- 05.02.2004, 14:11
#5508
Liebe Unimog-Freunde,
ich möchte Euch ganz herzlich um Eure Hilfe bei der Suche nach Einsatzfahrzeugen
für das internationale E.S.E.P.A.-Waldbrandeinsatzcamp in Rizomata / Griechenland bitten.
Mein Name ist Jürgen Sprengel. Ich bin aktiver Freiwilliger Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund-Hombruch. Außerdem bin ich ehrenamtlicher Beauftragter für Ausrüstung und Sponsoring der E.S.E.P.A..
Die E.S.E.P.A. (Körperschaft der griechischen Freiwilligen Feuerwehr und Aufforstung) wurde 1999 von Nikos Sachinidis mit dem Ziel gegründet, die bis dahin in Griechenland fast unbekannte Idee der Freiwilligen Feuerwehr nach deutschem Vorbild zu verbreiten und Stützpunkte von Freiwilligen Feuerwehren zu gründen. In Griechenland kennt man fast ausschließlich Berufsfeuerwehren. Die kleinen Gemeinden und Dörfer, vor allem auf den Inseln, aber auch in den ländlichen Gebieten im Landesinneren, haben oftmals überhaupt keine organisierten Feuerwehren. Die Bevölkerung ist hier den regelmäßig auftretenden Buschfeuern weitestgehend hilflos ausgeliefert, bis überörtliche Hilfe eintrifft. Diese Hilfe ist zudem oftmals nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Auch bei ganz alltäglichen Einsätzen wie Wohnhausbränden, Verkehrsunfällen und medizinischen Notfällen ist häufig nicht mehr viel zu retten, wenn die überörtliche Hilfe eintrifft.
Um einerseits den Aufbau der Freiwilligen Feuerwehren in Griechenland voranzutreiben, auch und vor allem, was die Ausbildung örtlicher Helfer anbelangt, und andererseits eine dringend benötigte regionale Eingreiftruppe für Waldbrände und andere größere Notfälle (z.B. Überschwemmungen, Erdbeben) zur Verfügung zu stellen, führt die ESEPA in den Sommermonaten während der Hauptwaldbrandsaison ein Waldbrandeinsatzcamp in Nordgriechenland durch, das in diesem Jahr zum bereits vierten Mal stattfinden wird. An unserem Waldbrandeinsatzcamp nehmen freiwillige Helferinnen und Helfer (ausgebildete Feuerwehrleute, Katastrophenschutzpersonal (z.B. THW) und Rettungsdienstpersonal) aus vielen Ländern Europas teil. So konnten wir im vergangenen Jahr ehrenamtliche Helfer aus Griechenland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein, Holland, Südtirol und aus Deutschland begrüßen. Die Helfer leisten ihren Einsatz während ihres Urlaubs und tragen die Reisekosten aus eigener Tasche.
Standort des Camps ist die Ortschaft Rizomata, ca. 25 km nördlich des Olymp und zwei Fahrtstunden von Thessaloniki entfernt in den Bergen gelegen. Während des Campbetriebes wird Ausbildung betrieben, die Infrastruktur des Camps und der Stützpunkte wird weiter ausgebaut, und es werden Arbeiten an den Fahrzeugen und der Ausrüstung geleistet. Aber natürlich werden vor allem Einsätze gefahren, sowohl auf lokaler Ebene (\"normale\" Feuerwehreinsätze, technische Rettung, medizinischer Rettungsdienst), als auch auf regionaler und überregionaler Ebene (Waldbrände oder andere Großschadenslagen). Die Campbesatzung rückt bei größeren Einsätzen bis zu einem Radius von 400 km um unser Camp aus, bei Bedarf auch über weitere Strecken. Die Abwicklung der Einsatzanforderung erfolgt über die Dienststellen der Berufsfeuerwehr oder direkt über die Leitstelle des Katastrophenschutzes in Athen. Die E.S.E.P.A. ist eine der größten freiwilligen Hilfsorganisationen Griechenlands und agiert staatlich voll anerkannt (aber leider finanziell kaum unterstützt) unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes \"Politiki Prostasia\".
