
Könnte es nicht einfach nur sein, dass wir nicht von den SELBEN Teilen geredet haben???
Warum dann aber der persönliche Angriff???
Grüße an alle
Holger