Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#568277
Hey .....

Du Bergmann. .... Glück Auf !

Wenn Ich Deine Beiträge hier so Lese und die daraus Resultierenden Fragen....

Stellt sich mir die Frage ...Hast Du eigentlich überhaupt Rudimentäre Kenntnisse von der Materie ?

Wenn nicht ist das nich schlimm, da Learning by Doing am 404.1 sehr gut geht, dennoch solltest Du Wenn noch nicht geschehen paar Euros in Printmedien über den Mog investieren...

TDV, WHB, Expo. Zeichnungen und und und ect. !!

Diese dann auch nicht nur zu Deko in die Werkstatt legen, sondern auch zur Hand nehmen und Studieren....das Hilft ungemein...gerade dem Anfänger.

Guter Rat bezüglich Deiner Kühlwasser Beschreibung, solltest Du mal alle Flüssigkeiten Tauschen und Erneuern ...aber Alle !!!

Zim Punkt Du willst den jetzt Fahren Fahren Fahren im Sommer ....scharrrrr
Du brauchst glaube Ich etwas mehr Gedult, sonst fährst Du den Mog diesen Sommer und generell nicht lange !!

LG und Gutgemeint

Ralf
#568281
Hey Ralf,

Dies macht scheinbar den Eindruck, aber ich bin mit Technik groß geworden und würde sagen, blauäugig bin ich nicht dran.
Allerdings sind Automotoren und deren Zündanlagen neuland insofern, das ich diese verstehe aber nicht dran gearbeitet habe und dann nochmal rätselnd da stehe, gerade Zündung.
Am Motorrad alles kein ding, die Motoren zerlegt und zusammen gebaut, easy, das ist aber kein Reihe 6 :D

Die Flüssigkeiten kommen restlos alle neu, allerdings will ich erst ausschließen das ich sie verschenke.
Also erstmal alles Dicht bekommen, dann Motor Spülen und neues Öl rein.
Die Achsen und Getriebe sind jetzt als nächstes dran, das habe ich bei meinem Jeep Wrangler schon gemacht, muss ich nur erst zerlegen.

Literatur habe ich alles was es bei Buch und Bild zum 404 gibt, leider aber fehlen ein paar Themen im Werkstatthandbuch.
Das Ersatzteilheft ist zwar schön mit den Explosionszeichnungen, aber leider nix zum Motor.
Online fand ich eine Zeichnung vom M180, leider komme ich da aber nicht auf die dinge wie z.B. der Stößel, deshalb die Frage.

Gruß Lars
#568283
Guuden,

Ich würde die gesamte Prozedur eines Fahrzeugs mit Jahrzehnte langer Standzeit im Freien durchziehen.
Geeigneten Rostlöser in die Kerzenlöcher, über Tage den Motor händisch durchdrehen, Motoröl rein und
wieder durchdrehen. Frisches Motoröl mit Filter, neue Kerzen & Kontakt und alle Motordaten prüfen/einstellen.
Wenn der Motor zur Zufriedenheit läuft, Bremsflüssigkeit, Getriebe-Differnzial-Vorgelegeöle neu, (Buntmetallverträglichkeit beachten!),
ablassen und neu rein.

Ohne systematischem Vorgehen stochert man nur mit der Nadel im Nebel und versenkt schlimmstenfalls unnötig Kohl, Nerven und Zeit.

Gut 404! Justus
#568297
Hallo Lars,
Deine Recherche bei Buch und Bild war wohl nicht ausreichend. Buch und bild bietet sehrwohl eine Ersatzteilliste speziell für den M180 an. Die gehört unbedingt in Dein Archiv.
https://www.buchundbild.de/de/ersatztei ... -204001010
#568419
MagMog hat geschrieben:Guuden,

Ich würde die gesamte Prozedur eines Fahrzeugs mit Jahrzehnte langer Standzeit im Freien durchziehen.
Geeigneten Rostlöser in die Kerzenlöcher, über Tage den Motor händisch durchdrehen, Motoröl rein und
wieder durchdrehen. Frisches Motoröl mit Filter, neue Kerzen & Kontakt und alle Motordaten prüfen/einstellen.
Wenn der Motor zur Zufriedenheit läuft, Bremsflüssigkeit, Getriebe-Differnzial-Vorgelegeöle neu, (Buntmetallverträglichkeit beachten!),
ablassen und neu rein.

