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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#487535
Hallo Jörg,

bei mir war es letztes Jahr zwar immer noch leicht undicht, aber jetzt läuft das Öl im Stand schon aus, trotz nochmals gewechselter Dichtringe.

Kannst du mal in deinen Rechnungen nachsehen wo du die Schweißhülse und die Drehverschraubung gekauft hast? Evtl. Artikelnummer oder Größen?

Hattest du den Zylinder zum einschweißen zerlegt oder wie hast du das Problem damals gelöst?
#487561
Liebe Unimog-Freunde,

wenn man die Einbauräume der Dichtungen in den Drehverbindungen gewissenhaft nacharbeitet und neue Dichtungen verwendet, kann man sie auch dicht bekommen.

Wer sich diese Mühe nicht machen will, kann neue kaufen und anpassen, die dann - im alten Wortsinn - billig sind, z. B. hier: http://www.winkler-stiefel.de/pdf/katdrehv.pdf

Es gibt genügend Beispiele aus der Praxis, bei denen der Anschluss mit einer starren Schwenkverschraubung gemacht ist. Das funktioniert aber nur bedingt dauerfest, nämlich solange der Schlauch nicht auf Torsion belastet wird. Und bei der gegebenen Kinematik ist die Torsion leider unvermeidlich.
#487563
Hallo
hydraulisch Drehverschraubungen gibt es auch im einschlägigen Fachhandel, zB. Landefeld
#487584
Hallo zusammen,

bei mir in der Nähe gibt es als Hydraulikspezialisten nur noch die ATLAS-Werkstatt mit einem relativ großen Lager und gehobenen Stundensatz. Der andere kleine Hydrauliker ist in Rente und Werkstatt geschlossen weil kein Nachfolger.
Landefeld geht natürlich auch, kommt dann per Post. Metrische Anschweißmuffen habe ich bei Landefeld nicht gefunden nur zöllige. Das ist aber nicht so dramatisch es gibt ja Drehmaschinen.

@ Christoph
Ich hatte nicht explizit dazu geschrieben dass die Ringnuten vor dem Einbau der neuen Dichtringe gereinigt wurden. Das halte ich für selbstverständlich und das gehört bei mir als Grundsatz dazu.

Soll heißen ich arbeite gewissenhaft und das immer.

Das ganze reinigen der Nuten nützt aber wenig wenn der Zapfen am Zylinder leicht eingelaufen ist. Und aus diesem Grund wird der Anschluß wohl nicht wieder dicht werden.
Deshalb meine Frage nach einer anderen Lösung. Die Drehverschraubung wird es werden. Billig ist das ja mit ca. 150 € pro Stück wohl nicht, dafür muss ich da nichts anpassen.
#487590
Hallo Manfred,

die Lippendichtungen sind neu, zum 2. Mal in 4 Jahren getauscht.
Ich wollte eigentlich nicht den kpl. Zylinder überholen lassen, weil der ja an den Rohren noch dicht ist und diese keine Riefen haben.

Aber wenn die den Zylinder für 160 € überholen und einen neuen Anschluß einschweißen dann schicke ich ihn da hin.
#487696
Hallo Reiner,
wie auf den Bildern zu sehen ist ,gibt es zweierlei Schwenkverschraubungen,bei der einen Version sind
die Dichtringe in der Verschraubung,bei der anderen auf dem Tragebolzen.
Ich habe noch eine neue Schwenkverschraubung mit Dichtringen innen Durchmesser 18mm.
Solltest du diese gebrauchen können,würde ich diese abgeben.0933890115

Grüße, Manfred
#487867
Hallo zusammen,

den originalen Anschluß zum anschweißen gibt es, laut Hydraulik-Instandsetzer auch nicht als Nachbbauteil. Das äussere Rohr mit dem Anschluß ist zum Preis von ca. 350 € lieferbar wenn man es einbauen lässt, ohne den restlichen Dichtsatz mit einzubauen, dann werden noch mal ca.350 € fällig. Der kpl. Zylinder neu, ohne Kardanring liegt dann bei ca. 1350 €. Alle Preise incl. MwSt.
#498888
Hallo zusammen,

der Zylinder ist jetzt abgedichtet worden mit einer Drehverschraubung von Landefeld.

Denn ein nachgefertigter neuer Anschluß incl. einschweißen am Zylinder ohne diesen zu zerlegen, sowie ein neuer Ringnippel A 000 555 12 30, Preis 215,11 € plus 2 x Innenlippen-Dichtring 18x25x5,5, A 001 553 131 60, Preis 18,82 € ist auf den ersten Blick schon um einiges teurer als eine moderne 250-bar-Drehverschraubung.
Der originale MB-Ringnippel hat eine Bohrung 18,0 mm und einen Gewindeabschluß M24x1,5 und eine 8,5 mm Durchgangsbohrung.

Um die Drehverschraubung nutzen zu können, dazu wurde der Anschlus am Zylinder vor dem Lager abgeflext. Dann der Zylinder ohne weitere Zerlegung auf die Fräse gespannt und ausgerichtet. Vor dem mechanischen bearbeiten wurde die Bohrung unten drin mit Fett gefüllt. Dann das Kernloch eingebracht, Späne und Fett entfernt, neu Fett rein und dann das Gewinde geschnitten.

Dauer ca. 1 h.

Natürlich hätte man das Ganze auch einfach Schwenkverschraubung und Hohlschraube machen können, aber die hatte ich im Sommer schon gekauft. das Der Einsatzit einer Schwenkverschraubung funktioniert bei ausreichend Freigang am Schlauch ebenso.
Das wird am Bagger, Multicar und W50 schon ewig so gemacht und die Schläuche reißen auch nicht dauernd ab.
Dateianhänge:
Zylinder 1.JPG
Zylinder 1.JPG (78.57 KiB) 1805 mal betrachtet
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Zylinder 2.JPG (80.46 KiB) 1805 mal betrachtet

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