Hallo zusammen,
habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und wahrscheinlich alle Varianten gedanklich durchgespielt.
Vom China-Hacker die alle einen schalen Eindruck machen, über den Umbau eines alten Maishäckslers, bis zum gebrauchten Profi-Gerät vom GALA-Bauern, die tw ganz schön Geld für Kernschrott wollen.
Anforderung war alles was in der 4ha Teichwirtschaft an Astschnitt anfällt mit den 45PS des 421 stressfrei und ohne großen Wartungsaufwand zu häckseln.
Dabei wird normalerweise alles was dicker als mein Unterarm ist zu Kaminholz verwurstet und nur die Reiser werden gehäckselt.
Bin dann schließlich bei einem
Vielitz Schraubenhacker gelandet, den ich jetzt seit 3 Jahren im Einsatz habe (keine Provision, nicht verwandt, nicht verschwägert).
Der kann offiziell 7cm (gibt's auch größer), kommt ursprünglich aus Tschechien (Fa. Bystron), kostet unwesentlich mehr wie der China-Hacker und tut genau was er soll.
Frist alles was reingeht und läuft an der 1000er Front-Zapfwelle mit Wendegetriebe und mittlerer Drehzahl.
Nach einiger Zeit weiß man schon beim entasten wie man die ganz krummen Hunde schneiden muss oder wann man Äste anritzt, damit sie die Ohren anlegen beim einfahren.
Ist aber tatsächlich nur selten nötig.
Gefüttert bekommt er bei mir meist Erle aber auch alles andere von Ahorn bis wilde Rose, grün belaubt bis 2 Jahre abgelagert.
Nur dünne Weide im Frühjahr mag er nicht. Die wickelt sich um die Schnecke bis der Mog in die Knie geht. Im Herbst geht's dann wieder.
Bei mir fliegen die Schnitzel auf die Dämme aber da hier durchaus brauchbares Material rauskommt gibt es auch Zeitgenossen die die Häcksel absacken und ihren Ofen damit füttern.
Habe die Schnecke bis jetzt einmal nachgeschliffen (mit der Flex und Schwabbelscheibe), ansonsten nur abgeschmiert und nach dem Einsatz saubergemacht.
Bin hochzufrieden und für meine Anforderungen ist er genau richtig.
Im Landtechnik-Forum gibt es einen ellenlangen Artikel zum Thema.
Die Kinder haben das Ding übrigens "Holzspuckmaschine" getauft

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Schöne Grüße,
Henning