Ohne systematischem Vorgehen stochert man nur mit der Nadel im Nebel und versenkt schlimmstenfalls unnötig Kohl, Nerven und Zeit.

Gut 404! Justus
Hey Justus,

Danke für den Tip, auf den Zylindern ist schon etwas ruß drauf, ich werde sie mal mit Öl behandeln und dann die Kompression erneut prüfen.
Mein Vorgehen ist erstmal den Motor zum laufen zu kriegen, danach kommt der rest.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:Hallo Lars,
Deine Recherche bei Buch und Bild war wohl nicht ausreichend. Buch und bild bietet sehrwohl eine Ersatzteilliste speziell für den M180 an. Die gehört unbedingt in Dein Archiv.
https://www.buchundbild.de/de/ersatztei ... -204001010
Oh das ist Peinlich, dieses war mir nicht aufgefallen, ist jetzt aber in meinem Besitz.
Dort ist mir aufgefallen das dort eine kleine Scheibe rein kommt, wenn ich ersatz finde tausche ich diese mal.

Zum Motor, ich habe jetzt einen neu gedichteten Vergaser verbaut, die Kerzen allesamt gemacht und jede einzelne auf Zündfunken geprüft (Ordentlich helle starke Funken), den Unterbrecherkontakt überprüft und gemessen, das Problem bleibt aber bestehen.
Er möchte ohne Choke einfach nicht hochdrehen.
Sobald ich diesen reinschiebe, steigt in der Mitte des weges die Drehzahl rasant an und wenn ich ihn dann ganz drin habe sinkt sie, sobald ich dann Gas gebe gluckert er aus.
Gebe ich ganz ganz langsam Gas, dreht er zwar hoch hat aber dieses Rückschlagen in den Vergaser wieder, mich Choke garnicht! Mit Choke lässt er sich auch fahren, allerdings nur 1-2 Gang, 3 Fehlt Leistung.

Anbei mal die Werte bei KALTEM Motor:

Zylinder 1 7 Bar
Zylinder 2. 6,4 Bar
Zylinder 3. 7 Bar
Zylinder 4. 7,5 Bar
Zylinder 5. 6,2 Bar
Zylinder 6. 7,8 Bar
Bei Warmen Motor werde ich demnächst mal Testen wenn alle Flüssigkeiten getauscht sind.

Einblitzen möchte irgendwie nicht Funktionieren, ich habe die Hella Pistole, eine externe 12V Batterie, bekomme aber keinen Blitz.
Meine Kabel sind welche, Mil Schraubverbindung beidseits mit Gummierten dünneren Kabel.
Also keine äußerliche Abschirmung, allerdings unter dem dünnen Gummi, um den eigentlichen Draht ist nochmal ein Geflecht, sind diese also trotzdem geschirmt?
Hat eventuell noch jemand Kabel liegen? Ich werde mir jetzt mal anschauen wie ich die Mil Schraubverbindungen öffne und an neue Kabel bekomme.

Tut mir leid das ich euch damit eventuell Nerve aber ich finde einfach niemanden hier in der Nähe der Helfen will.
Learning übers Internet und Doing :danke :mog5

Grüße Lars
#568420
Guuden,

wenn Du ein bisschen suchst findest Du die Anleitung wie mil. Zündstecker mit zivilen an je einem Kabel
für die Verwendung normaler Kerzen, (24V) Zündspulen und Verteilerkappen konfektioniert werden können.
Ursprünglich findet sich diese Anleitung in den "Technik Tipps" der Site "Oberbayerische Unimogfreunde".
https://www.unimogfreunde.de/technik-ti ... bel%20404S

Gut Mog! Justus
#568423
Hallo Lars,
Du hast noch die MIL-Kabel. Damit kann die induktive Zündpistole nicht funktionieren.
Dieses Geflecht um den eigentlichen Innenleiter ist eine wunderbare Abschirmung.

