Moin, moin
Meine Kabine ist zwar schon etwas älter und auch im nachhinein des öfteren mal wieder umgebaut (soweit es die "Ursprungskonstruktion" zuließ).
Hätte schon Bock mal wieder eine neue Kabine von Grund auf neu zu konstruieren.
Einiges würde ich aber immer wieder machen:
- Klapp- oder Hubdach
- Aufbau in Sandwichbauweise. Der äußere Rahmen besteht bei mir komplett aus starken, geschweißten Aluwinkeln in dem dann mit Sikaflex die Sandwichplatten geklebt sind. Wenn zusätzlich innen auch noch Innenwinkel geklebt werden ensteht sozusagen ein Doppel-T-Profil, was dann besonders stabil, bzw. Verwindungsfest ist. Bei einer anderen Kabine, die ich mal angefangen hatte, hatte ich gleich an den Positionen, wo nachher die Befestigungswinkel für die Inneneinrichtung angeschraubt / geklebt werden sollen
in die Sandwichplatte starke Alustreifen mit einlaminieren lassen. So haben die Blechschrauben, welche die Klebestellen unterstützen, genügend Halt gefunden. Die Sandwichplatten hat eine Firma, die Kühlaufbauten für LKW´s hergestellt, genau nach meinen Angaben angefertigt und das stabiler und billger als die sogenannten "Expeditionshersteller"
- selbstverständlich "Dreipunktlagerung" mit Wippe, wegen der Verschränkung. Habe dafür die "Wippe" vom Funkkoffer umgebaut. Die Befestigung von der Feuerwehr, die ich vorher drunter hatte, war nicht stabil genug.
- geringe Kofferhöhe
- komplette Solar- Elektroausrüstung
- Standheizung und Warmwasser mit Diesel
- Große Tanks für Diesel,
- 2 Tankanlage für´s "Salatölfahren"
- Wasser- Abwassertanks, Ergänzung durch Kannister
- jetzt 2 verschiedene Schlafmöglichkeiten, Einzelbett durch Umbau der Sitzfläche, Doppelbett zum ausziehen im Klappdach, je nach dem, ob ich alleine oder zu zweit fahren (zu dritt brauche ich nicht mehr, Kinder sind groß)
- auf den Durchgang habe ich verzichtet, hatte einen, habe diesen aber wieder zu gebaut. War ohnehin eine enge Krabbelei, und während der Fahrt ist bei mir keiner hinten im Wohnkoffer
- Aussenstauklappen, denn das Leben spielt sich hauptsächlich "draussen" ab (zumindest da wo ich hinfahre, ist immer schön warm) und es gibt "tausende Sachen", die man mal eben so draussen braucht.
- "Kofferecken", um den Koffer mit einem Kran, oder Ähnliches anheben zu können.
Einiges müßte "hinzukonstruiert" werden:
- Wechselrahmen, eventuell mit "Containerbefestigungen", damit der Wohnkoffer einfach abgenommen werden kann,
Begründung: Losnahme wegen Reparaturen am Getriebe, Rahmen usw. und wichtig!! eventuelle LKW-Zulassung wegen der neuen, sehr teuren "Steuer-Abzocke" bei der WoMo-Besteuerung. Deswegen auch kein Durchgang mehr. Der Kofferaufbau ist dann "Ladung".
- "Grauwassertank" für Toilettenspülung
- wahrscheinlich würde ich auch mit dem Kocher auf Diesel umsteigen (Wallas-Kocher) und ganz auf Gas verzichten.
- vernünftige Motorradhalterung und hintere Werkbank, ähnlich wie ich die jetzt schon habe, nur zum klappen.
- zusätzlich würde ich "Hülsenrohre" mit in den unteren Hilfsrahmen integrieren, um den Koffer eventuell mit einem Gabelstabler anheben zu können (in die Hülsenrohre fahren die Greifarme ein), falls kein Kran für die "Kofferecken" zur Verfügung steht.
- Stoßdämpfer an den "Wippen" zwischen Hilfsrahmen und Fahrzeugrahmen, um das "Schaukeln / neigen" des Kofferaufbau zu unterbinden.
- auf unbedingtem "Leichtbau" würde ich auch achten
- usw. usw. usw.
Kannst ja mal bei meiner Bildergalerie vorbeischauen, dort sind einige Bilder von meinem WoMo-Umbau zu sehen:
http://www.offroad-unterwegs.de , oder:
http://www.offroad-Bildergalerie.de
Auch kann ich dir unbedingt die Seite von Franz Murr empfehlen:
http://www.unimurr.de/unimurr/index.html
Ansonsten sind wir mit unseren Ideen gleich, gefällt mir, guter Entwurf. Auch die CAD-Zeichnungen gefallen mir, sieht allles proffesionell aus.
Gruß Gerd[/url]