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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#26317
Ärgert mich ja nun auch schon mächtig, da hat man eine Hydraulik (und sogar noch zwei Anschlüsse frei !), wäre evtl. sogar bereit so einen richtig dicken (gebrauchten) Holzspalter zu kaufen (weil es für den Bau ja zu spät ist) und da wird die Sache wohl an der Hydraulik und Kühlleistung scheitern.

Angenommen der Spalter verfügt selbst noch über ein Ölbehälter (scheinen ja wohl einige zu haben!?), stehe ich mir da wirklich die Beine in den Bauch und letztendlich passiert wirklich kaum etwas, nur das Öl wird unheimlich warm ??

MfG
aus dem bergischen (schneefreien) Land
Peter Reez
#26415
Hallo Peter,
die Idee mit dem Ölbehälter im Spalter ist zwar nicht schlecht. Ich glaube aber nicht daß es viel bringen wird. Das Öl muß trotzdem durch die Pumpe und die Leitungen des Unimog. Nur sind diese für solche Leistungen nichit ausgelegt. An die mögliche Ölvermischung gar nicht zu denken. Kauf einen Spalter mit Zapfwellenantirieb und du bist aus allem raus.
#26418
Jungs, nicht aufgeben. Das waren ja nur mal ein paar idealisierte Beispielrechnungen.
Ich bin schon der Überzeugung dass die Wärme kein allzu großes Problem ist. wenn man den hinteren Anschluss benutzt hat man ja immerhin ca. 5m Leitung über die das Öl umgepumpt wird. Normalerweise ist die Hydraulik auch so geschaltet dass im Leerlauf des Spalters das Öl im Kreis gepumpt wird, und dabei kann es abkühlen. Industriehydraulik ist normalerweise auf 50°C Arbeitstemperatur ausgelegt. Und 10°C mehr schaden eigentlich nichts. Ich habe bisher mit meinem Eder-Spaltgerät noch keine Thermikprobleme bekommen, habe allerdings auch noch nie von morgends bis abends gespaltet. So richitg heizen tut man das Öl auch nur wenn man es über das Überdruckventil strömen lässt, also den Spalter auf Block laufen lassen und dann nicht loslassen.
Wenn das Öl zu heiss wird und damit zu dünn sinkt zuerst mal die Leistung der Pumpe, der Mog hat ja ne einfache Zahnradpumpe die bei niedrigen Viskositäten hohe Verluste hat. Das merkt man daran dass sie nicht mehr den vollen druck bringt. Weiterhin nimmt auch die Schmierwirkung ab, ich glaube aber nicht, dass das zum Problem wird.
Falls das Öl wirklich zu heiss wird im Dauerbetrieb kann man ja eine Kühler in den Rücklauf einbauen. Einfach nen Ölkühler aus dem Auto nehmen (wenn der zu klein ist, dann 2 parallel) und die hinter den Kühler reinschrauben und den Rücklauf darüber in den Tank. (Oder nen Heizkörper in den Rücklauf ;-)
Da dieser ja fast drucklos ist sollte das problemlos gehen.
@thorsten
An nem Holzspalter sind auch keine größeren Leitungen als am Mog verlegt (abhängig natürlich von der leistung). Im Mog sind sogar stabilere Verschraubungen als nötig eingesetzt. Ölvermischung ist auch kein Problem. In der Moghydraulik ist Motoröl SAE10W oder Hydrauliköl HLP32 oder 46. Im Spalter ist sicher Hydrauliköl da das billiger ist. Das vermischt sich und dann ist es halt so. Motoröl ist hochwertiger wie Hydrauliköl, von daher null problem. Das Öl im Mog wird auch gefiltert, also wenn man nicht wie es bei mir am Anfang war eine Wasser-Öl-Emulsion fährt sehe ich also bei einer Vermischung kein Problem. Bei meinem Mog wurde die Hydraulik wahrscheinlich selten bis nie benutzt und auch kein Ölwechsel gemacht. Als ich ihn gekauft habe, habe ich zuerst das Öl gewechselt, dabei kam eine richtig schöne Salatsosse raus (vermutlich kondenswasser über dem Lauf der Zeit).
Zudem: Spalter für den direkten Hydraulikanschluss kann man ja auch schon fertig kaufen. Und falls es wieder erwarten nicht klappen sollte muss ma halt ne Zapfwellenpumpe nachrüsten.
Wenn ich mir das so überlege sind die Holzspalter von der Wärmeabgabe ja auch nicht besonders ausgerüstet. Da ist der Tank immer irgendwo im Gestell. Und die haben ja ne ähnliche Leistung wie die mog-Hydraulik und das gehts ja auch.

Zusammenfassung:
bauen und ausprobieren, wenns gar nicht klappen will: Zapfwellenpumpe nachrüsten

Gruss und viel Erfolg
Peter
#26420
Hi DocLang2,

naja, man kann sich auch durch die Erfahrungen anderer, eine Menge Arbei Geld und auch Ärger sparen wenn manns gleich richtig macht.

Sorry musste ich doch mal anmerken. ;)

Gruss
Holzwurm

P.S. Wie ist das noch mit Fliessgeschwindigkeit und Temperatur? 80iger Kolben>12er Leitung!!!?? :casstet:
#26449
Erst mal vielen Dank für die vielen Ratschläge und Tipps.
Ich bin gerade dabei jemanden zu überzeugen mir günstig einen Holzspalter (mit Hydraulikbetrieb -weil günstiger) zu verkaufen.