Trotz einiger Fortschritte, die wir unter großen Mühen in den beiden zurückliegenden Jahren erzielen konnten, sehen wir uns nach wie vor großen Problemen bei der Ausrüstung gegenüber: Unsere Einsatzfahrzeuge sind im Schnitt ca. 30 Jahre alt, und es stehen vor allem viel zu wenige Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Diese Situation wird noch dadurch verschärft, daß im Zuge der Gründung neuer freiwilliger Feuerwehrstützpunkte während der kommenden Monate während des diesjährigen Waldbrandcamps weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen werden als geplant. Gleichzeitig kommen mit den Olympischen Spielen ausgesprochen hohe Anforderungen auf die Feuerwehren Griechenlands zu. Viele Berufsfeuerwehrleute werden von den eh schon unterbesetzten Wachen in den kleineren Städten abgezogen werden, um die Olympischen Stätten zu schützen, und bei Waldbränden werden Städte wie Thessaloniki und Athen kaum in der Lage sein, die sonst übliche Überlandhilfe zu schicken. Daher kommt der ESEPA im kommenden Sommer bei der Waldbrandbekämpfung eine wirkliche Schlüsselrolle zu.
Ich möchte Euch alle daher um Eure tätige Mithilfe bitten: Wenn Ihr von einem alten Feuerwehrfahrzeug oder einem zivilen Lkw wißt, das / der demnächst ausgemustert wird und eventuell als Materialspende an die E.S.E.P.A. abgegeben werden kann, so setzt Euch bitte mit mir in Verbindung. Wir verfügen leider nur über begrenzte Finanzmittel für Fahrzeugbeschaffungen und sind daher nicht in der Lage, Fahrzeuge bei professionellen Händlern zu erwerben.
Wir benötigen insbesondere allradgetriebene Tanklöschfahrzeuge. Ein oder mehrere Fahrzeuge des Typs Unimog 1300 wären ideal. Das können zum einen ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge sein, aber natürlich auch zivile oder kommunale Unimogs (z.B. für Grünflächenbewässerung mit Plastiktank auf Ladefläche oder auch einfach mit Pritsche). Wir verfügen über Ausrüstung (Tanks, Pumpen, Schläuche) und Know-How, um zivile Fahrzeuge zu behelfsmäßigen Waldbrandtanklöschfahrzeugen umbauen zu können. Das einzige, woran es uns mangelt, ist leider das Entscheidende: die Fahrzeuge selbst. Wenn Ihr aus der Unimog-Community irgendwelche Hinweise auf mögliche Spendenfahrzeuge hättet, würde ich mich sehr freuen. Das müssen nicht zwangsläufig Unimogs sein. Wir suchen Feuerwehrfahrzeuge aller Art. Auch einen oder zwei alte Krankenwagen / Rettungswagen und mehrere alte VW-Busse für den Mannschaftstransport würden wir dringend benötigen. Wer immer hier helfen oder Hinweise geben kann: Bitte mailt mir !
Außerhalb unseres Campbetriebes kommen die Fahrzeuge des Waldbrandeinsatzcamps bei Freiwilligen Feuerwehrstützpunkten der E.S.E.P.A. zum Einsatz - nicht nur bei Waldbränden, sondern auch bei \"normalen\" Feuerwehreinsätzen und bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdbeben, von denen Griechenland leider immer wieder heimgesucht wird.
Schon wenige zusätzliche Tanklöschfahrzeuge kämen für die E.S.E.P.A. einem wirklichen Quantensprung bei unserem Fuhrpark gleich. Ihr würdet uns internationale Helfer damit in die Lage versetzen, deutlich schneller, besser und professioneller helfen zu können, als dies bisher der Fall ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr eine Möglichkeit sehen würdet, das ehrenamtliche Engagement von uns deutschen E.S.E.P.A.-Mitgliedern zu unterstützen, und mit mir alle internationalen E.S.E.P.A.-Kameradinnen und -Kameraden.
