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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#480294
Hallo UCom,

nachdem ich das Bodenblech auch als Ersatzteil gekauft habe, ging es ans weitere Austrennen des Bodens. Die im Repblech nicht vorhandenen Löcher habe ich zuerst aufgenommen, bevor es ans Austrennen ging.

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Die mit einem Schweißpunktbohrer aufgetrennten Schweißpunkte mussten nun endgültig getrennt werden. Hierfür verwendete ich einen Meißel.

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Zunächst war mir nicht ganz klar, wie die Eckbefestigung an der Zapfwellenkupplung befestigt ist. Hier die angezeichneten Schweißpunkte und -nähte.

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Das ausgetrennte Eck sieht dann so aus.

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Viele Grüße
Tobias
#480295
Hallo UCom,

die Anprobe des neuen Bodenblechs macht ein wenig Mut, dass die "Abrissarbeiten" bald ein Ende haben werden und es dann deutlich schneller Richtung Lackieren geht.

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Das Anzeichnen der Schweißpunkte, die aufgetrennt werden müssen, um das Bodenblech heraus zu bekommen, erforderte das Entfernen der Dickschicht auf dem Bodenblech.

2770

Viele Grüße
Tobias
#480296
Hallo UCom,

leider habe ich mich beim Austrennen des Bodenbleches etwas vermessen und ausgerechnet in die Längsträgerseite reingeflext, die noch super in Ordnung war. Die Arbeit geht damit dann nicht aus...

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Den bereits ersetzten und wieder vermoderten Einstieg habe ich dann auch Stück für Stück herausgenommen. Der Längsträger sieht hier zwar nicht gut aus, nach dem Entfernen der Hohlraumversiegelung bleibt nur die vermoderte Außenseite, in der auch die 3 Muttern angeschweißt sind. Der Rest ist soweit in Ordnung, solange ich nicht wieder versehentlich reinflexe... :fluch

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Immer weniger Bodenblech ist übrig. Manchmal frage ich mich während der Arbeit, wieviel mehr Aufwand es wohl sein würde, wenn ich das Blech hätte erhalten wollen... Respekt vor den Restaurateuren, die das Durchziehen!

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Die Außenseite des Längsträgers muss teilweise ersetzt werden. Der Rost hatte hier gute Bedingungen. Angeschweißte Muttern, überlappende Bleche und Feuchtigkeit durch die Radläufe.

Der Zustand des Längsträgers ist in den Bereichen, in denen die Hohlraumkonservierung hingelangte echt gut. Hier im Bereich des Radlaufes, bei den Blechüberlappungen sind die Schwächen zu sehen.

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Viele Grüße
Tobias
#480297
Hallo UCom,

auf Anraten von Lorenz habe ich mich nun dazu entschlossen, nach dem Ausbau der defekten Teile der Unterbodengruppe und vor Einbau der neuen Bleche den Unterboden/Träger und angrenzende Teile sandzustrahlen.

Das Austrennen des Bodenbleches ist mühsam, da gefühlt hunderte Schweißpunkte zu trennen sind und die Träger darunter erhalten bleiben müssen.

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Besonders im vorderen Bereich des Fußraumes, in dem man immer schwieriger mit den Maschinen hinkommt, geht es nur langsam voran. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, die Bleche bis zu ihren originalen Trennstellen heraus zu nehmen, wo es nur geht, um ein Wiederaufkeimen des Rosts zu vermeiden.

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Viele Grüße
Tobias
#480364
Hallo Tobias,

dafür daß Du kein Karosseriebauer bist ziehe ich meinen Hut vor Dir.
#480366
Hallo Michael,

vielen Dank für Deinen Zuspruch! Ursprünglich dachte ich, dass mir mein Cousin ein bisschen helfen könnte, der gerade Karrosseriebauer lernt. Leider stellte sich beim ersten Besuch heraus, dass er von Metallbearbeitung weniger Ahnung hatte als ich und er in seiner Firma nur ganze Bleichteile tauscht. Eine Grundbildung, bei der man alles mögliche lernt, wie man ein Blech in Form bringt gab es offensichtlich nicht bei ihm...

