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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#394073
Hi,

an einer geschweisten Glocke bin ich auch interresiert. Ich bin der Meinung das hält auch pistenfahrten aus.

Alternativ müsste man prüfen ob die Glocke des 411 über das Rahmenrohr des 404 passt und dann mit einer kurzen adapterplatte arbeiten- bei einem 5 zylinder sollte soviel platz gegeben sein. Der 411er hat eine größere schwungscheibe und da sollte auch die des 602ers ins gehäuse passen.

MfG

Martin
#394094
Ich finde die Sache mit der PKW-Glocke nicht schlecht. Es würden ja praktisch die meisten Kupplungsteile vom PKW übernommen werden. Es finden sich bei genauerer Recherche Öfter Umbauten nach diesem Prinzip. Solange der Motor auch sauber aufgehängt ist kommen ja keine groben Kräfte auf die Glocke. Andreas hat mir seine Umbaubilder zukommen lassen. Der Adapter ist nun wirklich auch nicht kompliziert. Der große Vorteil an dieser Konstruktion liegt ja wohl auch am variablen Einbauwinkel vom Motor. Wenn man noch zusätzlich Zugstreben zwischen Adapter und Motor einbaut, die die PKW-Glocke überbrücken, dann kommen praktisch kaum Biege- od. Brechmomente auf die PKW-Glocke. Die Schweißkonstruktion lässt sich ja stabil konstruieren. Da hätte ich überhaupt keine Angst.
#394891
Na dann stell mal die Bilder von Andreas rein er wird sicher nix dagegen haben.
Die Glocke de er verwendet hat ist übrigends vom Sahara Pabst Klaus Därr aus München der hatte das mal zu Urzeiten im Programm.
Ist aber wohl schon sehr viele Jahre her und natürlich schon ewig nicht mehr zu bekommen.
Franz hatte da wohl auch irgendwie die Finger drinn weiß aber nicht mehr wie etc.....

Sowas zu bauen ist überhaupt kein Problem allerdings darfs gern ein bischen Professioneller sein wie das gezeigte Flickwerk.
Planparallele Schraubflächen sollten nicht nur Theorie sein, Überfäßen ist meiner Meinung nach pflicht.
Und ein vernünftiges Schwseißgerät nebst Schweißergebniss ebenso.
Es ist zu Prüfen ob ein solches Bauteil zudem Geglüht sein sollte usw. also alles nicht ganz so easy aber auch kein Hexenwerk.
Wenn man die Stabilität der original Unimog Glocke zu Grunde legt wird sicher schon 5mm ST52 oder Hardox 600 ein vielfaches an Stabilität haben.
Kombiniert mit Zugstreben die den Namen auch verdienen um das Durchfedern des Motor/Getriebeverbundes zu verhindern und einer Massiven Stirnseitigen Aufhängung des Motors wird da ein Schuh draus.

Ich plane schon lange einen solchen Umbau obwohl ich immer mit meinem gepimptem 617 zufrieden war, die Zeit des Reisens ist allerdings für mich vorbei, etwaige Bedenken was langlebigkeit etc. betrifft sind nicht mehr gefragt, mein Mog wird sobald Baustelle incl. Werkstatt fertiggestellt ist was noch ein wenig dauern wird, zum Spaßgerät und Arbeitstier mutieren.
Daher bin ich auch so ruhig im Moment hab zuviel zu tun.

Tschau Torsten
#395255
Na also da sind ja alle nötigen Bilder wieder, wo ist also das Problem??

Die Glocke selbst ist leicht herzustellen die Kante die das verrutschen der Alluglocke nach unten verhindert Pflicht.
Hier würd ich noch 2-3 Stifte zusätzlich setzen wollen wenn das Material das hergibt.
Was mir nach wie vor nicht gefällt ist die vordere Motoraufhängung, der geb ich auf rauher Piste keinerlei Überlebenschance da gilt es nachzubessern um ein durchhängen bzw. Schwingungen zu verhindern.
Unglücklich an der vorderen Aufhängung ist auch das Keinerlei Drehmomentabstützung zur Unterstützung vorhanden ist, gerade bei starker Motorisierung seh ich da ein Problem.
Ich konnte mir da gut vorstellen die komplette Getriebe/Motoreinheit auf einen Tragrahmen zu setzen und diesen der Dreipunktlagerung verpflichtet mittig vorne aufzuhängen.
Schwingungen und Drehmomentspitzen wären abgefangen, und die Dreipunktlagerung wieder hergestellt.

