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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#84730
hallo,

habe einen 406er mit dem Baas Fl 3 l Frontlader. dieser ist ja nicht ganz so schwer wie der fl 3, jedoch muss man logischerweise trotzdem ballastieren. hatte immer ein betongwicht auf der pritsche, dieses ist mir aber viel zu blöckisch und nimmt mir den platz weg... wie is das den bei den unimogs, bei schleppern ja nichts besonderes... wieviel liter wasser könnte man den in einen 12,er Reifen hineintun?? und es wäre ja sicher auch nicht schlecht, das wasser die ganze zeit drinnen zu lassen. man kommt ja ohne allrad fast nicht aus ner feuchten wiese raus :-) is der reifenverschleiß arg viel `größer?? also gebt mir doch bitte mal ein paar meinungen ab, ja!? am liebsten wäre mit ein gewicht, dass ich an die hinteren abbaubracken hängen kann, und das sich mit meiner bodenkonstanten ackerschiene verträgt, weil da mein kugelkopf für pkw hänger dran ist... und großartig rumkonstruieren für so ein "blödes" gewicht will ich auch nicht..

grüße reini
#84859
Hallo Reini !
Beim Unimog werden die Reifen eigentlich nicht mit Wasser gefüllt. Zum einen passt in den 12,5-20 Reifen schätzungsweise nur so etwa 50-70 Liter Wasser, zum anderen dürfte das Fahrverhalten mit wassergefüllten Reifen bei Geschwindigkeiten über etwa 30 km/h katastrophal werden. Der Unimog ist ein gefedertes Fahrzeug (im Gegensatz zum Traktor), deshalb muss die Ballastierung immer am gefederten Teil des Fahrzeugs erfolgen. Also weder in den Reifen noch an den Achsen, sondern ausschließlich nur am bzw. auf dem Rahmen. Eine praktische Methode ist es, Ballastgewichte zu verwenden, die an den Heckkraftheber gehängt werden (und damit also auch abgelegt werden können). Wenn du keinen Heckkraftheber hast, bleibt wohl doch am ehesten die Ladefläche.
Gruß, Gundo
#85156
Hallo!

Wir werden nächsten Sommer ein Gegengewicht zum Mähen brauchen, da der Mog hinten viel zu leicht ist!

Wir werden einen ganz kreativen Beton-eigenbau-klotz basteln, im weichen Zustand ein Kat II Stange durchschieben (für die Unterlenker) und eventuell eine Halterung für den Oberlenker.

Muss man eigentlich den Oberlenker auch miteinbeziehen, oder reicht die Befestigung an den Unterlenkern?

Gute Nacht
Bene
#85206
Hallo Bene,

ich nehme an Du meinst mit "mit einbeziehen", ob Du einen Oberlenker brauchst, für Dein Gewicht.

Das hängt ganz von Deiner Konstruktion ab.
Für die Funktion "Gegengewicht" brauchst Du den Oberlenker eigentlich nicht. Wenn Dein Gewicht so konstruiert ist, daß die Unterlenkerstange durch den Massenschwerpunkt gehen brauchst Du den Oberlenker nicht.
Ich meine mich daran zu erinnern, irgendwo ein Bild von einem Stahlzylinder gesehen zu haben, der nur links und rechts die Unterlenkerbolzen angeschweißt hatte, finde aber im Moment den Link nicht.
Ich meine allerdings, da sich das Gewicht ohne Oberlenker sich ja drehen kann, daß dies eine Unfallgefahr darstellt, für jemanden der einfach auf das Gewicht tritt, und dann abrutscht.

Da Du aber das Gewicht aus Beton selbst gießen willst, glaube ich kaum, daß Du den Massenschwerpunkt so genau triffst. Außerdem wird der Betonklotz solche Abmessungen haben, daß er dann kaum noch zwischen die Unterlenker passen wird.
Ich nehme an das Gewicht wird sowiso ehr kubische Form haben.
Dann wirst also die Aufnahmen wohl ehr an eine der Stirnseiten anbringen müssen.
Daher würde ich meinen, daß man besser fährt wenn man eine Aufhnahme für den Oberlenkerbolzen mit eingiesst.
Ich würde dann allerdings einen Stahlrahmen schweißen, der quasi als Bewehrung für den Beton funktioniert, und um den herum der Beton gegossen wird. Damit die dynamischen Belastungen auf die Bolzen diese nicht aus dem Beton herausarbeiten.

Grüße aus dem Sauerland
Euer Theo

PS, ich habe auch schon selbstgebaute Gewichte gesehen, da hat sich ein Bauer einfach eine entsprechend dicke Kette mit großem Auge dran in den Beton eingegossen, und das dann ins Anhängemaul eingehängt.
#85276
Hallo Theo!

Erstmal danke für die Info. Ganz einfach wird das mit dem Gewicht sicher nicht. Das es sich drehen kann, ist mir auch eher unsympatisch. Vielleicht können wir uns das Selbstgießen ersparen und von einem Bauern ein altes erwerben.
Wird sich zeigen, bis zum Mähen ist noch Zeit und FL haben wir (noch) keinen ...

