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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#337022
Werte Schraubergemeinde,
habe heute beim Wiesenwalzen feststellen müssen, dass die Kupplung meines Unimogs (U 424.121) rutscht. Die schwere Walze auf den feuchten Wiesen hat mich auf künftige Schraubereien hingewiesen - der Verdacht, das die Kupplung bald erneuert werden muss kam schon im Herbst vergangenen Jahres. Nun meine Fragen:
1.) besteht für die Kupplung eine Nachstellmöglichkeit?
2.) mit welchen Kosten muss ich ca. rechnen, wenn ich die Kupplung instandsetzen lassen (Kupplung tauschen) in einer Werkstatt (DB bzw. freie Werkstatt)?
Hat jemand bereits Erfahrungen zu der Thematik??
Der Unimog hat großes Getriebe mit Untersetzungen und Zapfwellengetriebe sowie HKH (landwirtschaftliche Ausführung).
Vielen Dank für Eure Antworten - Ralf.
#337106
Je nachdem was hin ist. Hab mal nachgefragt, wenn man die Teile - also vom Schwung bis zum Nehmerzylinder - alle neu machen würde, kommt man nur an Teile so an die 4500 ,- ohne Altteilpfand. ( MB Teile für 330er Doppelkupplung.
Nur die Fahrscheibe kostet 350 ca( Hätt ich noch eine )

Rutscht sie so oder oder nur nach dem Kuppeln eine Zeit lang?
#337200
Hallo und guten Tag,
es ist so, dass ich den Eindruck habe, dass bei "kaltem" Motor die Kupplung ordentlich greift. Wenn alles richtig auf Betriebstemperatur ist rutscht die Kupplung und zwar wie folgt:
Wenn ich mit Last (z.B. schwere Wiesenwalze) im kleinen Gang Vollgas gebe, dann geht die Motordrehzahl hoch, ohne dass sich die Fahrgeschwindigkeit erhöht. Gleiches bei Solofahrt auf der Straße im hohen Gang (7./8.) - Gas geben, Drehzahl geht hoch, Geschwindigkeit bleibt. Beim einkuppeln (mit Last) greift die Kupplung nur sehr verhalten - will heißen, dass erst nach einigen Metern sich Drehzahl und Geschwindigkeit angleichen und man(n) vorsichtig Gas geben muss zum beschleunigen.
Ich denke, dass die Zapfwellenkupplung nicht betroffen ist - bräuchte dann nur ne Scheibe für die Fahrkupplung. Was kommen denn da noch für Arbeitskosten auf einen zu? Eigenleistung scheidet hier aus, denn ich habe keine Möglichkeiten die schweren Agregate aus-/einzubauen.

Gruß ausm. Brandenburger Ländle - Ralf
#337206
Ja gut, dann .. ist die kaputt
Wenn du die Kabine kippen könntest, also eine Hebemöglichkeit hättest, könntest das locker selbst machen.
Is ja nur das Zw getriebe zum wegbauen, rausheben. Und dann je nachdem ..aber egal.
So wie das klingt wirst du nicht nur die Scheibe neu brauchen, je nach zustand ist dann der Schwung und die Druckplatte ev. auch im A. Frag am besten bei der Werkstatt nach, wo du es machen lassen willst ;)
#337232
Hallo nochmals,
gibts denn eine Nachstellmöglichkeit für die Kupplung beim U 1000? Hab schon mal im WHB nachgelesen jedoch hierzu nix gefunden.
Das mit dem nur rausbauen des ZW Getriebes und dann das Hauptgetriebe ausbauen scheint mir ohne geeignets Hilfsmittel (Werkstattkran) nahezu unmöglich. Die Teile "mal eben auf die Schulter zu schmeißen" scheint eher abwegig. Hast Du ne Idee warum das Phänomen eher bei warmem Motor auftaucht und bei kalter Maschine nicht??

Gruß Ralf
#337236
Was willst denn nachstellen?
Warum Schaltgetriebe raus?
ZW Getriebe ( Ist ja die Kupplungsglocke gleichzeitig) runter, ( ZW weg, Antriebswelle weg) und dann Teile tauschen. Ist doch kein so ein Problem.
Nur Kabine Kippen must du dazu. Und den Rest machst du mit zwei Mann ohne weiteres, normal.
#337455
Hallo Lukas,
erst mal "Asche auf mein Haupt" - natürlich muss nur das Zapfwellengetreibe ausgebaut werden. Könntest Du mir mitteilen, wie schwer das Teil ist? Ich habe einen kleinen elktr. Deckenkran zur Verfügung, der hebt glaube ich so um die 150 kg, reicht das? Ich habe den Mog erst seit gut 1/2 Jahr und bin auch noch nicht so häufig gefahren. Jetzt hatte ich mich daran erinnert, dass der Vorbesitzer mal was von einem Kupplungstausch erzählt hatte. Letztlich ist es so, dass im August 2009 die komplette Kupplung erneuert wurde von einem Bekanntenn des Vorbesitzers. Die Teile wurden komplett (Druckplatte, Druckplattengehäuse, beide Scheiben) erneuert. Rechnungskopie liegt mir jetzt vor und die Teile haben einen Warenwert von knapp 2.300 Euronen was für eine Komplettkupplung spricht. Wenn ich das so richtig interpretiere wird die komplette Kupplung vormontiert (mit eingebauter ZW Kupplung) verkauft und ausgeliefert. Nun habe ich mich im WHB nochmal eingelesen und unter Überschrift "Kupplung einstellen" gefunden, dass bei ausgebauter Kupplung (montiert an einem Schwungrad) bestimmte Einstellmaße - zw. Hinterkante Ausrückring und Anlagefläche der vorderen Druckplatte - korrigiert werden können/müssen/sollen.
Könnte es sein, dass die ausgelieferte und verbaute Komplettkupplung hier eine falsche Einstellung hatte und daher die Kupplung rutscht?? Denn normalerweise darf eine neue Kupplung (jetzt ca. 20 Monate eingebaut) nach geschätzten 1.500 km Fahrleistung nicht durchrutschen.
Bemerkenswert wäre auch noch, dass die Kupplung eher rutscht wenn der Mog Betriebstemperatur hat.
Danke für mögliche Antworten, Tips sowie Anregungen ....

Ralf
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