Entweder es klappt und ich kauf ihn oder ich werde wohl im Frühjahr mit dem Bau eines eigenen Holzspalters beginnen. Der sollte dann sowohl mit der Hydraulik als auch mit einem zusätzlichen Elektromotor/Pumpe zu betreiben sein.

Für meine Zwecke ist es nicht unbedingt erforderlich das der Mog stundenlang den Holzspalter betreiben muss, zu den Zeiten wo er gebraucht wird wird zudem die Aussentemperatur ebenfalls die Leitungen/das Öl abkühlen.

Sollte ich den Spalter nicht bekommen werde ich wohl wieder in die Hände spucken und mit der Spaltaxt/Spalthammer und ein paar massiven Keilen alles klein machen.

Gruss
aus dem Oberbergischen
Peter Reez
#26548
Hi Leute. Jetzt mal ganz langsam . Ich habe mir auch einen Hydraulischen spalter gebaut und zwar in liegender version . Ich habe einen Zylinder mit 80 mm Kolbendurchmesser und 60 milimeter stange bauen lassen dicke Kolbenstange ist gut für schnelleren rückhub.
Der Spalter wird mit der 407 Hydraulik getrieben . Der Keilwinkel eine sehr wichtige sache sollte so 20 bis 25 grad betragen sonst haut das nicht hin . Wer sehr dickes Holz spalten möchte sollte auf nen 90 er oder 100 er Zylinder zurückgreifen . Nachteil : viel langsamer. Also ich Spalte Buchen bis zu 70 cm stammdurchmesser auf 110 cm eingeschnitten . Mit der Tempoeratur hatte ich keine Probleme zumindest nicht nach 3 stunden spaltzeit . Soviel dazu . Was das Spalten an sich angeht -- ich schaffe so an die 1.5 bis 2 meter in der stunde . Bei nen Jahresbedarf von etwa 6 bis 7 meter sind die nutzungszeiten wohl klar . Wofür soll ich da nen Spalter kaufen der viel geld kostet ??????? Klar mein Vorteil ist das ich die Komponenten billig bekam . Ansonsten muss ich aber sagen ist der eder Spalter ne gute sache . Besonders bei starken holz ist das Arbeiten einfacher. Ich fahre die dicken Hölzer mit dem Frontlader auf den Spalter weil nasse Buche von 70 cm durchmesser für mich nicht mehr zu handhaben ist. Also jetzt überege mann was er will und welche anforderungen er so hat und entscheide dann . Cui --- Oli bei Fragen stehe ich gerne zu diensten
#21698
Hallo Oli,
es gibt also doch jemanden der so was schon gemacht hat.
Wieviel Gas gibst du denn zum spalten? Mit nem 80er Kolben kommen so ca 9to Spaltkraft zusammen. Das ist dann ganz ordentlich. Und der Keilwinkel ist natürlich auch wichtig. Bei vielen Spaltern kann man ja auch so ein Kreuz drautstecken damit man gleich 4 Teile hat. Geht dann natürlich nur bei dünnerem Holz.
Wie halt überall: überlegen was man braucht, überlegen was man will, schauen was man schon hat, etwas nachrechnen und dann klappt das schon. Ich glaube ja schon dass die meisten ihren Spalter nicht mehr wie du nutzen (3h pro Jahr) Und eigentlich sollte man das Ding dann möglichst langsam auslegen damit man diese seltenen Augenblicke, wo man den Mog einsetzt geniessen kann :D
Gruss an alle Holzheizer
Peter
#26877
Hi Peter lasse den Unimog etwa mit 1500min Laufen. Der 407 hat ja ne ziemlich große Pumpe drin für so nen Kleinen Mog . Ich komme damit Klar und mach den Keilwinkel spitz genug ich habe etwa 25 grad spitzenwinkel . Ein Spaltkreutz macht nur Sinn wenn es auch in der Höhe verstellbar ist sonst spaltest du nur Streichhölzer . Ich habe darauf verzichtet habe allerdings ne spezielle Keilform gewählt . Ich habe einen Flachstahl 20 x120 seitlich abgefräst also auf die 25 Grad . Und am anderen Ende Des Stahls Flügel von etwa 90 Grad Spitzenwinkel angebracht die spalten das Holz dann sehr schnell auf . Wenns einer Wissen will wie es aussieht schicke ich ihm die Bilder . Mail an Turbo5176@aol.com
#26924
hallo Leute,
ich habe einen elektrischen Holzspalter, mit einem Ölbehälter von 5,7 Liter.
Ich glaube Eure Pumpen sind zu groß dimensioniert ,was die Fördermenge betrifft.
Wenn ich 5 Stunden spalte habe ich ca.50 Grad. Bis 70 Grad sehe ich keine Probleme.
Wenn Ihr weitere technische Daten meines Spalters braucht ,dann lasst es mich wissen.
berkno@onlinehome.de
Gruß Bernd
#26937
Hallo Holzwurm,
betreff Fliesgeschwindigkeit in 12er Leitung. Mein 403 hat 16mm Leitungen 14mm oder 13mm innendurchmesser. Da kann man sich ja jetzt den Druckverust ausrechnen. spare ich mir aber jetzt.
Nur soviel: bei 40l/min hae ich in ner 13er Leitung 1,6m/s. Normal legt man Leitungen auf 1m/s aus.
Aber du hast natürlich recht: zuerst mal Erfahrung abfragen.
Aber trotzdem kann man mit wenigen Formeln un ein wenig nachdenken schon viel überschlägig berechnen.
Gruss
Peter

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