Nichts ist schlimmer für uns ausgebildete Helfer, als eine Person nicht retten zu können, weil Rettungsgerät, das bei unseren deutschen Feuerwehren selbstverständlich ist, vor Ort nicht zur Verfügung steht, oder mitzuerleben, wie ein Olivenhain, der die Lebensgrundlage für ein ganzes Dorf darstellt, verbrennt, derweil man mit nichts als einer Hacke und einer Schaufel in der Hand versucht, das Schlimmste abzuwenden, Tränen der Hilflosigkeit in den Augen. Dies habe ich selber im Einsatz bei einem riesigen Waldbrand in der Nähe von Metamorfossi / Chalkidiki im Sommer 2001 erlebt. In so einer Situation macht bereits ein alter Mog mit provisorischem Wassertank einen riesigen Unterschied.
Bitte helft uns zu helfen !
Selbstverständlich läge die Abwicklung einer Fahrzeugüberführung nach Griechenland in den Händen der E.S.E.P.A., so daß hieraus keinerlei weiterer Aufwand entstehen würde. Wir haben exzellente Kontakte zur deutschen Botschaft in Rom und zu den schweizerischen Behörden (kostenlose Autobahnnutzung in der Schweiz und in Italien), sowie zur griechischen Fährgesellschaft Minoan, die unsere Fahrzeugüberführungen in der Vergangenheit durch großzügige Rabatte unterstützt hat. Ich selber habe in den vergangenen beiden Jahren bereits zwei alte Feuerwehrfahrzeuge auf eigener Achse nach Griechenland überführt (darunter ein Unimog 404S, war ein echter Road Trip...).
Die E.S.E.P.A. arbeitet vor Ort in Griechenland mit mehreren Fachwerkstätten zusammen und legt großen Wert auf die Erhaltung ihrer alten Einsatzfahrzeuge. Es wäre also gewährleistet, daß Euer Fahrzeug noch viele lange Jahre zum Schutz der griechischen Bevölkerung und der einmalig schönen Natur Griechenlands eingesetzt werden könnte.
Wir wären selbstverständlich gerne dazu bereit, uns für eine Unterstützung durch Euch in Form von Werbung zu bedanken - zum Beispiel in Form von Aufklebern auf dem Fahrzeug, ausführliche Berichterstattung in Eurer Lokalpresse, Schaltung eines Links auf unserer Website, etc. . Auch planen wir für das kommende Camp eine Berichterstattung in der Fachpresse und nach Möglichkeit auch im Fernsehen. Die E.S.E.P.A. unterhält bereits einen guten Kontakt zu einer Fernsehproduktionsgesellschaft.
Ausführliche Informationen zur E.S.E.P.A. und zum E.S.E.P.A.-Waldbrandeinsatzcamp findet Ihr auf der Website der E.S.E.P.A., www.esepa.gr .Unter anderem gibt es dort eine große Gallerie mit Bildern vom Camp, von den Übungen und Einsätzen und der Ausbildung der örtlichen Feuerwehrleute.
Ich freue mich auf jeden Hinweis zu geeigneten alten Fahrzeugen und Spendenausrüstung. Bitte zögert nicht, mich zu kontaktieren, wenn Ihr von einem Fahrzeug wißt, das ausgemustert wird und eventuell als Spende an die E.S.E.P.A. abgegeben werden könnte.
Mit kameradschaftlichem Gruß,
Jürgen Sprengel, FF Dortmund-Hombruch
E.S.E.P.A.-Beauftragter für Ausrüstung und Sponsoring
Tel. (Abends,privat): 0231 / 4270804 (AB, rufe zurück)
Email: farmer112@arcor.de
Internet: www.esepa.gr
ich möchte Euch ganz herzlich um Eure Hilfe bei der Suche nach Einsatzfahrzeugen
für das internationale E.S.E.P.A.-Waldbrandeinsatzcamp in Rizomata / Griechenland bitten.