Meine Erfahrung war, dass der Choke nach dem Anlassen sofort zurückgenommen werden musste, nach Möglichkeit sogar sofort ganz zurück. Mit Choke läuft der Motor sehr fett. Ein zu fett laufender motor läuft eben auch nicht vernünftig, daher steigt wie Du festgestellt hast beim Reinschieben des Chokes auch die Drehzahl etwas an. Auch erklärt sich die fehlende Leistng bei Fahren mit Choke daraus.
Kannst Du abschätzen welche Leerlaufdrehzahl der Motor ohne Choke und ohne Gas hat?
Du kannst mal versuchsweise die Leerlaufdrehzahl ganz vorsichtig über die Anschlagschraube am Vergaser anheben und sehen ob er dann vom Leerlauf aus besser Gas annimmt. Beim Gas geben vorsichtig mit kleinen Gasstößen arbeiten und sehen ob er damit hochkommt.
Das Knallen führe ich derzeit noch auf nicht richtig eingestellte Zündung zurück.
#568428
Hallo Lars,
damit es nicht zum Missverständnis zwischen meinem letzten Beitrag und Justus richtiger Bemerkung kommt, ich meinte die mechanische Anschlagschraube am Gasbetätigungsgestänge nicht aber die Leerlaufschrauben der Leerlaufdüsen.
#568429
Hallo
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:damit es nicht zum Missverständnis zwischen meinem letzten Beitrag und Justus richtiger Bemerkung kommt,
:idee der Sclosser hat für seine "Potis" unterschiedliche Bezeichnungen, damit auch der Elektrische weiß was gemeint ist. :mrgreen:
Die Einstellung Leerlaufdrehzahl erfolgt an der Leerlaufregulierschraube. Das Teil im Vergaser heißt (Leerlauf-)Gemischregulierschraube damit wird ein gestellt, wie "fett" der Motor im Leerlauf arbeitet.

Für die Einstellung wird mit der Leerlaufregulierschraube die Drehzahl etwas erhöht, 1000U/min+, dann wird das Gemisch mit der Gemischregulierschraube optimiert, erst Richtung fett, bis der Motor merklich in der Drehzahl absackt, dann soweit abmagern, bis die höchste Drehzahl erreicht wird, beim weiteren abmagern sinkt irgendwann die Drehzahl wieder, da heißt es den optimalen Punkt mit einer möglichst mageren Einstellunf finden. Zum Schluss die Drehzahl wieder auf die Sollleerlaufdrehzahl absenken.
#568431
Hallo Helmut,

das hat der Schlosser schön und richtig beschrieben :spitze
Aber nicht verstanden was der Elektrische geschrieben und gemeint hat (gibts hier auch einen Daumen Down)

Ich wollte erst einmal nicht, das Lars an dem Vergaser und der Gemischaufbereitung herum docktert sondern zunächst nur einfach ein klein wenig Gas gibt, also den Leerlaufanschlag des Betätigungsgestänges etwas verdreht. Alternativ wäre ein klein bischen Handgas möglich, funktioniert beim 404 Benziner aber nicht so nett wie beim Diesel. Daher eben ein ganz wenig an dieser Anschlagschraube drehen.

Dies soll nur zu einem Test dienen und keine dauerhafte Lösung sein und auch nicht die spätere richtige Einstellung des Leerlaufes über die oben beschriebene Methode zu machen.

Und diese Schraube heißt offiziell Leerlaufeinstellschraube nach Mercedes Reparaturanleitung und TDv. Also wenn schon penibel, dann aber richtig.

