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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#4043
Der Unimog wurde bekanntlich nicht der große Schlager auf dem Acker. Dafür war er zu unübersichtlich und unbeweglich.
Die Beweglichkeit die der Unimog nicht bietet, verlangt er allerdings seinem Fahrer beim Einstieg in die eng geschnittene Kabine ab.

Immer wieder kann man auf den einschlägigen Treffen Unimogneulinge oder begeisterte aber unwissende Beifahrer bei gescheiterten Einstiegsversuchen beobachten.

Beide Knie auf der Sitzbank, Kopf schon drin, aber Hinterteil noch weit draußen. Ein Arm rückwärtsgerichtet am Verdeckgestänge hilflos nach Halt suchend, der andere Arm im Schalthebelbereich eingeklemmt. Eine Position, die zur glücklichen Entwirrung fast immer die Mithilfe einer fachkundigen Hilfsperson nötig macht.

Oder. Beide Beine schon drin, Oberkörper und Arme weit über Dachoberkante und die Hände und Fingernägel versuchen verzweifelt an der Plane oder schlimmer am Außenspiegel den Absturz durch den zu weit außenliegenden Schwerpunkt des Einstiegswilligen abzufangen. Eine Position, die zu schwersten Verletzungen des Probanden und zu üblen Schäden am wertvollen Fahrzeug führen kann, wenn der jeweilige Mitfahrer nicht sofort beherzt zum Hosenbund des Gefährdeten greift.

Oder sportlich durchtrainierte 130kg Besucher, die skrupellos den äußersten Punkt der Tür greifen und sich über diesen Punkt drehend, schwungvoll an der Tür hochziehen. Eine Beschädigung des hochglanzpolierten Kotflügels ist hierbei fast unvermeidlich. Ein, beim Weggehen gemurmeltes \"Tschuldigung\" in Verbindung mit dem achtlosen Fallenlassen der abgerissenen Tür treibt dem entsetzten Unimogbesitzer dann aber endgültig die Tränen in die Augen.

Es empfiehlt sich daher die Verbreitung der folgenden Hilfen in Form von Handzetteln und Hinweisplakaten:

- Achtung! Bitte beachten sie beim Einsteigen in die Unimogs der kleinen Baureihen, (Für die Frauen: Das sind die \"niedlichen\") die folgenden Hinweise unbedingt:

- Linkes Bein auf den Trittbügel stellen. (hinter dem Rad)
- Den Einstieg links vor der Fahrertür und rechts hinter dem Sitz fassen, rechtes Bein anheben und mit gezieltem Schwung unter dem linken Bein hindurch, über die hohe Einstiegskante bis kurz vor das Gaspedal schwingen und gleichzeitig den Oberkörper hinaufziehen.
(Für die Beifahrerseite ! Bein nicht zu weit durchschwingen, da ihr Schuhwerk die Motorraumabdeckung beschädigen könnte)
-Jetzt empfiehlt sich eine kurze Pause um den Kopf einzuziehen und um unter den Verdeckstreben hindurch zu kommen.
- Hat man den Kopf unbeschadet im Innenraum untergebracht, erfolgt das ebenfalls schwungvolle Nachziehen des linken Beines bei gleichzeitiger Wendung der hinteren Gesäßextremitäten Richtung Sitz und unter Beachtung der schlecht schließenden, im Wege stehenden Tür.
Beim Einsteigen auf der Beifahrerseite sind die Angaben \"rechts\" und \"links\" umgekehrt zu verwenden.

Auf größeren Treffen und Veranstaltungen ist das Aufstellen eines ausgeschlachteten 411ers als Übungsattrappe sinnvoll.


Sitzt man allerdings erst einmal, dann sitzt man ja gar nicht soo schlecht.