Schönen Abend
Bene
#85298
Hallo !
Bei uns haben die Traktoren mit Frontlader Betongewichte mit 2 starken Haken, wo man mit der Ackerschiene einfädelt und beim Anheben stützt sich das stark hecklastige Gewicht mit einer Stahlkante am Unterlenker ab.Die Hecklastigkeit erreicht man nicht durch Länge nach hinten, sondern das Gewicht ist nach der Aufhängung höher, es sieht von der Seite aus wie ein starker Winkel.So kann man es relativ leicht allein auch mit dem Unimog aufnehmen.(Mit Bolzen und vielleicht ohne Schnellkuppler ist es sicher zu zweit mühsam)
Mit einer einfachen Klappsicherung ist es für Strassenfahrt gegen herausspringen gesichert. Diese Aufhängung erlaubt ein beliebig breites Gewicht, bei Bedarf kann man auch Eisenschrott beimischen.
Wenn wer Interesse hat kann ich in den nächsten Tagen eine Skizze scannen und einstellen.

Grüsse aus wien
Herbert
#85313
Hallo,
ich habe mir letztes Jahr auch ein Betongewicht gegossen. Mir war es wichtig das ich es ohne auf und absteigen an- bzw. abkuppeln zu können, deshalb habe ich mir ein Gewicht mit den Maßen ca. 70/70/50cm. Das mit den Kuppeln habe ich so gelöst das ich mir eine Stange mit dem Maß der Unterlenkerfanghacken gesucht habe und diese im oberen Drittel in den Block mit eingoss. Das Gewicht hat bis heute keine Probleme beim Fahren gemacht. Ich weiß nur nicht ob Euch ein so kleines Gewicht reicht, wenn ich mich nicht verrechnet habe müsste es knapp 500kg wiegen. Ich kann nur kein Größeres brauchen ,da ich es auch mit den Frontlader noch heben muss um es auch mal verladen zu können.
Gruß

Wolfgang
#85337
Hallo!

@Herbert: Ja, so eine Aufhängung habe ich schon öfters gesehen ... wieso mir die Idee nicht gleich gekommen ist ? Bilder bzw eine Skizze wäre toll :)

@ Wolfgang: wenn das Mähwerk ca 650kg hat, sollten 500 kg Gegengewicht eigentlich reichen ... rein theoretisch.

Gute Nacht
Bene
#85546
Hallo Bene!
Hier die versprochene Skizze.
Ich würde vorschlagen für unten einen Winkeleisenrahmen zu schweißen (Wegen abschlagen der Kanten) und die Haken (U Eisen 50 x 38 ) und die Anschlagschiene (beliebiges Flach- oder Winkeleisen) mit einen Gerippe vor dem betonieren verbinden.
Man könnte auch ein Anhängemaul integrieren.(Nicht für Straßenfahrt und schwere Lasten).
Meines Wissens hat der Kubikmeter Beton 1,7 bis 1,8 Tonnen. So kann man leicht die erforderlich Größe errechnen.
Zur Sicherung könnte man auch einen Hartholzklotz mit einen halben Meter Länge nehmen, der bei angehobenen Gewicht zwischen Ackerschiene und Beton geschoben wird und durch die Ackerschienenlöcher mit einen oder zwei Bolzen fixiert wird.

Grüsse an alle

Herbert
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#140958
Hallo,

krame hier den alten Thread wieder hervor, weil er interessante Details liefert.
Habe dazu allerdings eine weiter Frage:

An meinem 406 ist kein Heckkraftheber verbaut und das könnte auch so bleiben - aber dass ich zum Frontladerbetrieb immer zwei Bigpacks mit Sand verladen muss und dazu einen anderen Frontlader benötige, ist nicht ganz praktisch (und natürlich ehrenrührig ;-))

Daher dachte ich mir, ich gieße mir ein Heckgewicht aus Beton, das an die vorhandenen Halterungen (im Bild rot markiert) passt.
Wie heißen denn die Dinger, wozu waren/sind sie gut?

Und vor allem: Was kann man ihnen gewichtsmäßig evtl. zumuten?

Ich dachte mir, das Gewicht auf einem fahrbaren Untersatz zu lagern, der über einen einfachen Hydraulikwagenheber in der Höhe variiert werden kann - dann sollte die Montage auch relativ leicht von der Hand gehen.

Die zweite Frage stellt sich dann von alleine:

Wo kann sich das Gewicht abstützen, damit es nicht kippt/dreht?

Was ist das für eine "Strebe", die man auf dem Bild zwischen Traverse und Hinterachse sehen kann?

MfG

Maatsch
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#140994
Hallo, Ihr Gewichtigen,

wer in der Nähe eines Schrottplatzes wohnt, der auch Industrie-Schrott verwertet, kann sich auch mal nach einer großen, aber flachen Stahlplatte umsehen, die auf die Ladefläche passt, ohne dort viel Platz zu vergeuden.

Wobei die Lösung hinten am Kraftheber oder an den Anbauböcken den Vorteil des leichten Abbauens hat, was bei steigenden Spritpreisen zu bedenken ist.
Früher hat man Ballastgewichte einfach das ganze Jahr am Schlepper gelassen, heute denkt man da schon anders...

Grüße
Holger
#141000
Hallo Maatsch,
Was ist das für eine "Strebe", die man auf dem Bild zwischen Traverse und Hinterachse sehen kann?
Bei dieser Strebe handelt es sich um einen sogenannten Panhardstab, der für die Führung der Hinterachse in seitlicher Richtung verantwortlich ist. Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Panhardstab

Diesen als Lager für die Abstützung Deines Ballastgewichtes zu verwenden schließt sich aus.

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