Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#10889
Hallo,

das Problem beim Unimog ist, daß bis in die 80er hinein Rostschutz ein Fremdwort gewesen ist. So sind nur die äußerlich sichtbaren Bleche überhaupt lackiert oder anderweitig versiegelt. Hohlraumversiegelung? Was ist das?
#10897
Hallo Daniel,
das kann man so nicht stehen lassen. Was heißt nur die aäußerlich sichtbaren Bleche wurden bis in die 80er Jahre lackiert? Sind die davor gebauten Unimog innen nicht lackiert? Ich hatte einen U 403 aus 67 und einen 406 aus 74, beide hatten auch innen Farbe drauf. Spaß beiseite, klar hat es bei den alten Unimog nie eine Hohlraumversiegelung gegeben. Klar ist aber auch daß ein Unimog in seinem eben gearbeitet hat und dies nie spurlos an ihn vorbeigehen wird. Am schlimmst betroffen sind die Unimog die im Winterdienst eingesetzt wurden, hier leistete das Streusalz häufig ganze Arbeit. Aber auch die andern sind eben meist in dem Alter entsprechenden Zustand. Zum Vergleich: welcher PKW aus diesen Baujahren fährt heute überhaupt noch rum?? Ich denke man muß beimUnimog andere Maßstäbe ansetzen, schließlich ist er ein Nutzfahrzeug. Das macht natürlich eine Komplettrestaurierung sehr teuer, gewöhnlich weiß man so was aber schon vorher.
Thorsten
#10936
Hallo Thorsten,

ich sage ja auch nicht, daß das ein Problem nur vom Unimog oder nur von Mercedes ist. Andere Hersteller haben aber z.T. deutlich früher Hohlraunversiegelung eingesetzt.

Und (größere)Nutzfahrzeuge haben allgemein einen Vorteil gegenüber PKW: Die (rostgefährdete) Karosserie befindet sich deutlich höher über dem Boden, was nicht unerheblich dazu beiträgt, daß aggressiver Schmutz und Salz weniger ans Blech gelangen als beim PKW.
#10966
Alle die die \"Grünen\" wählen, bitte nicht weiter lesen.








Für den Rest:
Ich sprühe unsere Mogs und Schlepper regelmäßig mit Diesel oder Pflegeöl ein-auch nach dem Abdampfen.
Ausgenommen natürlich Fahrerhaus oder ähnlich lackierte Teile.
Wurde an meinem 61er Eicher von Anfang an gemacht-da findest Du keine Schraube die festgerostet ist noch findest Du irgendwo Roststellen.
An den Mogs sprühe ich, kann man sagen alles ein was schwarz ist (Rahmen, Achsen usw.)
Gruß Hartwig
#11099
Hallo MOG-Freunde!
Hier ein Betrag zum Thema Rost.
Ich fahre seit über 6 Jahren einen absolut „rostlosen“ 404S - der Trick:
Der MOG wurde zu einer Zeit entwickelt und gebaut, als es auf unseren
Straßen noch kein automordendes Streusalz gab. (Auch der Regen war noch
nicht so sauer wie heute...!!!) Daher war die Rostvorsorge beim UNIMOG
generell kein Thema. Alle Blechteile wurden natürlich lackiert – aber das
war schon alles. Was müsst Ihr tun? Alle Falze und Kanten, speziell am
Frontteil (Vierkantrohr) des Vorbaus und in den Türen, entrosten. Dazu wird am Besten
das Mittel FERTAN verwendet. (Gibt’s beim KFZ-Zubehörhandel – notfalls
im Internet nachsehen). Ebenfalls beim Zubehörhandel erhaltet Ihr Konservierungs-
Wachs, entweder als Sprühdose oder im Gebinde für Sprühpistolen, mit dem
Ihr alle Bereiche dick und dauerhaft versiegelt. Ich verwende zum Nachbessern
generell das Hohlraumspray von und Wachsspray von TEROSON auch für
Anwendungen an der Technik (Motor, Getriebe Leitungen etc.). Die Rahmenteile
habe ich komplett mit Wachs versiegelt. Man muss allerdings aufpassen, dass man
die Bremsenteile nicht besprüht. Das Zeug lässt sich bei Bedarf und Reparaturarbeiten
wieder per Dampfstrahler oder Lösungsmittel entfernen.
Wer ganz gewissenhaft sein will, lässt sich seine Kabine bei DINOL konservieren –
und zwar das komplette Programm mit Entrostung. Dazu sprühen die zuerst in die
vorher gebohrten Löcher ein Entrostungsmittel, da so ca. 24Std. einwirkt, dann wird
mit Wachs versiegelt und nach einer Trocknungszeit die Löcher mit Blindstopfen
versehen. Die Bohrungen für die Konservierung der Vierkantrohre des Aufbaues
sind auf jeden Fall, auch bei Selbstaktionen erforderlich um den Rost von Innen
zu bekämpfen. Speziell die Befestigungsschrauben der vorderen Kotflügel lassen
ohne Versiegelung Feuchtigkeit in den Rahmen eindringen.
Der Behandlung mit Öl ist dringend abzuraten, da u.A. die Keder und sonstige
Gummiteile ruiniert werden. Zudem wird das Rosten nur verlangsamt. (Von der
Umwelt ganz zu schweigen!) Eine nachträgliche echte Rostbekämpfung ist zudem
mit verölten Teilen nicht mehr möglich.
Trotzdem das Steusalz meiden wie der Teufel das Weihwasser. Der MOG hat derart
viele Teile wo die vernichtende Brühe Schaden anrichten kann !!
Wenn Ihr weiter Fragen habt, meldet euch!

Mit freundlichem MOG-Gruß

Fred

gottfried.bader@t-online.de
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