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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#109907
Es gibt auch Spalter, mit einer kleine Seilwinde um das Holz zum Spalter zu ziehen ist dann eben nicht mehr die Harz4 Variante sondern die DeLuxe Version, spricht aber für Frontanbau auch um Spalter und Heckwinde gleichzeitig betreiben zu können.
Auf einer Vorführung habe ich so etwas schon einmal gesehen, hat gut funktioniert um die im nächsten Umkreis des Spalters liegenden Holzstücke herbeizuziehen.
Zum Holzrücken dürfte die allerdings nicht geeignet sein, alleine schon mit Blick auf die Seilstärke und -länge...
Umgekehrt wirst Du wegen der Seilstärke und Einzugsgeschwindigkeit mit einer Forst- / Rückewinde kein Spaß haben, wenn Du sie als Ersatz für solch eine Spalterwinde verwenden möchtest.
Ich habe mir erst vor ein paar Wochen ein Zapfwellengetriebe eingebaut, das ich auf 1000/min Umschalten kann, damit die Einzugsgeschwindigkeit meiner Forstwinde in einen zum Rücken(!) halbwegs akzeptablen Bereich kommt...
#109927
hast du dir schon mal den eder-holzspalter angeschaut? http://www.eder-maschinenbau.de/forst/spalt/index.htm
Da trägt man den Spalter zum Holz und nicht umgekehrt. Benötigt einen Hydrauikanschluss am Mog, das wars. Ist vor allem bei großen Stämmen sehr empfehlenswert, funktioniert aber auch bei kleinen. Auch Langholz kann damit gespalten werden.
Vorteil: dickes, schweres Holz wird vor Ort gespalten, man muss es nicht bewegen.
nachteil: das Gerät ist nicht ganz leicht und mit dem Schlauch dran manchmal etwas unhandlich. Zum ganz klein spalten eignet es sich nicht.

Gruss
Peter :Unimog04
#109942
Hallo an alle

@ Doclang2 ne das wäre mir zu umständlich und irgendwie sieht das nicht mehr wie Holz machen aus.So´n Ding durch´n Wald zutragen

@ UncleBenz das wärs eine Spalterwinde mit hydraulik Antrieb weil soviel muss die ja garnicht ziehen, der Stamm wird auf 1meter stücke geschnitten was wiegen die dann höchstens 100kg das müsste doch eine hydraulisch betriebene Seilwinde packen oder?Die Geschwindigkeit der Seilwinde, ich dachte immer man könnte normal daneben hergehen. Gibt es sowas?

@ an alle anderen die bis jetzt geantwortet haben super Beiträge bin schon viel weiter mit meinem Unimog Wissen. :)
#109988
Die Zugkraft und die Einzugsgeschwindigkeit einer Seilwinde unterliegt im wesentlichen deren Auslegung durch den Hersteller. Sie ist unabhängig davon, ob die Winde mechanisch oder mehr oder weniger direkt hydraulisch angetrieben wird, vorausgesetzt, das Antriebsaggregat stellt die erforderliche Leistung zur Verfügung und die Winde ist auf das Antriebsaggregat abgestimmt.
Wenn Du für "normal daneben hergehen" eine Geschwindigkeit von 3,6 Km/h (entspricht 1m/s) zugrunde legst, ist bei einer zapfwellengetriebenen Seilwinde spätestens bei rund fünftausend daN (entspricht ca. 5t) das Leistungsvermögen eines 406 erschöpft. Mit Blick auf die vernachlässigten Wirkungsgrade eher noch früher.
Treibst Du die Winde über die Fahrzeughydraulik an, ist für Deine geforderte Geschwindigkeit bereits bei ca. 1000 daN Schluß - und das setzt schon vorraus, daß die Hydraulik einwandfrei funktioniert, der Mog mit Vollgas läuft und daß Du dabei noch die Verlustwärme der Hydraulikanlage ausreichend abführen kannst...

Mehr Geschwindigkeit immer auf Kosten der Zugkraft und umgekehrt.

Bei etwas erhöhter Leerlaufdrehzahl sollte mit der Fahrzeughydraulik des 406 eine Zugkraft von 200-300 daN gut möglich sein, eine geeignete Winde vorrausgesetzt...
#110166
Weil es sonst länger dauert?
Weil du öfter mit Kette in den Bestand laufen darfst und den Stamm festmachen kannst (Stamm einmal festmachen, Meterstücke 6x festmachen)? :lol:
Weil der Verbrauch steigt um so öfter bzw. länger du arbeitest?

