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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#239098
hallo,

ist es Möglich einen normal 3 punkt heuwender für den Frontanbau fertig zu machen? Wendegetriebe ist klar. Die Zinken müssen gedreht werden ist auch klar.
Was muss ich sonst noch machen? Hat jemand erfahrung damit wie lange die Räder oder der Wender das im Schub mit macht? ISt nur ein kleiner ca 2.2 m bautz wirbel Wender.

gruß samuel
#239160
Hallo Samuel,

einen Heuwender im Schub zu betreiben sehe ich recht unnütz. Das aufgewirbelte Futter wird gegen das Schubfahrzeug geschleudert, womit die Verteilung nicht mehr optimal ist. Anschließend wird das Futter dann überfahren, welches die Angriffsfläche für Wind und Sonne zum Trocknen stark verringert.
Ein weiteres Problem ist die Lenkbarkeit, denn die Wender sind auf Zug ausgelegt. Mann könnte einen Rahmen drüber bauen, durch den er weiterhin gezogen wird oder man den Anbau starr und die Räder schwenkbar machen.

Ich glaube, dass wir das Thema schon mal hatten.

Gruß aus Belgien,
Luc
#239324
Hallo,
schließe mich Luc an. Zudem, weil das Heu weit auseinander geschmissen wird, sitzt du bei angeweltem oder trockenem Heu im Staub.
Beim Schwader, der etwas langsamer wirbelt und das Heu zusammen legt sehe ich da nicht das große Problem. Solche Lösungen gibt es. Ob die Zapfwelle anders herum laufen muß wenn Du die Zinken schon anders herum anbauen möchtest kann ich mir nicht vorstellen. Irgendetwas läuft dann doch wieder falsch herum, oder?
#239328
Hallo Bernd-Thomes,

genau dein Gedanke ging mir auch durch den Kopf. Beim Schieben eines konventionellen Heuwenders bräuchte man entweder nur die Richtung zu ändern oder die Anordnung der Zinken.

Wir haben jedoch beide nicht daran gedacht, dass wenn man den Heuwender schiebt der Winkel der Sterne ungünstig ist und die Zinken zum Schubfahrzeug gegen Boden gerichtet sind, welches wiederum kein Wenden ermöglicht.

Gruß aus Belgien,
Luc
#239340
Guten abend
Könnte es nicht sein,das die Sterne des Wenders verkehrt herum laufen wenn man nur die Zinken umdreht?
Dann würde doch das Heu zusammen geschmissen werden wie beim Schwaden.
Wir hatten mal einen Kombi Wender (Pöttinger) ,da mit konnte man wenden und schwaden ,natürlich nicht gleichzeitig!
Zum schwaden musste man,glaube ich, die Drehrichtung am Getriebe umstellen.
bis dann,Olibaris.
#239370
Hallo,
ja, es gab da mehrere verschiedene Modelle die (in bis in die 80er) so etwas konnten. Dazu gehörten auch Modelle von PZ. Dabei gab es auch unterschiedliche Ausführungen bei verschiedenen Herstellern.
Ich habe schon mit einem PZ gearbeitet bei dem man ein Stern in der Drehrichtung ändern konnte. Bei diesem Gerät wurde der Schwad dann gegen ein Tuch seitlich vom Gerät abgelegt. Die Zinken standen auch nicht nach unten sondern wurden von der Fliehkraft nach unten gedrückt. Auch mussten alle Zinken einzeln verstellt werden.
Andere legten den Schwad zwischen den beiden Drehtellern ab. Hier aber auch z.T. durch mechanisches verdrehen der Zinken über Rollenlager oder dem Auseinanderschieben der Sterne.
Wegen der höheren Leistung und größer werdende Geräte gibt es heute sicherlich wenigere Kombigeräte. Auch arbeiten normalerweise getrennte Schwader / Wender genauer als frühere Kombis.
Es wird nicht bei jedem Gerät möglich sein die Laufrichtung einfach zu ändern. Die Wurfarme sind, wie Luc schon sagte, nicht immer rechtwinkelig zum Drehpunkt und oftmals auch etwas gebogen. Außerdem werfen fast alle Geräte zum Auflockern des Mähgutes dieses auch hoch. Somit bewirfst du deinen Unimog mit dem Heu der sich überall festsetzen kann. Dabei sehe ich auch das Problem, dass sich Heu um die Kardangelenke der Vorderachse wickeln kann. Wenn es passiert hast du ein großes kostspieliges Problem.
Geräte für den Heckanbau sind für Zug ausgerichtet. Schau dir einfach mal die Frontmähwerke an. Da wird sehr viel aufwand getrieben um zu verhindern dass das Gerät sich nicht in den Boden einarbeitet. Zwar besitzen Heuwender Räder, die Kreiselsterne allerdings können leichte Erhebungen nicht ausweichen, kratzen sich in den Boden und die Zinken brechen ab, liegen im Streugut. Bekommst du so ein Teil im Häcksler oder in die Ballenpresse kann es schnell zu bruch kommen. Evtl. fliegt dir so ein Teil auch noch um die Ohren da ja nach hinten hochgeworfen wird.
Ok, es könnten ein oder zwei Führungsräder vor dem Schwader angebracht werden. Dann muß der Oberlenker aber auch nickbewegungen zulassen. Es geht ja auch um die Entfernung der Vorderachse bis zum Gerätemittelpunkt / Auflagepunkt der Räder.
Was hindert dich daran einen Heuwender hinter deinen Unimog zu bauen. Solche Teile gibt es doch auch als einfach gezogene Geräte. Dazu benötigt man hinten nicht einmal einen Kraftheber. Beim Schwader sehe ich im Frontanbau weniger Probleme.

Wenn du´s umsetzen möchtest und gute Erfahrungen gesammelt hast dann lass es einfach wissen. Bin neugierig ob meine Vermutungen dann passen.

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