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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#276187
Hallo miteinander,

meine Suche nach einem Unimog dauert noch an. Ursprünglich war ich zu 100% überzeugt, daß ein U 406 Cabrio genau das richtige für mich sei. Jetzt habe ich allerdings einen U 1700 BJ 91 in scheinbar gutem Zustand und mit idealer Ausstattung von privat ins Visier genommen. Der Nutzwert ist denke ich durch die große Kabine deutlich höher und irgendwann wird auch der zum Klassiker (Scherz). Nur irgendwie schreckt, da wirklich nur als Hobbyfahrzeug gedacht, die Größe etwas ab, bzw. die Befürchtung, daß proportional zur Größe auch die Unterhaltskosten extrem ansteigen.
Aber nun zu meiner eigentlichen Frage. Um den technischen Zustand neutral beurteilen zu können, möchte ich, sollte sich die Sache konkreter entwickeln, eine Art Vorkaufinspektion durchführen lassen um für mich nicht sichtbare, oder für den Laien nicht erkennbare Mängel auszuschließen ( Motor, Getriebe, Vorgelege, etc...... ). Dieses sollte wenigstens bösen Überraschungen vorbeugen. Gibt es so etwas generell, habt ihr damit Erfahrungen und wen würdet ihr vorschlagen, TÜV/DEKRA oder Mercedes/Unimog Vertriebswerkstatt ?

Besten Dank für Eure Einschätzungen,


Michael
#276208
Hm,
ist keine leichte Aufgabe. Ich weiß nicht woher Du kommst. TÜV, Dekra und Co. würden bei uns in der Umgebung ausscheiden da diese Leute gar nichts mit dem Unimog zu tun haben und sich teilweise freuen mal einen zu sehen. Mag beim 1700 anders sein :roll: .
Hätte ich ernstes Kaufinteresse wäre mein Schritt wie folgt:
1. Entweder kenne ich jemanden der einen solchen Typ fährt und Erfahrungen hat. Evtl. ist jemand hier im Forum
2. Eine Firma mit eigener Fahrzeugreparatur die auch Unimog des Typs im Betrieb haben. Die Schlosser kennen die Betriebseigenen Fahrzeuge oft seeehr genau und kennen auch deren Schwachstellen. Oft gleiche Reparaturen an gleichen stellen. Landwirtschaftliche Lohnunternehmen, Baufirmen etc.
3. Eine spezielle Unimogwerkstatt. Gibt es sicher auch in Deiner Umgebung. Vielleicht kennt die sogar den Unimog und kann anhand der Datei etwas Auskunft darüber geben. Auch wäre eine grobe Durchsicht (Bremsen, Lenkung, Achsschenkel usw. von Vorteil.) Auch wenn´s etwas Geld kosten würde, eine anstehende Reparatur lässt sich schnell herunterhandeln.

1. Je nach Zulassung kann so ein Fahrzeug natürlich teuer werden
2. Je nach Zustand muss ein solches Fahrzeug in Reparaturen nicht unbedingt viel teuerer sein. Ein schlechter 406 kann auch schon ganz viel Geld vernichten. Nachteil wird wohl der Gebrauchtteilemarkt sein.
3. Kraftstoff wird für viele Aufgaben wohl unnütz vernichtet, dafür aber bestimmt der Spassfaktor.
4. Wenn Du den 1700 günstig bekommen kannst und Du später denkst dass er doch eine Nummer zu groß ist, evtl. kannst Du dann diesen gut beim Händler gegen 406 oder ähnliches tauschen. Somit hast Du nicht ein solch hohes Risiko.
#276322
Hallo Michael,

vor einiger Zeit tsand ich vor genau dem gleichen Problem. Auch bei mir ging es auch um einen U 1700. Da ich von der Technik keine Ahnung habe, hatte ich den Unimog bei der Fa. Fasieco bei Koblenz vorgestellt. Von dort hatte ich meinen U 407.

Bei Fasieco wurde der U 1700 ca. 2 1/2 Stunden sehr gründlich untersucht und eine Auflistung der Dinge erstellt, die aus deren Sicht ggf. zu reparieren wären.