Welche Zugkraft ist bei den Winden am Spalter überhaupt angegeben? Wie viel Seil ist drauf?

Soll nicht bedeuten das ich von den Winden am Spalter nichts halte, an meinen Eigenbau soll evtl. auch eine drann. Die ist aber nur zum beiholen der 60iger Meterstücke am Polterplatz gedacht (ca. 10 Meter) nicht um damit in den Bestand zu gehen.
Ansonsten darfst du die Meterstücke bei schleppen oder den Spalter umsetzen.

Gruss

Thomas

Gruss

Thomas
#110241
Hallo Storm,
würde ich nicht machen. Die Kräfte die da auftreten kannst du mit einer selbstgebauten Umlenkung, wenn sie noch tragbar sein soll nicht aufnehmen. Denk mal über eine Zwischenachsseilwinde nach, auch als Weinbergwinde bekannt.
Ein Bekannter hat damit immer Holz gemacht. Der Vorteil ist auch die Seillänge gegenüber einer einfachen Dreipunktwinde. Der Nachteil ist der seitl. Zug, also Holz rausziehen ist nicht. Aber dafür keine Probleme mit dem Spalter. Und für das übliche "Hobbyholz" reicht die aus.....

Grüße
ralf
#110310
Hallo rm411

ja das ist nicht so einfach die richtige Lösung zu finden. :?

Am liebsten würde ich mir ja die ganzen Varianten mal Live anschauen, also sprich verschiedene Unimogs mit allerlei Heckausstatungen und am besten direkt mit einer vorführung wie gut oder wie schlecht die Systeme zusammen arbeiten :wink:

Aber wo kann man sich sowas anschauen :roll:

Grüsse
#110379
Hallo Storm,
kommt darauf an, wo du wohnst. Mit "Berg" kann ich nicht viel anfangen.
Am Wochenende 13. und 14.05 findet in Grüningen bei Donaueschingen das 10 jährige Treffen statt. Dort findest du fast alles an einem Platz und könntest dich mit den Besitzern austauschen. Sollte das für dich zu weit sein, einfach das nächste Treffen in deiner Nähe ansteuern. In Grüningen
kannst du Front und Heckwinden und die Weinbegwinde sehen.....

Grüße
Ralf
#110392
Guten Abend!

Eine Frage zum Nebenabtrieb (Getriebezapfwelle) 540/min Nenndrehzahl.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann war diese beim Deutz D30, BJ 1991, in der Bedienungsanleitung für 1.700/min Motordrehzahl (max. 1.300/min) angegeben, also bei 75% der max. Drehzahl.

a) Der U421 mit OM 616.911 (38KW /52 PS) ist mit einer Nenndrehzahl )maxiale) von 3.000/min angegeben. Bei 3.000/min tourt die Zapfwelle dann mit wieviel Umdrehungen? 540/min oder mehr?

b) Der U421 mit OM 616.932 (44KW /60 PS) ist mit einer Nenndrehzahl von 3.500/min angegeben. Bei 3.500/min tourt die Zapfwelle dann bei diesem Motortyp doch bei Vollgas um ca. 17 % höher?


Im Hinblick auf die zapfwellenbetriebenen Anbaugeräte:

-Spalter, Kreissäge,
- Rollboden vom Ladewagen,
- Zapfwellenpumpe

Welche Höchstdrehzahl sollte nicht überschritten werden?

c) Unser U421 hat einen OM 615. aus einem MB-Klin-LKW. Der macht laut TÜV-Eintrag 4.200/min. Also würde da die Zapfwelle bei Vollgas noch höher touren:

c) zu a) = 40%
c) zu b) = 20%


d) Da wir ja ein Antriebsteil mit Elektromotor bauen, wäre die Frage, was denn eine sinnvolle Übersetzung wäre? 540(min im Normalbetrieb, oder beliebig im Bereich 500/min bis 600/min?


Gruß! Karl
#110395
Hallo Karl,

das Thema ZW Drehzahl/ Motordrehzahl wurde schon mal diskutiert. Da müsstest du mal suchen. Soweit ich mich erinnere liegt die entsprechende ZW Drehzahl bei ca. dreiviertel Motordrehzahl an....
Die Höchstdrehzahl ist durch den Luftpresser begrenzt, der max 3500 Umdrehungen als Dauerdrehzahl abkann.

Grüße
Ralf

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