Mein Name ist Jürgen Sprengel. Ich bin aktiver Freiwilliger Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund-Hombruch. Außerdem bin ich ehrenamtlicher Beauftragter für Ausrüstung und Sponsoring der E.S.E.P.A..
Die E.S.E.P.A. (Körperschaft der griechischen Freiwilligen Feuerwehr und Aufforstung) wurde 1999 von Nikos Sachinidis mit dem Ziel gegründet, die bis dahin in Griechenland fast unbekannte Idee der Freiwilligen Feuerwehr nach deutschem Vorbild zu verbreiten und Stützpunkte von Freiwilligen Feuerwehren zu gründen. In Griechenland kennt man fast ausschließlich Berufsfeuerwehren. Die kleinen Gemeinden und Dörfer, vor allem auf den Inseln, aber auch in den ländlichen Gebieten im Landesinneren, haben oftmals überhaupt keine organisierten Feuerwehren. Die Bevölkerung ist hier den regelmäßig auftretenden Buschfeuern weitestgehend hilflos ausgeliefert, bis überörtliche Hilfe eintrifft. Diese Hilfe ist zudem oftmals nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Auch bei ganz alltäglichen Einsätzen wie Wohnhausbränden, Verkehrsunfällen und medizinischen Notfällen ist häufig nicht mehr viel zu retten, wenn die überörtliche Hilfe eintrifft.
Um einerseits den Aufbau der Freiwilligen Feuerwehren in Griechenland voranzutreiben, auch und vor allem, was die Ausbildung örtlicher Helfer anbelangt, und andererseits eine dringend benötigte regionale Eingreiftruppe für Waldbrände und andere größere Notfälle (z.B. Überschwemmungen, Erdbeben) zur Verfügung zu stellen, führt die ESEPA in den Sommermonaten während der Hauptwaldbrandsaison ein Waldbrandeinsatzcamp in Nordgriechenland durch, das in diesem Jahr zum bereits vierten Mal stattfinden wird. An unserem Waldbrandeinsatzcamp nehmen freiwillige Helferinnen und Helfer (ausgebildete Feuerwehrleute, Katastrophenschutzpersonal (z.B. THW) und Rettungsdienstpersonal) aus vielen Ländern Europas teil. So konnten wir im vergangenen Jahr ehrenamtliche Helfer aus Griechenland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Liechtenstein, Holland, Südtirol und aus Deutschland begrüßen. Die Helfer leisten ihren Einsatz während ihres Urlaubs und tragen die Reisekosten aus eigener Tasche.
Standort des Camps ist die Ortschaft Rizomata, ca. 25 km nördlich des Olymp und zwei Fahrtstunden von Thessaloniki entfernt in den Bergen gelegen. Während des Campbetriebes wird Ausbildung betrieben, die Infrastruktur des Camps und der Stützpunkte wird weiter ausgebaut, und es werden Arbeiten an den Fahrzeugen und der Ausrüstung geleistet. Aber natürlich werden vor allem Einsätze gefahren, sowohl auf lokaler Ebene (\"normale\" Feuerwehreinsätze, technische Rettung, medizinischer Rettungsdienst), als auch auf regionaler und überregionaler Ebene (Waldbrände oder andere Großschadenslagen). Die Campbesatzung rückt bei größeren Einsätzen bis zu einem Radius von 400 km um unser Camp aus, bei Bedarf auch über weitere Strecken. Die Abwicklung der Einsatzanforderung erfolgt über die Dienststellen der Berufsfeuerwehr oder direkt über die Leitstelle des Katastrophenschutzes in Athen. Die E.S.E.P.A. ist eine der größten freiwilligen Hilfsorganisationen Griechenlands und agiert staatlich voll anerkannt (aber leider finanziell kaum unterstützt) unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes \"Politiki Prostasia\".
