Unimog-Community

Hallo

sandber hat geschrieben: Also mit Bremspedal pumpen ohne Druckluft geht nicht.

Natürlich funktioniert das System auch ohne Druckluft, das Entlüften ist sogar explizit ohne jeglichen Luftdruck vorgeschrieben, ich weiß nicht worauf deine Aussage fußt. Ein Entlüftergerät kann man auch mit einer leeren Plastikflasche und ein paar Schläuchen bauen, es ist maximal vielleicht 0,5bar erforderlich. Am effektivsten ist das rückwärtsentlüften des Kupplungsverstärkers.

Pumpen geht schon aber das Pedal hat keinen Widerstand ohne Druckluft. Zumindest bei mir.

Hallo Sando
dann ist das dein Problem, nochmal, die Kupplung funktioniert absolut korrekt auch ohne Verstärkung oder ohne Druckluftunterstützung.

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Hallo Helmut,
dann muss ich dem nachgehen. Weiss zwar nicht wie denn ich habe kein Verlust der Kupplungsflüssigkeit. Das Getriebe ist aber gerade draußen und der Geber zylinder sieht eigentlich ganz gut aus. Wenn Druckluft aufgebaut ist funktioniert das System auch. Zumindest kann ich alle Gänge wunderbar schalten.
Gruß Sandro

Hallo Sandro
wenn das Getriebe draußen ist, schau auch mal nach der Schaltklaue vom Allrad-bzw Vorderachsantrieb, ob die Schleift. Wenn eine Arbeitsgruppe verbaut ist, sitzt zwischen Arbeitsgruppe und Getriebe ebenfalls eine Schaltklaue.

Hallo Helmut, ich hab ein Vog 3/65 verbaut und das haben wir draußen und auseinander genommen. Da ist alles i. O. Wollen es heut wieder einbauen. Deswegen auch die Frage nach Entlüftung der Kupplung.
Gruß Sandro

Hallo Sandro
das habe ich auch so verstanden.
das Entlüften des Kupplungsverstärkers ist immer etwas tricky. Zudem gibt es verschiedene Versionen, wo die Position des Entlüfternippel geändert ist, um der Einbaulage Rechnung zu tragen. Graubremse/Haldes haben diese Problem schon damals erkannt. Der Entlüfternippel muss unbedingt ganz nach oben stehen.
Das Druckluftystem muss vollkommen drucklos sein, weil sonst der Druck vom Entlüften ausreicht, um den Arbeitskolben ein wenig zu betätigen, die Luft würde deshalb nie entweichen können. Um das Problem zu umgehen, sollte der Verstärker rückwärts über den Nippel am Nehmerzylinder entlüftet werden. Selbst damit brauche ich manchmal mehrere Durchgänge.
Vielleicht haben die Kollegen einen alten Hauptbremszylinder mit Behälter rumzuliegen, den man als Entlüfterpumpe nutzen kann. Und vor allem ganz langsam pumpen, es sollte kein wirklicher Druck ausgebaut werden.

Hallo Helmut und Forumsfreude. Entlüften hat funktioniert. Kupplung greift wieder super. Danke.
Das Problem mit dem Geräusch könnte jetzt von der Feder her stammen. Wir haben nochmal alles abgeklopft aus allen Richtungen und siehe da. Das könnte es sein. Siehe Video im Anhang. Jemand ne Idee warum. Obere Schraube für die Feder halterung ist fest. Im gespannten Zustand ist es sehr laut im entspannten stark abgeschwächt.
Dafür haben wir jetzt ein weiteres Problem generiert. Im High Gang lässt sich alles wunderbar schalten 1-8 und im low Gang nur noch 1-4 der 5-8 lässt sich nicht mehr schalten während der Fahrt. Könnte das mit den 2 Steuerventilen (siehe Anhang) 460 und 430 zusammen hängen. Können uns das nicht erklären.
Gruß Sandro

Hallo Freunde, das Video wollte beim ersten mal nicht hochgeladen werden. Habe das Feder Klappern aufgenommen.
Gruß Sandro

Hallo Sandro,
ich mutmaße mal dass dies nicht die Feder selbst ist sondern irgend ein Blech im Bereich des Federbockes, des Dämpfers etc.

Hallo Jürgen, da Stimm ich dir zu. Hab aber die Feder mal ausgebaut um Sicher zu gehen. Jetzt bin ich auf der Suche nach dem Blech. Ich halt euch auf dem laufenden.
Danke und Liebe Grüße
Sandro

Hallo Forumsgemeinde, wir haben das Problem noch nicht gefunden aber es scheint wirklich nur ein Zusammenspiel von Frequenzerhöhungen diverser Teile zu sein. Wir werden jetzt weiter fahren mit gutem Gefühl das es nichts ernstes ist.
Danke für die Großartige Unterstützung.
Falls noch jemand das Problem mit den Ventilen unseres Splitgetriebes wüsste würden wir uns freuen.

Hallo Sando
vorweg etwas grundlegendes zu Spiralfedern. Bei diesem Typ handelt es sich um Torsionsfedern (Drehstabfedern) und nicht um Beigefedern. Der Stab verdreht sich umter Lasteinwirkung und die Feder beschreibt am losen Ende eine Schraubenkurve. Sofern es sich um eine progressive Federwicklung handelt, liegen die "weichen" Windungen schon bei geringer bis mittlerer Belastung aufeinander. Ab Werk sind die Federn in diesem Breich beschichtet. Die Beschichtung scheuert sich durch und dan scheuert Stahl auf Stahl der aber an den Kontaktstellen sofort rostet. Dann ist nix mehr mit easy gleiten, das knackt ganz schön im Gebälk.
Ich kann in dem Video nicht erkennen, ob die Feder unten eine gelegte oder geschliffene Schlusswindung besitzt. Die Bewegung ist dann nochmals unterschiedlich. Teflontrockenspray könnte Abhilfe schaffen, aber das dürfte dort vermutlich schwerer zu finden sein als Hühnerzähne .

Hallo Helmut, ja es handelt sich um eine progressive nicht geschliffene Feder am Ende. Die unteren Windungen liegen schon im Normalzustand auf und sind in dem Bereich auch schon sehr aufgescheuert. Teflonspray gibt's hier nicht da hast du Recht. Evtl find ich bei anderen Overlander sowas. Ich frag mal rum bei den nächsten. Ich könnt zumindest mal was zwischen die Windungen legen und schauen obs hilft.
Gruß Sandro