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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#277458
Hallo zusammen,
habe mal ein Problem an meinem 406er!
Mein Ersatzteil- und Schmierstoffhändler hat mir falsches Hydrauliköl
abgefüllt! :(
Jetzt hab ich anstatt gutem 46er Hydrauliköl irgendein sch... Öl drin.
Hat einer von euch Ahnung wie ich in der ganzen Hydraulikanlage
ein Ölwechsel mit Spülung machen kann?
Einfach Rücklauf am Behälter abschrauben und alle Hydraulikkreise durch laufen lassen bis das Öl im Hydrauliktank fast leer ist und dann mit frischem auffüllen?
Falls meine Pumpe dabei aber trocken läuft könnte sie ja einen Schaden abbekommen,oder?
Und weiß jemand welche Förderleistung und Druck die Hydraulikpumpen beim 406 haben?

Vielen Dank schonmal für die Hilfe
Gruß an alle Rainer
#277469
U-Forst!

Wieso ist das Öl denn für die Hydraulikanlage ungeeignet? Nur weil es nicht das war, was drin war! Lass Dir doch erst einmal die Charakteristik diese Öls geben.

In der Hydraulikanlage spielt doch die Ölqualität keine so große Rolle, so dass Du es ggfs. drin lassen kannst.

Im Forum gibt es Fachleute, die Dir gut sagen können, ob du das Öl drin lassen kannst, wenn sie wissen, was für Öl Du da reingeschüttet bekommen hast.


Gruß! Karl
#277475
Hallo Rainer,

irgendein Sch...-öl würde ich auch nicht drin lassen. Aber warum meinst Du daß es ungeeignet sei?

Mir ist eine gute Schmierfähigkeit wichtig. Damit die Hydraulikanlage noch möglichst lange hält.

Eine praktikable Lösung ist es, wenn man einfaches Motoröl 15W-40 aus dem Baumarkt nimmt. Das ist zudem ein wenig wasserbindend.

Wer Wert legt auf ein bestimmtes Hydrauliköl, sollte ein HLP xx oder HLP-D xx mit hoher Schmierfähigkeit nehmen. Das ist dann der Fall, wenn der Bruggerwert mindestens bei 40, besser über 50 N/mm² liegt. Solche Öle gibt es z. B. bei FUCHS und anderen Markenherstellern.

Zum Wechsel des Öls Tank entleeren, mit neuem Öl auffüllen und dann die Funktionen der Hydraulikanlage einzeln durchfahren, während der Rücklauf in den Altöleimer geleitet wird. Tank immer wieder entsprechend nachfüllen. Das Ganze so lange durchführen, bis etwas mehr als die rechnerische Füllmenge der gesamten Anlage nachgefüllt wurde.
#277532
Guten Morgen zusammen,
also Danke mal für die ersten Antworten!
Also mal mein Problem von Anfang an, vielleicht hat ja jemand noch ne Idee:
Ich hatte einen leicht undichten schlauch von der Pumpe zum Steuerblock
den hab ich ausgetauscht und dannach dann Öl aufgefüllt.
Was für Öl das genau war muß ich den noch mal Fragen!
Seit dieser Rep. jetzt kann ich zwar meine Bergstüze noch hoch und runter fahren aber sobald diese einwenig den Boden berührt fängt die Pumpe an fürchterlich zu gratzen.
Habe dann schon Ölstand geprüft der war aber i.O.!!
Lt. dem Verkäufer von dem Öl wäre es nicht für Hydraulikanlagen geeignet und er hat mir auch gleich Ersatz gegeben und übernimmt die Kosten für eventuell anfallende Ersatzteile wie Filter und co!

Gruß Rainer
#277585
Hallo Rainer,

einen sehr großen Teil des Öls kannst Du mit Druckluft "aus den Leitungen schieben". Das hatte ich einmal so gemacht, als ich etwas an der Verrohrung ändern wollte, um das dabei austretende Öl auf ein Minimum zu beschränken. Dazu hatte ich einen passenden Hydraulikstecker mit einen Druckluftschlauch verbunden und diesen nacheinander an die Kupplungen sämtlicher Druckleitungen und der separaten Rücklaufleitung angeschlossen - Steuerblock auf Schwimmstellung stellen. In meinem Fall ging dabei dann etwas Öl mit durch die Systementlüftung, (Ablassschraube war verschlossen, Öl verblieb im Behälter). - In Deinem Fall kann die Luft dann ja noch zusätzlich den Weg durch die Ölablassöffnung nehmen. Wenn Du dann noch die Leitung vor und hinter der Pumpe löst und leerlaufen lässt, sollte die Anlage weitgehend leer sein und das bei stillstehendem Motor.
Vorteilhaft dabei sind große Druckluftschlauchquerschnitte und ein kräftiger Kompressor oder wenigstens ein großer Druckspeicher.
Entlüften kannst Du die Anlage nach dem Befüllen dann, indem Du die Druckleitungen nacheinander mit der Rücklaufleitung verbindest und dadurch "die Luft in den Ausgleichbehälter pumpst".
#277607
Geräusche in der Hydraulik treten häufig dann auf, wenn Luft im System ist. Der Pumpe kann dies sehr schaden (Kavitation ...).
Ein "Spülen" mit Druckluft ist nur zu empfehlen, wenn man eine Hydraulikanlage stilllegen und demontieren möchte und um die Sauerei dabei möglichst gering zu halten.
Ich würde U-Forst empfehlen, möglichst ohne Last alle Funktionen mit maximalen Hüben durchzufahren.
Sollten sich die Pumpengeräusche dabei nicht bald normalisieren, sollte man die Pumpe näher untersuchen, bevor sie wirklich Schaden nimmt.
An ein bißchen "schlechtem" Öl im System kann es nicht liegen.
#277611
Hallo Christoph,

selbst wenn Luft im System wäre, so wäre sie doch stets weit hinter der Pumpe. Die Pumpe bekommt ihr Öl doch immer vom unteren Abgang des Ausgleichbehälters. Solange in diesem genug Öl vorhanden ist (!), sollte man annehmen können, daß an dieser Stelle keine Luft bzw. Blasen mehr im Öl sind.
Da der Ausgleichbehälter oberhalb der Pumpe angeordnet ist und mit dieser über einen dicken Schlauch verbunden ist, sollte - selbst wenn die Anlage "trocken" war - beim Einfüllen des Öls die Luft aus dem Schlauch nach oben in den Ausgleichbehälter entweichen können.
Aus dieser Sicht sehe ich keine Probleme für die Pumpe.
#277644
Hallo zusammen,
mmh gute Frage denke das es die vom Motor ist,sie sitz in Fahrtrichtung recht unten und wird vom Keilriemen angetrieben! :?

Zum Spülen also das hat super geklappt, Öl raus, Rücklauf in einen Eimer und alle Kreise ein paarmal betätigen!
Jetzt packt meine Bergstüze schonmal wieder mehr wie mit dem anderen Öl! ganz zu frieden bin ich immer noch nicht!
Werde am Fr jetzt noch mal den Druck messen,den die Pumpe bringt!
Danke für die Hilfe!
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