Thorsten Schlote

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[Editiert am 28/4/2003 von thorsten.schlote]
#17867
Jetzt isses passiert!
Ich war gestern in Gießen. 200 Jahre Landwirtschaft nach Justus Liebig. Ausstellung im Institut für Landtechnik. Wir haben die Oldies unter Polizeischutz einmal um den Anlagenring (Gießener Innenstadt) gefahren.
Nach der Rundfahrt hab ich unter Aufsicht meiner Großen, Frederike, 9 Jahre, die auf der Pritsche deponiert, das Ein- und Aussteigen überwacht hat, noch ein paar Kinder auf dem Institutsgelände gefahren.
Kommt so ein Mitarbeiter von denen, geschätztes nackiges Lebendgewicht 125 kg, und fragt, ob er mal mitfahren darf.
„Klar“ sag ich, und spul meine Litanei ab, wie man einen Unimog besteigt.
Der nette Mensch macht alles richtig, und ist auch vorsichtig, und just, als er das linke Bein vor dem Rechten entlang in die Kabine schwingen will, gibt es ein hässliches Geräusch, so wie „pjjeng-gong“, und der nette Mensch verschwindet mit dem Rücken voran aus meinem Blickfeld. Ich hechte aus der Kiste, rase um den Mog rum, und ... knalle mit dem Knie voll an die Stoßstange.
Als der Schmerz nachläst, die Sterne weniger zahlreich vor meinem Gesichtsfeld schwirren, und ich außer meinem eigenen Schmerzgeheule wieder was hören und sehen kann, sitze ich auf der Stoßstange, die ihrem Namen jetzt gerecht geworden ist. Vor mir steht der Professor, dem der Laden hier gehört, mit einem Bier. Und meine Mittlere, Berit, 7 Jahre versucht mir, wie es ihre sadistische Art ist, das Hosenbein hochzukrempeln um sich den Schaden genauer betrachten zu können.
„Danke“ sag ich schwach und kippe ...nee, nicht nach hinten, sondern das Bier weg.
„Wo ist der Kerl?“ frag ich den Professor. „Hat er wenigstens „Tschuldigung“ gesagt?“
„Thorsten,“ sagt der Professor „wird alles wieder gut. Auf den Schreck ...“. „Ok“ sag ich und mit Hilfe meiner Großen schleppt mich der Professor Richtung Bierpilz. Vorneweg Thordis, die jüngste, 2 Jahre alt, laut „weg da, Pappa Aua!“ schreiend.
Wurde dann noch ein ganz schöner Tag. Als sie mich abends in den Mog gehoben haben, Beifahrerseite natürlich, gefahren ist meine Frau, lag da der ordentlich geschweißte und grundierte Trittbügel, den der nette Mensch beim Einsteigen abgerissen hatte. Wie ich’s mir heute betrachtet habe, gab es außer einem kleinen Kratzer auf dem Kotflügel keine weiteren bleibenden Schäden.
Wann wird der Liebig denn 250 ?

Thorsten
#17886
Ich war am Samstag da. Ca. 10:00 - 18:00, um bein Korso mitzufahren.
Tut mir leid. Meinen Mog lasse ich nicht unbeaufsichtigt tagelang irgendwo rumstehen.
Aber vielleicht hast du meinen kleinen grauen Fendt F18, Bj 49 neben dem neuen Fendt Vario gesehen? Fand ich ein tolles Bild. Besser kann man 50 Jahre Entwicklung in der Landtechnik gar nicht darstellen.
Ich hoffe du warst nicht enttäuscht. Waren doch eigentlich noch genug Oldtimer aus unserem Verein zu sehen, oder? Wohnst du in Gießen?

Thorsten
#17897
Hi.
Ne, war aus Hohenheim , Stgt zu der Tagung gefahren.
Korso hebe ich nicht mehr mitbekommen. Waren aber ganz ordendliche Oldtimer da, ich glaube ich entsinnemich auch an den Fendt. Vor allem die Exponate aus unserem Hohenheimer Museum ;) .
Was machst Du in Gießen?

:-) oLe
#17900
Der Russenmotor ist ein Standartdiesel bei denen gewesen. Schlepper. Panzer, Standmotor usw..
Wir haben im Verein noch ne Raupe mit demselben Motor. Ich glaube um die 12 Liter und in der Raupe 170 PS.
Ich komme aus Schweinsberg, so 30km von Gießen. Der Professor ist Mitglied in unserem Verein und mein Mog, ist von ihm und seinem Oldtimerpartner. Stand 25 Jahre in der Scheune. Hat sich wg. schwerer Durchrostungen keiner rangetraut. Außerdem musste er sich von einigen Stücken trennen, da die Restaurierung seine Kälble-Zugmaschine nicht ganz billig war. ;)
Deshalb war unser Verein auch entsprechend stark vertreten.
Heuchelheim ist doch nur \'n Katzensprung von uns entfernt. Immer Freitags haben wir Stammtisch in unserem Vereinsheim in Homberg/Ohm - Dannenrod. Vielleicht sieht man sich mal.

Thorsten

edit: Upps Hohenheim statt Heuchelheim. Wo ist das denn ?

[Editiert am 19/5/2003 von thorsten.schlote]
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