Um zu verdeutlichen warum ich auf dem Drehmoment so rumhacke, mein 617a mit Comprex den ich seit geraumer zeit fahre, hat bereits zweimal die original Getriebeglocke gekillt und aus den Bohrungen Langlöcher gemacht.
Gerade mit Hänger und 1,2bar Ladedruck am Berg kommen da gewalltige Kräfte zustande (entspricht ca.180PS bei 250-300Nm damits ne Nummer hat.) Das Getriebe,Kupplung (Sintermetall, sowie die Achsen stecken das übrigends bisher klaglos weg Hirn vorruasgesetzt, Kardanwellenflansche sind allerdings verstärkt Zusätzliche Schrauben sowie Passfedern geben hier Stabilität. (Laufleistung bisher ca. 10000km)
Bremse trotz Druckluftbremskraftverstärker, neuer Trommeln, Zylinder und Beläge langt, aber grad so würd ich mal sagen :twisted: .
Und meine Leistungsgier ist noch lange nicht am ende, die 200PS Marke gilt es zu knacken, und bitte bei mehr möglicher Drehzahl sprich Endgeschwindigkeit..........


Tschau Torsten
#395266
Die vordere Aufhängung scheint mir auch etwas windig. Zumal unser Auto erfahrungsgemäß schon einiges aushalten muss. Der Magirus war da dann doch etwas schwerfällig und im Gelände zu sperrig. Deshalb nun ja auch der Gedanke zum 404.. Größe, Fahrwerk, Geländegängigkeit... Halt optimal fürs Gemüse... Ist halt die Motorfrage: Diesel sehe ich für mich als fast zwingend an. Reichweitenmäßig, Treibstoffhandling, usw... Naja ist hier nicht das Thema also zurück. Rein gefühlsmäßig finde ich den ganzen Motor/Getriebeverbund auch sehr lang. Das alles auf einen Tragrahmen, der auch die PKW-glocke zusätzlich verstärkt und das dreipunktig vorne am FZ-Rahmen abstützt würde mir auch am besten gefallen. Wie sähe es denn mit dem Platz für so eine Konstruktion im 404 aus??? Kann das noch nicht recht einordnen, da die Finanzministerin vor nächstem Jahr mir noch keinen Mog gönnt. Ich kann nur im Ort ab und zu mal bei einem schauen gehen, aber der ist ja zusammen gebaut. Da sieht man nicht so viel. Auf den Bildern würde ich auch meinen dass noch Platz ist. Wie schauts in echt aus???
#395543
anselm hat geschrieben:Das alles auf einen Tragrahmen, der auch die PKW-glocke zusätzlich verstärkt und das dreipunktig vorne am FZ-Rahmen abstützt würde mir auch am besten gefallen. Wie sähe es denn mit dem Platz für so eine Konstruktion im 404 aus???
Hallo Zusammen,

Zu Thema Tragrahmen und vordere Motorlager möchte ich etwas beisteuern. Ich habe vor 30 Jahren für den OM 617 ein ganz passablen Bausatz entwickelt und ca. 10 Unimogs damit "beglückt". Es gab keine klagen, obwohl im Regelfall die Eigentümer ordentlich unterwegs waren. Auf diese Basis kann eine solide Kraftverband bei anderen Motortypen auch hergestellt werden, wenn Motor und Getriebe über die Glocke fest mit einender verbunden sind. In diesem Fall würde ich weiterhin die Originalglocke verwenden und versuchen die Problematik über ein "Spezialschwungrad" zu lösen. Diese gilt es dann anzufertigen und entgegenzuwuchten.

Heute würde ich allerdings den Motor von Getriebe eher auflösen. Dann macht es Sinn die PKW-Glocke samt Kupplung zu behalten. Es gibt dann überhaupt keine Glocke sondern ein Kardangelenk. In diesem Fall müssen sowohl Motor wie auch Getriebe jeweils eine Dreipunklagerung erhalten.

Ich habe vor ein paar Wochen ein OM 606 beschafft. Mal sehen ob ich den aufgelöst hinein bekomme. Im übrigen kann mir jemand sagen ob die Pkw.-Glocke von OM603-603-606 von Flanschbild her identisch ist? zumindest sieht es so aus.

Noch eine kleine Seitenhieb an den Moderator an dieser Stelle: Warum werde ich eigentlich als "Junior-member" gelistet. So jung bin ich gar nicht mehr in dieser Branche.
:wink:
Dateianhänge:
Umbausatz OM 617
Umbausatz OM 617
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