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Verfasst: 11.10.2011, 11:50
von OPTI-MOG
aus http://www.bioenergetik-pur.de/magirus/ ... bremse.pdf

na, dann eben nach alter Väter Sitte ...

Verfasst: 11.10.2011, 14:48
von Mangusta
Vielen Dank Christoph,

also werde ich in Zukunft den Durchmesser der Nieten messen, mir den entsprechenden Nietzieher besorgen und den dann statt dem Körner benutzen.

Wer kennt denn zufällig den Durchmesser der Nieten für die Bremsbeläge vom 411?

Dann könnte ich mir den passenden Nietzieher schon mal im Netz bestellen.

Mit freundlichen Grüßen

Rolf

Verfasst: 11.10.2011, 15:18
von ret
Moin Rolf,

ich habe gesucht, gefunden und gemessen.

Hohlniete 6mm, Länge 13mm

Viel Spaß!

Verfasst: 11.10.2011, 16:49
von Mangusta
Vielen Dank Reiner fürs Raussuchen!

Bremsleitungsschlüssel / Nietenzieher - so professionell bin ich die Sache noch nie angegangen!

Mit freundlichen Grüßen

Rolf

Verfasst: 11.10.2011, 17:20
von Mangusta
Entschuldigung, daß ich so hartnäckig bin...

Bevor ich den Nietenzieher 6mm für 8,14 Euro bestellt habe, habe ich ihn mir genau angesehen und dann nochmal gegoogelt - danach ist ein Nietenzieher am Ende quasi ein Rohr mit runder Öffnung (das über den Vollniet geschoben wird, um die zu nietenden Metallteile zusammenzupressen).

Wie will ich denn damit den Hohlniet schön gleichmässig auseinanderspreizen?

Rolf

Verfasst: 11.10.2011, 17:37
von OPTI-MOG
Hallo Rolf,

an der Stelle waren wir ja schon. Gesucht ist nun also ein speziell für die Nieten geeigneter Nietenzieher. Da ich auch noch nie einen zu kaufen gesehen hatte, habe ich eben mit Körner und Durchschläger gearbeitet, wie schon ganz oben beschrieben.

Verfasst: 11.10.2011, 18:14
von ret
Moin Rolf,

einen Nietzieher benötigt man beim Arbeiten mit Vollnieten.

Für Hohlnieten kannst Du den überhaupt nicht gebrauchen.

Was Du brauchst sieht aus wie ein Durchtreiber mit einem zentrischen "Dorn".

Keine Ahnung obs dafür eine Bezeichnung gibt :(


Und so sieht das Dings in etwa aus:

Bild

Allerdings frage ich mich, wozu Du Dir das "antun" willst.

Du riskierst evtl. "nur" zerstörte Beläge und schlimmstenfalls ein Bremsversagen oder eine Bremsen-Blockade.

Man kann sicherlich ganz viel selbst machen, aber ausgerechnet an der Bremsanlage??????

Verfasst: 11.10.2011, 19:35
von Mangusta
Hallo Reiner,

vielen Dank. So hatte ich mir das letztlich auch vorgestellt.

Wenn Du einen Unimog hast, weißt Du doch auch, warum man sich das antun möchte.

Das hat mit dem Märklin Baukasten angefangen - dann kam die Modelleisenbahn - das erste Moped Zündapp KS 50 SS - das erste Auto NSU TT - und dann wurde alles immer elektronischer und zu kompliziert.

Und dann nach langer trauriger Zeit stand da plötzlich diese Schmiedag Raupe - dieser Holder Knicklenkerschlepper - und dieser Unimog.

Ich denke, jetzt weißt Du warum - aber zu Deiner Beruhigung - man hat mir netterweise aus dem Forum schon sachkundige Hilfe angeboten und die werde ich - um Schlimmeres zu verhüten - auch gerne annehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Rolf

Verfasst: 11.10.2011, 20:19
von ret
Und dann nach langer trauriger Zeit stand da plötzlich diese Schmiedag Raupe - dieser Holder Knicklenkerschlepper - und dieser Unimog
Du brauchst Dir keine Mühe geben, ich hab Dich längst "durchschaut":wink:

(Und traurig bin ich auch schon lang nicht mehr) :lol:

Verfasst: 12.10.2011, 00:31
von Hoschi
Moin!

Mir ist das Teil als Nietdorn vor ca. 2 Jahren verkauft worden. Der Händler vertreibt Nietmaschinen (manuelle und automatische) und die dafür benötigten Teile.
Er hatte keinen neuen mehr, da die 6mm Nieten eben sehr selten sind. Deshalb hat er bei seinen Gebrauchtmaschinen diesen Dorn für mich rausgeholt und verkauft.
Der Dorn hat noch eine leichte Wölbung, wodurch der Niet nicht einfach plattgedrückt, sondern eben gewölbt wird. Platthauen ist mit diesem Dorn gar nicht möglich.
Anbei zwei Bilder, die es besser erklären...
Gruß
Arne

Verfasst: 12.10.2011, 07:29
von ret
Moin Arne,

das ist genau das Richtige.

So kenne ich die "Dorne" von unserer uralten pneumatischen Nietenpresse.

(Wozu es auch Dorne zum Auspressen der alten Niete gibt.)

Verfasst: 12.10.2011, 17:44
von Jens14
Hallo Arne

kanst du nicht mal einen Skitze mit den Maßen machen weil der ist ja eigentlich ganz einfach selber zu Drehen.

Gruß Jens

Verfasst: 12.10.2011, 17:53
von lugge
Auch wenns reden gegen eine Wand ist: Wie bekommt ihr mit einem Dorn alleine die Vorspannung zusammen, die gefordert ist?

Und: Was willst du denn mit den Massen? 2 g von links bei 200mm? :P Maße oder Masse

Verfasst: 12.10.2011, 18:34
von Jens14
Den Dorn selber machen natürlich

Was hat der Kegel den vorn für einen Durchmesser und welchen hinten wie lang ist der Kegel und ist die Nut rund ?

Zu deiner Vorspannung bedenke mal früher hatte auch nicht jeder alle möglichen Maschinen. In etlichen Werkstädten wurde das früher so gemacht und es hat auch funktioniert. Wieso soll man das dann nicht weiterhin so mache? Sicher muss es mit Verstand gemacht werden und ordentlich.

Gruß Jens

Verfasst: 12.10.2011, 19:08
von lugge
Jens14 hat geschrieben:Den Dorn selber machen natürlich

Was hat der Kegel den vorn für einen Durchmesser und welchen hinten wie lang ist der Kegel und ist die Nut rund ?

Zu deiner Vorspannung bedenke mal früher hatte auch nicht jeder alle möglichen Maschinen. In etlichen Werkstädten wurde das früher so gemacht und es hat auch funktioniert. Wieso soll man das dann nicht weiterhin so mache? Sicher muss es mit Verstand gemacht werden und ordentlich.

Gruß Jens
Lies mal den Post von mir und natürlich den von Helmut weiter oben.
Maschinenbau-Grüße
Es KANN passen - es sagt ja niemand dass es nicht passt!
Nur die Reproduzierbarkeit von passenden Vernietungen ist da ungewiss.
Das ist wie bei Schweißnähten: Optisch von außen passt bald mal was- die Haltbarkeit im Extremfall ist die Frage!