Ich wünsche noch einen schönen Weihnachtsfeiertag!

Viele Grüße
Tobias
#480367
Hallo UCom,

jetzt folgte etwas, was mir echt viel Mut abverlangte. Das Abtrennen der Seitenwange, die auf den ersten Blick von Außen eigentlich noch recht gut aussieht. An der Unterseite, die am Radlaufblech anliegt jedoch ziemlich vermodert ist und dort auch bereits Bleche provisorisch ausgetauscht waren. Der schlimmere Teil war jedoch der innenleigende Träger, an dem beim Austauschen der vermoderten Bleche nicht mehr viel übrig bleiben würde von den originalen Blechen. Deshalb entschied ich mich, trotz der hohen Kosten, Träger und Außenblech auszutauschen.

Zunächst habe ich die Position ausgemessen, um später die Teile wieder richtig einschweißen zu können.

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Das Austrennen und Schweißpunktbohren war dann schnell passiert.

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Beim Abtrennen des Trägers ist mir dann aufgefallen, dass im Inneren des Profils Schweißnähte liegen, die ich nicht wieder herstellen kann. Diese Schweißpunkte sind nur mit einer recht schmalen Schweißpunktzange und offener A-Säule herzustellen (von unten). Da diese Verbindung noch 100% in Ordnung ist, habe ich einen Steg/Winkel stehen lassen, an dem ich später den neuen Träger anschweißen kann.

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Viele Grüße
Tobias
#480368
Hallo UCom,

nachdem ich den Längsträger angeflext hatte, muss dieser wiederhergestellt werden. Zunächst habe ich hierfür die beschädigten Teile aus dem Längsträger herausgetrennt.

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Ich habe mich dann für eine überlappende Lochpunkschweißung entschieden, um eine möglichst große Stabilität herzustellen. Hier muss ich dann nach dem Sandstrahlen besonderes Augenmerk auf die Konservierung legen, um langfristig eine Rostbildung zu vermeiden. Die Anschlüsse an die Kantung habe ich durch Absetzen der Laschen hergestellt.

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Hier die gebohrten und entgrateten Löcher für die Lochpunktschweißung.

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Als Grundierung habe ich FERPOX auf dem Repblech und am Längsträger verwendet. Die abschließende Konservierung des Spalts werde ich dann vermutlich mit OVATROL ÖL herstellen.

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Viele Grüße
Tobias
#480369
Hallo UCom,

um eine möglichst Spaltfreie Verbindung herzustellen, habe ich das Repblech mit einigen Gripzangen eingespannt.

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Danach noch die Lochpunkte geschweißt.

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Viele Grüße
Tobias
#480370
Hallo UCom,

der Außenbereich des Längsträgers, der vermodert war, muss großzügig ausgetauscht werden. Nachdem der Bereich definiert war, konnte ich die groben Abmessungen des Bleches abnehmen und das Blech kanten.

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Damit ich mit meiner Vergesslichkeit das Blech nicht versehentlich falsch herum forme, habe ich mir ersteinmal die Stauch-/Streckrichtungen aufgemalt.

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Hier die erste Anprobe des hergestellten Repbleches.

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Nach dem feineren Anpassen war das einbaufertige Blech hergestellt. Diese Momente entschädigen die viele Arbeit ;)

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Viele Grüße
Tobias
#480434
Hallo Dieter,

wie lange seid Ihr schon fertig? Gibt es Anregungen, was Ihr auf jeden Fall wieder gleich tun würdet oder noch interessanter, was Ihr aus heutiger Sicht anders machen würdet?

Viele Grüße
Tobias
#480436
Hallo Tobias,

"Hut ab" vor Deiner Arbeit :spitze. Das sieht wirklich sehr gut aus, bin ja mal gespannt wie er fertig aussieht. Wir er wieder orange?
Kann nur hoffen das mir das in Deinen Ausmaßen erspart bleibt...

Gruß Ingo
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