So hatte ich ein gutes Verhandlungspapier für das Gespräch mit dem Verkäufer in der Hand. Die Untersuchung hat nichts gekostet; fand ich sehr überraschend. Denn Fasieco ist meines Erachtens teuer, aber die Qualität und der Service hervorragend. Habe dann anschließend - nach dem Kauf - den U 1700 auch von Fasieco überholen lassen. Zum Glück musste nicht alles repariert werden, was zuvor als möglicher Defekt eingestuft worden war.
Zum U 1700: Auch ich nutze ihn nur als reines Hobby-Fahrzeug ... und bin total begeistert.
Beste Grüße aus Frankfurt und Koblenz

Guido
#276348
Hallo Bernd, hallo Guido,

danke für Eure Hinweise ! Ich denke, dass eine Unimog Werkstatt wohl auch für solch eine Durchsicht die beste Lösung ist.

Jetzt habe ich gerade beim Verkäufer angerufen um für Montag einen Termin vorzubereiten - Antwort : Unimog verkauft.

Ich werde nochmal wahnsinnig mit dem Kram - was meine Frau nicht schafft erledigt dieses Thema. Jetzt habe ich einfach zu lange gewartet.
- sehr sehr schade. Bis zum nächsten Anlauf dann ......

Grüße,

Michael
#276355
Hallo Michael,

ich habe ein Jahr gesucht...irgendwann passt es einfach, dann bist Du auch innerlich so weit, zuzuschlagen.

Zum U 1700 hätte ich Dir nicht geraten, dann eher schon zum U 1200 (den habe ich) oder 1400.

Wieviel willst Du anlegen, was sollte der Mog haben und was nicht? Wenn Du magst, dann schicke mir eine PN, dann halte ich hier im Süden die Augen auf.

Gruß

Tobias (Der gerade einen Liter Owatrol versprüht hat)
#276358
Hallo zusammen,

der wäre es gewesen.

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/showD ... abNumber=2

Echt ein starkes Ding. Und in der Preisregion spielt es sich wohl ab. Wenn ich mir es jetzt so betrachte verstehe ich überhaupt nicht mehr warum ich da nicht dran geblieben bin. Aber Gründe Dinge erst nächste Woche zu erledigen gibt es hunderte ... das hat man dann davon.

Grüße aus der Eifel,

Michael
#276517
hallo,

wenn sich der Unimog 1700 bei der vor Ortbesichtigung so bestätigen würde, wie er auf den Fotos erscheint, ist er sicherlich für den, der Ihn gebrauchen kann, ein günstiges Angebot. Die nur 350 Std. jährlich bedürfen einer sehr plausiblenen Erklärung.

Meine Erfahrung ist aber die, dass es in der Praxis keine günstigen Unimog gibt, da einschlägige Händler den Markt genau beobachten und sehr schnell zuschlagen. Die Unimog, die günstig sind und längere Zeit bei mobile & Co stehen bleiben, haben in der Regel auch irgendeinen Haken.

Ich persönlich glaube nicht, dass ein durchschnittlicher 1700-ter wesentlich reparaturanfälliger und -aufwendiger als ein 1400-ter, 1200-ter oder 1000-ter, es sich um den gleichen Motor handelt (OM 366A).

Folgende Fragen würde ich vorab klären:
- habe ich Führerschein Klasse 2
- was fällt an KFZ-Steuern an (wenn nicht landw. zugelassen)
- braucht das Ding die 6-monatige Bremssonderuntersuchung
- habe ich für einen solchen Watz (LG 5,95 to., GG 10,6 to., 2,35 breit, 2,72 hoch, 4,75 lang ohne Kraftheber) überhaupt Platz
- ist mein Hof und meine Wege für eine solche Gewichtsbelastung ausgelegt oder sacken mir die Wege weg.
- kann ich einen solchen unhandlichen schweren Watz beim geplanten Einsatz überhaupt gebrauchen?

Bei 27.500 ¤ müßte das Ding schon sehr zusagen. Für einen Kompromiss oder bei im Vorfeld bereits auftretenden Zweifeln würde ich mir lieber einen fabrikneuen Traktor kaufen. Denn "Neu bleibt treu" wie die alten Leute sagen.

gruesse
hueroth

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