- 25.06.2017, 19:03
#506195
Hallo Markus,
nach Werkstatthandbuch könnte ich mir folgendes vorstellen:
1. Der hydraulische Sperrkolben ist aus Stahl (weil Druck und Kräfte höher sind).
2. Der pneumatische Sperrkolben ist aus Alu.
3. Sobald nach einer Umrüstung von hydraulisch auf pneumatisch der Sperrkolben erneuert werden muss, kann der Alu-Kolben verwendet werden.
4. Der Doppelnippel, der in den Sperrenzylinder hineinragt, ist für beide Versionen derselbe. Er bergrenzt den Rückhub, so dass ein definierter Totraum entsteht und der Anschluss vom Kolben nicht überdeckt und damit abgesperrt wird.
5. Das zusätzliche Ventil hat nur zwei Anschlüsse - richtig?
Da können also nur eine Kugel o.ä. mit Feder oder ein Trennkolben drin sein. Für einen Trennkolben ist aber das Betätigungsvolumen gegenüber der Ventilgröße zu groß. Deshalb tippe ich auf ein Drossel-Rückschlagventil, das die Gewalt der hydraulischen Betätigung zum Schutz der Klauen mindert und andererseits eine leichte Entlastung (= Ausschalten der Sperre durch Federkraft) ermöglicht.
6. Dass KLAUSi keine solche Ventile hat, hängt möglicherweise damit zusammen, dass der Geberzylinder nicht direkt sondern über eine Feder zwischen Hebelage und Kolben betätigt wird. Der Druck und die Kräfte werden hier also von der Feder bestimmt. Vielleicht gibt es auch andere Geberzylinder, wo ohne Feder direkt vom Hebel auf den Kolben gedrückt wird. Dafür braucht man dann das Drossel-Rückschlagventil.
Wie ist denn das Ventil 103 in der Liste bezeichnet?
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 25.06.2017, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
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