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Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 03.09.2022, 16:11
von OPTI-MOG
Es bieten sich herrliche Ausblicke. Es geht durch mehrere Tunnel und lange fahren wir am Ufer des Stausees entlang. Die Farbe des Wassers wirkt aus manchem Blickwinkel gespenstisch und unwirklich.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 03.09.2022, 16:19
von OPTI-MOG
Um zwölf geht es langsam talwärts zurück nach Mayrhofen. Dann sofort wieder steil hinauf in Tuxer Tal. Einige kleine Unimog in Reihe kämpfen sich nach oben. Dabei werden Leistungsunterschiede sichtbar, oder wird manchem kleinen Motörchen nicht alles abverlangt? Ich jedenfalls gebe meinem OPTIMOG mit drei Tonnen Lebendgewicht die Sporen und versuche an Werners gut laufendem Mog dranzubleiben. Trotz meines Ballasts gelingt mir das sogar recht gut und ich komme nur eine Minute später als er oben am Parkplatz an.

Den Tag über treffen weitere Teilnehmer mit ihren Traktoren ein, meist auf Anhängern transportiert. Und es regnet dauerhaft, mal mehr und mal weniger stark. Trotzdem ist die Stimmung im Fahrerlager allgemein gut. Ab Morgen soll es auch wieder trocken bleiben.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 04.09.2022, 09:19
von Jochen.Schäfer
Hallo Christoph,
Schöner Bericht, nur leider sehe ich noch keine Bilder. Die Ladezeit mit den sehr großen Bilddateien überschreitet jetzt schon 15 Minuten je Seite.
Vielleicht mal die Bilddaten In Zukunft reduzieren?
:danke
Gruß
Jochen

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 04.09.2022, 10:00
von Sepjö
Hallo Jochen,

ich habe seit einigen Tagen ein ähnliches Problem wie du, aber bei mir sind es nicht nur Christophs Bilder, die ewig laden. Das passiert mir sowohl auf Windows 10 und Android in Chrome. Wenn ich am PC allerdings FireFox benutzte sind die Bilder quasi direkt da. Es ist nicht die Lösung, aber zumindest mal ein Workaround.


Gruß
Sebastian

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 04.09.2022, 10:01
von Helmut Schmitz
Moin Jochen
nur so nebenbei, die Bilder sind normalerweise in der Vorschau klein und werden erst nach dem Anklicken geöffnet.
@ Christoph
schöner Bericht und eindrucksvolle Bilder. :spitze

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 04.09.2022, 18:03
von Jochen.Schäfer
Es sind ja auch wunderschöne Bilder und ein toller Bericht. Nur leider erst nach langem Downloadzeiten für mich sichtbar.
Die Vorschau ist Zeitgleich mit den original Daten sichtbar.

Gruß
Jochen

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 04.09.2022, 22:14
von OPTI-MOG
Heute Sendepause
Morgen geht's weiter

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 16:40
von OPTI-MOG
Liebe Unimog-Freunde,

auf meinem PC sind die Ladezeiten der original aufgelösten Fotos (mit Firefox) noch hinnehmbar, auf dem Android Smartphone sind die höheren Auflösungen sofort sichtbar. Doch im Moment kann ich das nicht näher untersuchen oder ändern.

Meine Beitragsfolge wird es aber in einem anderen Format (Fotobuch, YouTube-Video o.ä.) auch noch geben.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 17:09
von OPTI-MOG
Neun Grad und Hochnebel beim Aufstehen um sieben Uhr. Die Klamotten kalt und klamm, Tautropfen überall. Bis zur Abfahrt um neun Uhr dreißig ist genügend Zeit zur Vorbereitung und zu einem gemütlichen Frühstück in Werners Wohnwagen. Armin aus Unterfranken hatte sich mit seinem Massey Ferguson schon gestern zu uns gesellt und steuert ein gutes Sauerteigbrot und hausgemachten Honig bei.