Trotz einiger Fortschritte, die wir unter großen Mühen in den beiden zurückliegenden Jahren erzielen konnten, sehen wir uns nach wie vor großen Problemen bei der Ausrüstung gegenüber: Unsere Einsatzfahrzeuge sind im Schnitt ca. 30 Jahre alt, und es stehen vor allem viel zu wenige Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Diese Situation wird noch dadurch verschärft, daß im Zuge der Gründung neuer freiwilliger Feuerwehrstützpunkte während der kommenden Monate während des diesjährigen Waldbrandcamps weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen werden als geplant. Gleichzeitig kommen mit den Olympischen Spielen ausgesprochen hohe Anforderungen auf die Feuerwehren Griechenlands zu. Viele Berufsfeuerwehrleute werden von den eh schon unterbesetzten Wachen in den kleineren Städten abgezogen werden, um die Olympischen Stätten zu schützen, und bei Waldbränden werden Städte wie Thessaloniki und Athen kaum in der Lage sein, die sonst übliche Überlandhilfe zu schicken. Daher kommt der ESEPA im kommenden Sommer bei der Waldbrandbekämpfung eine wirkliche Schlüsselrolle zu.
Ich möchte Euch alle daher um Eure tätige Mithilfe bitten: Wenn Ihr von einem alten Feuerwehrfahrzeug oder einem zivilen Lkw wißt, das / der demnächst ausgemustert wird und eventuell als Materialspende an die E.S.E.P.A. abgegeben werden kann, so setzt Euch bitte mit mir in Verbindung. Wir verfügen leider nur über begrenzte Finanzmittel für Fahrzeugbeschaffungen und sind daher nicht in der Lage, Fahrzeuge bei professionellen Händlern zu erwerben.
Wir benötigen insbesondere allradgetriebene Tanklöschfahrzeuge. Ein oder mehrere Fahrzeuge des Typs Unimog 1300 wären ideal. Das können zum einen ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge sein, aber natürlich auch zivile oder kommunale Unimogs (z.B. für Grünflächenbewässerung mit Plastiktank auf Ladefläche oder auch einfach mit Pritsche). Wir verfügen über Ausrüstung (Tanks, Pumpen, Schläuche) und Know-How, um zivile Fahrzeuge zu behelfsmäßigen Waldbrandtanklöschfahrzeugen umbauen zu können. Das einzige, woran es uns mangelt, ist leider das Entscheidende: die Fahrzeuge selbst. Wenn Ihr aus der Unimog-Community irgendwelche Hinweise auf mögliche Spendenfahrzeuge hättet, würde ich mich sehr freuen. Das müssen nicht zwangsläufig Unimogs sein. Wir suchen Feuerwehrfahrzeuge aller Art. Auch einen oder zwei alte Krankenwagen / Rettungswagen und mehrere alte VW-Busse für den Mannschaftstransport würden wir dringend benötigen. Wer immer hier helfen oder Hinweise geben kann: Bitte mailt mir !
Außerhalb unseres Campbetriebes kommen die Fahrzeuge des Waldbrandeinsatzcamps bei Freiwilligen Feuerwehrstützpunkten der E.S.E.P.A. zum Einsatz - nicht nur bei Waldbränden, sondern auch bei \"normalen\" Feuerwehreinsätzen und bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdbeben, von denen Griechenland leider immer wieder heimgesucht wird.
Schon wenige zusätzliche Tanklöschfahrzeuge kämen für die E.S.E.P.A. einem wirklichen Quantensprung bei unserem Fuhrpark gleich. Ihr würdet uns internationale Helfer damit in die Lage versetzen, deutlich schneller, besser und professioneller helfen zu können, als dies bisher der Fall ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr eine Möglichkeit sehen würdet, das ehrenamtliche Engagement von uns deutschen E.S.E.P.A.-Mitgliedern zu unterstützen, und mit mir alle internationalen E.S.E.P.A.-Kameradinnen und -Kameraden.
