Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

:clap: 100 %
#553127
Hallo,

ein paar Infos wären evtl hilfreich um Interesse zu wecken.
Was kostet die Mulde ungefähr?
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist sie unten parallel zum Boden um Material aufnehmen zu können, und kippt beim anheben ein um nichts zu verlieren. Ein Auskippen ist also nicht möglich?

Gruß Carsten
#553131
Hallo Carsten,

die Mulde ist zum leichten Schürfen gedacht, aber nicht so wie ein Erdschieber. Man kann die Mulde verriegeln und Material transportieren. Zusätzlich gibt es eine pneumatische Auslösung um die Mulde zu kippen, wenn sie angehoben ist. Ein Handhebel zum Kippen von Hand gibt es auch.

Zu den Kosten:

Wir werden auch hier das Ei-Henne Problem nicht lösen. Das ist kein komerzielles Angebot, wo ein Unternehmer das Risiko der Vorleistung trägt und Produkte fertigen läßt. Es wird genau die Anzahl gefertigt, für die es Abnehmer gibt.

Demnach werden die Mulden günstiger, je mehr gefertigt werden. Wer es besonders günstig möchte, muss halt viel Eigenleistung erbringen. Sicher sind einzelne Bauteile günstiger als ein komplette Schweißkonstruktion.

Wer meine Projekte hier verfolgt hat, weiß, dass ich mit keinem reich geworden bin und der Kostenrahmen immer im Bereich der Selbstkosten lag.

Die Mulde wird sicher günstiger als die Angebote, die im Umlauf sind. Und diese Mulde ist dann neu und muss nicht von Korrosion befreit oder Teile nachgefertigt werden. dafür ist die aber auch ncht von Schmidt.

Zur Frage, ob die Mulde auch ein FKH ist:
Nein, die Kinematik ist genau auf die Bewegung der Mulde abgestimmt. Es gibt auch keine Fanghaken wie bei FKH üblich.

Die Koordination der Anfragen übernimmt Wolfgang.

Gruß
Markus
#553138
Hallo Markus,

vielen Dank für die Erklärungen.

Mir geht es bei meiner Frage um den Nutzen für mich. Ein Frontlader wäre schon praktisch, ist jedoch sperrig und geht extrem auf das Material.
Da wäre die Trasportmulde eine leichte und schonende Alternative. Wenn jetzt die Nachfertigung jedoch mehr kostet als ein kompletter Frontlader, wird es grenzwertig, daher meine Frage.
Ich habe noch eine weitere technische Frage dazu. Auf den Bilder ist die maximalhöhe ca. 40cm über Boden.
Die Streben stehen dann in einem ca. 45° Winkel nach oben.
(M)eine Anhängerbordwand ist ca. 90cm hoch. Wenn die Streben somit 70cm länger wären, die Mulde also 50cm weiter oben und weiter vorne, könnte ich den Anhänger mit der Mulde beladen und hätte einen kleinen Frontladerersatz.
Die Länge nach vorne müsste trotzdem noch im erlaubten Rahmen sein (3,5m ab Lenkradmitte?).
Mir ist bewusst das es dann nicht mehr original ist, evtl. müsste dieser längere Halter dann selbst hergestellt werden.
Die Kraft des Zylinders sollte bei z.B. Hackschnitzeln trotzdem ausreichend sein, nasser Sand wird vll zu schwer?
Ist das eine realistische Anwendung, oder übersehe ich was?

Gruß Carsten
#553140
Hallo,


ich habe mich immer gefragt, ob bei der Verwendung einer Frontmulde die Montage der Rahmenunterzüge:

https://www.unimog-community.de/phpBB3/ ... 73071.html

wie sie als Verstärkung bei den älteren Rahmen verwendet worden sind, nicht sinnvoll sein könnte.


Gruß

Rolf

(der sich noch in äusserst schwierigen Verhandlungen mit dem Haushaltsvorstand befindet: "Noch eine Schaufel - du hast doch schon eine!")
#553141
Rolf_Lieber hat geschrieben: (der sich noch in äusserst schwierigen Verhandlungen mit dem Haushaltsvorstand befindet: "Noch eine Schaufel - du hast doch schon eine!")
Haha, das sage ich auch immer... - bei Schuhen, Klamotten etc. :lol:

@Carsten: Ich koppel meine Mulde nachher noch mal an und mache Fotos und messe die Ladehöhen etc.

Gruß Sebastian
#553163
Hallo Rolf,

ab 61 sind doch sowieso die stärkeren Rahmen verwendet worden, da war auch mit Frontlader kein Unterzugrahmen vorgesehen, aber bei den Fahrzeugen vor 61 würde ich unbedingt dazu raten.

Ich glaube auch, das vielen Suchenden dieser Beitrag hier nicht bekannt ist. Ich habe in den letzten Tagen mit einigen gesprochen die eben gar nicht wussten das es diese Nachbauaktion gibt. Da wäre es interessant bei Ebay Kleinanzeigen mal eine dementsprechende Anzeige zu schalten.

Ich würde übrigens auch sehr gerne eine Mulde nehmen. Und mein Angebot das Material zu besorgen und Lasern zu lassen(zu einem guten Kurs steht weiterhin).
#553188
Hallo "MOG" Freunde,
mhame hat geschrieben:Wir werden auch hier das Ei-Henne Problem nicht lösen. Das ist kein komerzielles Angebot, wo ein Unternehmer das Risiko der Vorleistung trägt und Produkte fertigen läßt. Es wird genau die Anzahl gefertigt, für die es Abnehmer gibt.
@ Hannes
Danke für Dein Interesse und Angebot.


Ich wiederhole nochmal: Die Nachfertigung der Transportmulde soll nicht Kommerzielle vermarktet werden.
Das Projekt wird nur hier an Interessierte Unimog-Community Mitglieder angeboten.
Die Interesse angemeldet haben bekommen von mir Info PN.

Gruß
Wolfgang
#553409
Hallo Sebastian,

Glückwunsch zu dieser tollen Leistung und dem Nachbau der Mulde.
Es muss nicht immer alles original sein, sondern vom Funktionsprinzip seinen Nutzen erfüllen.
Praxis zählt. und wenn man es nicht wüsste könnte man annehmen, es sei eine originale.

Auch dein Film zeigt wunderbar das Funktionsprinzip.
Ich hatte auch schon überlegt eine Abwandelung in Kombination mit meinem BAAS FKH an der Schmidt Anbauplatte zu bauen.
Mein FL2L lässt den 421er zu Kopflastig beim Arbeiten schwingen.

Grüße Oliver
#553410
Hallo Oliver,

was lässt dich daraf schließen, dass Sebastin die Mulde nachgebaut hat?
Meine ist aus dem Jahr 1966 und hat die Fabrik-Nr. 585.
Nr. 585.... das wären ganz schön viele Nachbauten...

Sebastian hat eine originale Mulde T1 von Schmidt. Diese und eine weitere sind unser Muster. Wilfried und ich erstellen zur Zeit die CAD Modelle und sind so gut wie fertig. Dann erstellen wir eine erste Kostenkalkulation.

Gruß
Markus
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