Die als hochalpin bezeichnete Fahrt geht ein kurzes Stück ins Tal hinab und biegt dann abrupt links in eine Nebenstraße ab, die sofort den zweiten Gang erfordert. Schon kurz darauf wechselt der Belag und wir fahren in engen Serpentinen auf lehmig schmierigen grauen Schotterwegen, die regelmäßig durch Querrinnen zur Wasserabfuhr unterbrochen werden. Der Unimog klettert mit Allrad im zweiten Gang souverän hinauf. Auf den seltenen nicht so steilen Abschnitten kann auch mal in den dritten Gang geschaltet werden. Vorbei geht’s an der Bichlalm weiter steil und in Kehren nach oben. Eine Wasserdurchfahrt ist auch dabei. Je höher wir kommen, desto diesiger wird es. Man hört die Motoren weit unterhalb fahrender Traktoren, doch sehen tut man sie noch lange nicht. Oben am Tuxerjoch-Haus auf 2338 m.ü.M. angekommen dauert es eine Weile, bis die nächste Gruppe mit Gebrumme aus dem Nebel auftaucht. Angesichts der respekteinflößenden Höhe und Steilheit der Route sind ein paar Teilnehmer das letzte Stück lieber nicht gefahren.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 17:20
von OPTI-MOG
Tuxerjoch-Haus auf 2338 m.ü.M.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 17:26
von OPTI-MOG
Nach Mittagsrast mit Selbstbedienungs-Bewirtung im Tuxerjoch-Haus gibt es eindringliche fahrtechnische Instruktionen für die Fahrt bergab. Spätestens jetzt wird klar, warum die Traktoren eine Differentialsperre benötigen.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 17:38
von OPTI-MOG
Es geht denselben Weg wieder zurück bis zur Bichlalm auf 1695 m.ü.M., wo nochmal Rast gemacht wird. Die Kuhdichte ist hier sehr groß und dementsprechend muss man gut aufpassen, wo man hintritt. Gegen 15 Uhr löst sich das Teilnehmerfeld Richtung Quartier auf. Und es nieselt wieder ein wenig.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 17:42
von OPTI-MOG
Irrtum

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 17:48
von OPTI-MOG
Im Hintertuxerhof gibt es einen Grillabend „Essen wieviel Du willst“, der gut angenommen und am Ende gelobt wird. Der Himmel reißt auf und ein paar Sterne sind auch zu sehen.

Re: Hintertuxer Gletscherkönig 2022, das sechste Treffen

Verfasst: 05.09.2022, 19:11
von OPTI-MOG
Ein tragischer Unfall bei der Abreise des Georg Lüttmann überschattet leider das Event, wie mir Werner gerade mitgeteilt hat:

Zitat Augsburger Zeitung

Ein 82-jähriger Autofahrer erkennt die Baustelle auf der B2 nicht – und fährt in ein Unimog-Gespann. Es kommt zu einem tragischen Zusammenstoß bei Bäumenheim.


Ein schwerer Unfall ist am Samstagabend auf der B2 bei Bäumenheim geschehen. Gegen 18.40 Uhr wurde der Polizeiinspektion Donauwörth ein Unfall im aktuellen Baustellenbereich der Bundesstraße gemeldet. Ein 72-jähriger aus Niedersachsen stammender Mann war mit seinem Unimog und angehängtem Wohnwagen auf dem Nachhauseweg. Er befuhr bereits den auf eine Spur verengten Baustellenbereich in Richtung Norden.

Ein 82-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Ansbach näherte sich dem Baustellenbereich auf der linken Fahrspur und erkannte aus nicht bekannten Gründen offensichtlich die dortige Baustelle wie auch die Vorwegweisung auf die rechte Spur nicht. Ungebremst fuhr er in die Warnbaken der Baustellenabsperrung auf der linken Spur und räumte die Baken auf einer Strecke von etwa 200 Meter ab.
Dutzende Kollisionen mit den Warnbaken bei Bäumenheim

Durch die dutzenden Kollisionen zog der Pkw-Fahrer nach rechts und prallte in das mittlerweile neben ihm fahrende Gespann des 72-Jährigen. Dieses wurde dadurch auf das rechte Bankett geschoben. Das Zugfahrzeug prallte dort gegen einen Baum, überschlug sich und kam anschließend im angrenzenden Feld auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde bei dem Anprall aus dem Führerhaus geschleudert und blieb schwer verletzt neben der Bundesstraße liegen.

Der Wohnanhänger wurde abgetrennt und blieb auf dem Feldweg neben der Fahrbahn stehen. Der schwer verletzte Unimogfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 40 in das Uniklinikum Augsburg geflogen. Der Pkw-Fahrer und dessen 79-jährige Beifahrerin wurden mit leichteren Verletzungen vom Rettungsdienst in die Donau-Ries-Klinik gebracht. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 55.000 Euro.

Während der dreistündigen Unfallaufnahme war die Bundesstraße in Richtung Norden gesperrt. Für die Umleitung des Verkehrs und Unterstützungsmaßnahmen waren die freiwilligen Feuerwehren aus Asbach-Bäumenheim und Mertingen mit 50 Kräften vor Ort. Das BRK war mit zwei Notärzten und drei Rettungswägen im Einsatz. Die ebenfalls verständigten Mitarbeiter der Straßenmeisterei Nördlingen bauten noch in der Nacht die Baustellenabsicherung wieder auf und kümmerten sich um die Reinigung der Fahrbahnoberfläche. Während der Sperrung kam es zu erheblichen Rückstauungen auf der Bundesstraße. (AZ)