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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#224058
Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Hinweis, in Sachen Kilometer und Betriebsstunden.
Wie ist die Umrechnung von Betriebsstunden auf Kilometer. 1h x 60km ?
Wenn ein Fahrzeug 20.000 km auf dem Tacho hat, und auf dem Stundenzähler z.B. 600 Stunden. Wie werden die Betriebsstunden zu den Km gerechnet.
Wenn das Fahrzeug fährt laufen doch auch im Motor die Betriebsstunden ?!
Von welcher gesamten Arbeitsleistung ist dann bei so einem Motor auszugehen?
Gerechnet bei einem 406 mit 352er Motor.
#224064
Wenn das sooo einfach wäre ... .
Was hat der Unimog in seinen früheren Leben denn gemacht?
War er als Bagger unerwegs, zur Baustelle und dann einen Tag baggern und abend wieder fahren?
War der Mog bei der Straßenmeisterei mit Schrittgeschwindigkeit am Böschungsmäher?
War er auf enem landwirtschaftlichen Betrieb und hat mit 6 km/h vor einem Pflug gelaufen?
War er bei einem Getränkehandel als Zugmaschine im Einsatz und hat hin und wieder mal mit dem Kran ein Zelt aufgebaut jedoch überwiegend die Wagen verfahren?

Es ist also kaum möglich die Stunden im Zusammenhang mit den km zu vergleichen. Und wie viele Stunden ein Motor macht hängt natürlich von genau so vielen Faktoren ab - Wartung - Auslastung - Warmfahren oder gleich drauf los ... .
Der OM616 soll rundweg 5000 Std. laufen. Einige mehr andere weniger. Meiner hat fast 8.500 h und vom Öldruck her ist noch kein übermäßiger Verschleiß festzustellen. Der lief mal bei einer Standortverwaltung und wurde wohl von der damaligen Bundeswehr top gepflegt. Beim Nachfolgebetreb durfte der "kleine Unimog" ca. 15 Jahre in diesem Betrieb mit dem Seniorchef Diesel zu den Mähdreschen und Häckslern nachbringen bzw. Ersatzteile. Also keine besnders schwere Arbeit.

Bei mir sind laut Tacho ca. 142.000 km würden also ca. 16 km/h sein. Dies kommt mir allerdings irgendwie ein bischen schnell vor. Der Unimog hat sicherlich nicht nur Transportarbeiten geleistet.
Nun sind die 8.500 Stunden keine Zeitstunden sondern die Stunden werden je nach Motordrehzahl langsamer oder schneller gezählt. Der Faktor ist mir nun aber nicht bekannt.
#224248
Hi,

wo wir gerade bei Betriebsstunden und KM sind.....bei unserem Alten Mercedes MK gabs neben einem Betriebsstunden- und KM zähler sogar noch einen Drehzahlzähler. Da lief wie eine Stoppuhr der Betriebsstundenzäher (also wenn der Motor eine Stunde lief stand das so drauf). Und halt wegen der Drehzahlen beim Betonmischer zählet noch eine Anderes Uhrwerk die Drehzahlen. So wurden die Wartungen, etweder nach KM, Betriebsh oder Motorumdrehungen durchgeführt.
#224250
Hallo Jürgen!

Die Umrechnung bei den alten Unimogtypen 411, 421, 403, 406, usw. ist
1 h entsprechen 50 km.
Hättest du einen Unimog mit 10.000 h, so wäre dieser 500.000 km im normalen Straßenverkehr gelaufen. Wie Bernd schon erwähnt hat "es ist also kaum möglich, die Stunden im Zusammenhang mit den Kilometer zu vergleichen", die auf dem Tacho stehen. Bei den alten Unimogtypen wurde z.B. alle 100 h ein Motorenölwechsel durchgeführt. Dies entsprach dann umgerechnet alle 5000 km. Alle 5000 km war auch bei den alten LKW`s von DB der Ölwechsel fällig.

Gruß Franz :)
#224414
Hallo Franz!

Die von Dir zitierte Unimog-Kilometer-Umrechnungsformel kommt mir etwas fremd vor: Das hieße, dass ein U411, z.B., ständig nur mit voller Geschwindigkeit gefahren worden wäre!

Wer einmal mit einem beladenen kleinen Unimog U 411, U 421 auf einer geteerten Landstraße in bergigem Gelände gefahren ist, der wird bestätigen, dass es kein genaueres Anzeigeinstrument für die Fahrbahnsteigung gibt, auch nur für geringste, mit dem Auge nicht wahrnehmbare Steigungen, als der sofort hörbar abfallende Unimog-Motor.

Unser U421 ist nach Aussagen des Vorbesitzers lange in einer Gärtnerei und im Privatforst gelaufen.

Eingrezung der BEtreibsstunden


Betriebsstunden des Chassis U421, BJ 1967

Deshalb habe ich die gefahrenen 43.000 km auf dem Tacho mit angenommen 9 km/h auf ca. 4.800 Betreibsstunden umgerechnet und den nachträgliche eingebauten Betriebsstundenszähler dann auch so eingestellt.



Betriebsstunden des ausgetauchten Motors

Da der Motor aus einem MB-Kleinlastkraftwagen (BJ 1984) stammt, habe ich bei der Beurteilung ca. 180.000 km Fahrleistung angenommen, mit 45 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, was ca. 4.000 Betriebsstunden ergibt.

Nach Meinung meines Parnters Vassili, der schon viele MB-PKW-Dieselmotoren in Schuß gebracht hat, sind gut die Hälfte der Ressourcen des Motors verbraucht.


Seit der Wiederinbetriebnahme nach dem Herrichten bis zum Austausch des defekten Anlassers

- Zeitraum 09.03.08 bis 15.11.08,
- bei Waldarbeit, Mähen, Kies holen

Gefahrene Kilometer: 996 km;
Betreibsstunden auf dem elektrischen Zähler, an Lima-Erregung gekoppelt: 127 h

Nach Adam Riese ergibt das ca. 7, 8 Fahr-km/Betriebs-h.

Somit lag ich mit meinen Annahmen vermutlich gar nicht so falsch.

Aber, wie bereits von Bernd eignangs aufgelistet, sie Vergangenheit des Einsatzes ist ein wichtiges Abschätzkriterium.


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