Ich hoffe jetzt nur, dass wir Lars nicht zu sehr verwirrt haben.
#568437
Vielen Dank für die Tipps!
Helmut Schmitz hat geschrieben:Für die Einstellung wird mit der Leerlaufregulierschraube die Drehzahl etwas erhöht, 1000U/min+, dann wird das Gemisch mit der Gemischregulierschraube optimiert, erst Richtung fett, bis der Motor merklich in der Drehzahl absackt, dann soweit abmagern, bis die höchste Drehzahl erreicht wird, beim weiteren abmagern sinkt irgendwann die Drehzahl wieder, da heißt es den optimalen Punkt mit einer möglichst mageren Einstellunf finden. Zum Schluss die Drehzahl wieder auf die Sollleerlaufdrehzahl absenken.
Das ist ein guter Weg, ich hatte jetzt die Standart Einstellung aber so lässt es sich ja schonmal runder stellen.

Jürgen, ich glaube du hast nicht ganz verstanden, er dreht nur MIT Choke hoch, ohne geht er beim Gas geben aus.
Ohne Choke kann ich ihn langsam hochdrehen lassen, er hat dann aber eben dieses Knallen im Vergaser, MIT Choke bekomme ich ihn voll hochgedreht auch mit Gasstoß.
Sprit habe ich alles geprüft, Pumpe ist ALLES neu.

Ich denke mir halt, wenn die Zündung komplett daneben liegt, würde er doch nicht mit Choke so laufen?
Eventuell Nebenluft am Ansaugkanal? Er läuft aber halt nur mit fettem Gemisch…

Mit der Leerlaufeinstellschraube (Gasgestänge) habe ich mir schon die geschätzt richtige Drehzahl gesucht, die hält er auch ohne Choke im Standgas, allerdings gluckert er beim Gasgeben einfach aus, wie son pftpftpft, keine Ahnung ob du dir vorstellen kannst wie haha.
Drehzahlmesser kommt Dienstag, muss halt nur mal ein Ungeschirmtes Kabel bauen.

:danke
Gruß Lars
#568438
Hallo Lars,
genau das kenne ich sogar sehr gut und habe deswegen geschrieben. Daher erst einmal die Leerlaufdrehzahl höher, dann Zündung einstellen, dann Leerlauf richtig einstellen.
Der fette Betrieb mit Choke und zu naßen Zündkerzen führt nur zu falschen Ergebnissen, lassen die Zündkerzen nur verrußen.
MagMog liked this
#568440
Hallo
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: 18.02.2023, 20:49 Und diese Schraube heißt offiziell Leerlaufeinstellschraube nach Mercedes Reparaturanleitung und TDv. Also wenn schon penibel, dann aber richtig.
wie Mercedes das in seinen Pampheleten nennt ist nicht maßgebend, nennt die Baugruppe Gasgestänge aber "Regulierung". :roll:
Wichtiger ist, irgendwelche kryptischen Beschreibungen zu vermeiden, damit jeder weiß wovon man spricht.
Bauer und Schaute (ein ehemaliger großer Schraubenhersteller) nannte seine Schrauben Inbus-Schraube, der Fachbegriff ist Innensechskantschraube
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:Daher erst einmal die Leerlaufdrehzahl höher, dann Zündung einstellen
Naja, wenn du meinst, ich habe das (beim Stern) anders gelernt
Aber wenn ihr meint damit besser klar zu kommen, möchte ich eure Workshops nicht wieder stören.
Kronprinz Felge 9x18 6743 B

Hallo, ich suche eine Kronprinz Felge in der Gr&o[…]

Spannrolle OM366

Hallo! Wie sieht denn die Rolle auf der anderen Se[…]

Rainer, super vielen Dank für die Info! Also […]

Seilwinde Werner 610/5

Hallo Merten, die Winde hat 2x6 t. Gewicht, sausch[…]