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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#4552
Hallo,

ich hab mich endlich durchgerungen nen Ölwechsel an meinem U 406 zu machen. War alles kein Problem. Nur eine kleine Frage:
Bei mir an der Ölwanne habe ich keine Ablaßschraube sondern so eine Art Schnellverschluß. Wenn man ein passendes Gegenstück aufschraubt wird der Verschluß aufgedrückt und das Öl kann ablaufen. Kann mir jemand sagen um was für ein Aussen-Gewinde es sich bei diesem System handelt?

Danke schon mal im Voraus.

M Jakob
#19727
Hallo,
den Durchmesser des Außengewindes kann ich Dir leider auch nicht sagen, ich
würde das Teil aber ausbauen und eine normale Ablaßschraube einbauen. Diese Teile
sind gut und nützlich wenn regelmäßig frisches Öl rein kommt und sich somit
kein Ölschlamm absetzen kann. Dieser kann nämlich den Schnellverschluß zusetzen
und dann schließt der nicht mehr richtig. In der Folge läuft das Öl wieder langsam
aus. Die normale Schraube dreht man raus und der ganze Dreck kann, betriebswarmes
Öl vorrausgesetzt, ungehindert abfließen.
Thorsten
#193853
Hallo Thorsten,

uraltes, immer wieder aktuelles Thema.
hab mir heut vorgenommen, endlich nen neuen Filter einzubauen. Ging beim ersten Ölwechsel letztes Jahr in Ermangelung eines korrekten Filters leider nicht.
Also warm gefahren, hingestellt, Tropfwanne drunter, Ölfangwanne in die rein. Der mistigen Ablaßschraube über der Koppelstange komm ich doch wohl mit nem Trichter zu Rande - dacht ich.
Resultat: Ich sah genauso versaut aus wie der Boden, die schwarze Brühe lief überall rum - eine einzige Schweinerei. Der Querschnitt von der Ablaßschraube hat einfach über alles von mir drüberweg gschwemmt.
Warum die Herren beim Daimler dem 352/353 im Mog ja angeblich ne spezielle Ölwanne spendierten, dabei die Ablaßschraube aber direkt über die Koppelstange legten, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben - und das ganze selbst nach 25 Jahren Produktion noch! Die Stange wirkt da so richtig schön als "Öl-Verteiler" . . .
Bin schon am Überlegen, ob ich in die Original-Ablaßschraube ne Bohrung und ne Madenschraube reinsetz, und dann beim nächsten Mal mit dem kleinen Querschnitt wenigstens sauber die Brühe rauslassen kann.
Würd mich mal interessieren, welche Lösungsansätze ihr gegen die Schweinerei habt (mal von Ölwechsel über dem Gulli abgesehen :schwindelig* ). Das Teil von Jakob hört sich jedenfalls schon mal ned schlecht an!

mfG
Axel
#193908
Moing Johann,

bei dem Sturzbach, der sich aus der M26 ergießt, wird die Methode wohl mit nem Eimer funktionieren.
Mir gehts eigentlich da drum, welche andre Lösungen es gibt, entweder den Querschnitt zu reduzieren, daß ein "normaler" Trichter mit dem Schwall zurecht kommt, damit die Brühe gleich in den Kanister reinlaufen kann. Oder gleich so eine Lösung, wie se von Jakob beschrieben wurde (Schlauch anschließen) - nebenbei, kennt das Teil jemand beim Namen und Hersteller?

mfG
Axel
#193911
Einen schönen Sonntag an alle!

Diese Ölwechseladapter bekommt man bei fast jedem größeren Hydraulik-Service, die vertreiben das "nebenher". Z.B. Die Fa. Eichert in Karlsruhe http://www.eichert-hydraulik.de/ hat die Dinger vorrätig. Leider weiss ich nicht, wie man die Dinger fachgerecht nennt.

Zu der Sache: kleinerer Auslauf, Trichter und Kanister: Je schneller das Öl rausläuft, desto eher wird grober Schmutz, und Späne mitgenommen.

Folgender Lösungsvorschlag: Vom Ölhändler ein altes (leeres) 60-Liter Ölfass holen. Wichtig: Es muss zwei eingeschraubte Kappen haben. Die eine ist 2-Zoll gross, die andere 1/2-Zoll oder 3/4-Zoll (für den Auslaufhahn). Die Fässer mit den eingesetzten Plastikventilen gehen leider nicht.

Dann das Fass in der Mitte rundrum mit einer Blechschere auseinanderschneiden. Auf beiden Seiten bördelt man nun mit einem Hammer das Blech um, um keine scharfen Kanten zu haben. Man hat nun zwei halbe Fässer. Das eine (ohne die Deckel) ist prima geeignet, um Öl aufzufangen. Man kommt damit unter jeden Mog oder LKW und es gehen fast 30 Liter rein. Ausserdem ist der Durchmesser recht gross.

In die andere Fasshälfte dreht man in das 1/2-Zoll-Loch (oder 3/4-Zoll-Loch) einen Gewindenippel (Wasserleitungsrohr, Baumarkt) mit etwas Teflonband rein. So hat man einen prima "Trichter", mit dem man auch grosse Mengen Öl leicht in ein anderes Fass oder einen Kanister umfüllen kann. Wer möchte, kann an den Rohrnippel noch einen kleinen Kugelhahn machen, dann kann man auch in kleinere Kanister gut abfüllen. Man muss die Sache dann halt auf zwei kleine Böcke stellen.

Viele Grüße,

Unimog-Andreas
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