Nichts ist schlimmer für uns ausgebildete Helfer, als eine Person nicht retten zu können, weil Rettungsgerät, das bei unseren deutschen Feuerwehren selbstverständlich ist, vor Ort nicht zur Verfügung steht, oder mitzuerleben, wie ein Olivenhain, der die Lebensgrundlage für ein ganzes Dorf darstellt, verbrennt, derweil man mit nichts als einer Hacke und einer Schaufel in der Hand versucht, das Schlimmste abzuwenden, Tränen der Hilflosigkeit in den Augen. Dies habe ich selber im Einsatz bei einem riesigen Waldbrand in der Nähe von Metamorfossi / Chalkidiki im Sommer 2001 erlebt. In so einer Situation macht bereits ein alter Mog mit provisorischem Wassertank einen riesigen Unterschied.
Bitte helft uns zu helfen !
Selbstverständlich läge die Abwicklung einer Fahrzeugüberführung nach Griechenland in den Händen der E.S.E.P.A., so daß hieraus keinerlei weiterer Aufwand entstehen würde. Wir haben exzellente Kontakte zur deutschen Botschaft in Rom und zu den schweizerischen Behörden (kostenlose Autobahnnutzung in der Schweiz und in Italien), sowie zur griechischen Fährgesellschaft Minoan, die unsere Fahrzeugüberführungen in der Vergangenheit durch großzügige Rabatte unterstützt hat. Ich selber habe in den vergangenen beiden Jahren bereits zwei alte Feuerwehrfahrzeuge auf eigener Achse nach Griechenland überführt (darunter ein Unimog 404S, war ein echter Road Trip...).
Die E.S.E.P.A. arbeitet vor Ort in Griechenland mit mehreren Fachwerkstätten zusammen und legt großen Wert auf die Erhaltung ihrer alten Einsatzfahrzeuge. Es wäre also gewährleistet, daß Euer Fahrzeug noch viele lange Jahre zum Schutz der griechischen Bevölkerung und der einmalig schönen Natur Griechenlands eingesetzt werden könnte.
Wir wären selbstverständlich gerne dazu bereit, uns für eine Unterstützung durch Euch in Form von Werbung zu bedanken - zum Beispiel in Form von Aufklebern auf dem Fahrzeug, ausführliche Berichterstattung in Eurer Lokalpresse, Schaltung eines Links auf unserer Website, etc. . Auch planen wir für das kommende Camp eine Berichterstattung in der Fachpresse und nach Möglichkeit auch im Fernsehen. Die E.S.E.P.A. unterhält bereits einen guten Kontakt zu einer Fernsehproduktionsgesellschaft.
Ausführliche Informationen zur E.S.E.P.A. und zum E.S.E.P.A.-Waldbrandeinsatzcamp findet Ihr auf der Website der E.S.E.P.A., www.esepa.gr .Unter anderem gibt es dort eine große Gallerie mit Bildern vom Camp, von den Übungen und Einsätzen und der Ausbildung der örtlichen Feuerwehrleute.
Ich freue mich auf jeden Hinweis zu geeigneten alten Fahrzeugen und Spendenausrüstung. Bitte zögert nicht, mich zu kontaktieren, wenn Ihr von einem Fahrzeug wißt, das ausgemustert wird und eventuell als Spende an die E.S.E.P.A. abgegeben werden könnte.
Mit kameradschaftlichem Gruß,
Jürgen Sprengel, FF Dortmund-Hombruch
E.S.E.P.A.-Beauftragter für Ausrüstung und Sponsoring
Tel. (Abends,privat): 0231 / 4270804 (AB, rufe zurück)
Email: farmer112@arcor.de
Internet: www.esepa.gr