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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#580101
Hallo zusammen,

ich möchte als Schraub-Anfänger gerne das Öl in den Radvorgelegen wechseln. Leider sind die Vorgelege nicht diejenigen, die im Benutzerhandbuch abgebildet sind und ich finde auch sonst keine Beschreibung welche der Schrauben für Ablass und zum Einfüllen verwendet werden. Ablass sollte noch sinnvoll daran erkennbar sein, dass es die unterste Schraube am Gehäuse ist, aber ich möchte doch lieber den Rat von jemandem der das Wissen hat bevor ich unwissend an den Dingen rumschraube.

Ich habe jeweils ein Bild des Vorgeleges vorne und hinten angehängt, ich würde mich freuen wenn jemand mir kurz "einzeichnet" welche der Schrauben zu verwenden sind.

Herzlichen Dank für Eure Hilfe und schöne Grüße aus dem Schwarzwald!
Harry


p.s.: sorry für den Dreck, der Mog war gestern noch im Einsatz
Dateianhänge:
IMG_5278.jpg
IMG_5278.jpg (2.16 MiB) 1675 mal betrachtet
IMG_5274.jpg
IMG_5274.jpg (1.66 MiB) 1675 mal betrachtet
#580105
Hallo Harry
du hast die" neuen" zweiteiligen Achsen. Die Stopfenanordnung ist die gleiche, nur etwas größer im Durchmesser.
Die drei Inbusstopfen sind für den Ölwechsel. Der untere in der Mitte zum ablassen, der zum Getriebe sitzende Stopfen ist zum Einfüllen, der andere ist die Kontrollschraube. Die Ölfüllmenge ist auch größer
#580106
Herzlichen Dank für deine Antwort, Helmut.

In meiner naiven Sichtweise müsste die am höchsten gelegene Schraube immer die Einfüll-Schraube sein, die mittlere zur Kontrolle und die unterste zum ablassen. Ich habe die Achse auch im Werkstatt-Handbuch gefunden, konnte aber mit dem Satz: "HINWEIS: Die obere Schraube vorn ist immer die Öleinfüllschraube" nichts anfangen, der macht so für mich keinen Sinn - daher wollte ich hier nochmals nachfragen.
Ich verstehe ohnehin nicht wieso die Einfüllschraube nochmals separat hinzugefügt wurde, der Höhenunterschied ist ja marginal. Ich vermute es ist konstruktionsbedingt nicht nötig die Einfüllschraube zu nutzen, am Ende kann man doch genau so gut über die Kontrollschraube einfüllen bis dort das Öl austritt!?

Sonnig Grüße,
Harry
#580107
Servus Harry,
Am 411er habe ich es auch mal probiert mit nur 2 Schrauben zu lösen...
Aber das gibt einfach nur Sauerei...

Aber die obere zum einfüllen und die mittlere zum kontrollieren hat ganz gut geklappt.
Habe mir auf ebay sone 1l pumpflasche geholt um das öl da rein zu bekommen... die kostet nich viel erleichtert das einfüllen aber ungemein.

So oder so musst du bei der Kontrollschraube ja auf machen um zu sehen wie viel noch rein muss. Und dann suppt immer noch was aus dem Schlauch.
Daher ists schon einfacher den schlauch im oberen loch zu lassen während im mittleren der stand kontrolliert wird.

Und ganz unten halt zum ablassen der alten Brühe...
Da habe ich übrigens magnetische ablassschrauben eingebaut. Kann zumindest nix schaden.

Viele Grüße, Nils
#580117
Hallo
schwarzwaldBub hat geschrieben:HINWEIS: Die obere Schraube vorn ist immer die Öleinfüllschraube
die Achsen sind durch die Neigung der Schubrohre je nach Belastung ebenfalls geneigt. Bei leerem Fahrzeug (die Wartungen werden üblicherweise immer bei unbeladenen Fahrzeugen durchgeführt) stehen die Schubrohre in Richtung Getriebe hoch. Dementsprechend steht durch die fest mit dem Schubrohr verbundene Achse immer die in Richtung Getriebe zeigende Kontrollöffnung höher. Daraus ergibt sich die einfach zu erklärende Erkenntnis:
Helmut Schmitz hat geschrieben:der zum Getriebe sitzende Stopfen ist zum Einfüllen, der andere ist die Kontrollschraube.
:idee
#580322
Hallo Helmut,

danke für die Erklärung. Ich habe leider durch Rost bedingt bei drei der Vorgelege immer nur die Kontroll- und Ablass-Schraube öffnen können. Beim vierten Radvorgelege nur die Ablass- und Einfüllschraube. Ich habe bisher immer durch die Öffnung der Kontrollschraube Öl eingefüllt bis es wieder ausgetreten ist. Um das vierte Vorgelege zu befüllen habe ich die Ölmenge gemessen - das waren ziemlich genau 0,4l. Ich bin etwas unsicher, da in der Betriebsanleitung von 0,25l bzw. 0,6l die Rede ist.
Bei den 0,6l ist der Vermerk beigefügt, dass dies nur für die Achsen 737.421 sowie 747.422/423 gilt. Lt. Datenkarte sind die Achsen 7373601U031409 und 7473601U031408 verbaut. Macht deines Experten-Wissens nach Sinn in der vierten auch 0,4l einzufüllen? Bzw. hört sich die Öl-Menge von 0,4l denn prinzipiell sinnvoll für dich an?

Danke für dein Fachwissen :-)
Harry
#580326
Hallo Harry
schwarzwaldBub hat geschrieben:Bei den 0,6l ist der Vermerk beigefügt, dass dies nur für die Achsen 737.421 sowie 747.422/423 gilt.
diese Achsbaumuster sind mit den Vorgelegen der schweren Achsbaumuster .200 versehen und sind u.a. bei m U160 bzw 1650 verbaut.
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