- 10.04.2006, 20:28
#107742
Hallo, hier glühen ja nicht nur die Kerzen, sonder auch die Köpfe und die Telefonleitungen.
Bei der Schaltung handelt es sich um eine reine Reihenschaltung.
Wer´s nicht glaubt kann ja mal eine Kerze abklemmen, um dann festzustellen, daß an der 1.Kerze zwar noch Spannung anliegt aber kein Stom mehr fließt.
Intakte Kerzen mit Glühwendel dürfen von keinem der zwei Anschlüsse eine elektrisch leitende Verbindung zum Gewinde haben. Andernfalls ist die Kerze defekt und die Kerzen "dahinter" glühen nicht, bzw. die Kerzen davor laufen Gefahr durchzubrennen, da sie an zu hoher Spannung betrieben werden.
In der Reihenschaltung mit gleich großen Widerständen, verteilt sich die angelegte Betriebsspannung zu gleichen Teilen auf die Widerstände (Kerzen). Deshalb haben die Kerzen auch eine so niedrige Betriebsspannung. (Prinzip Weihachtsbaumbeleuchtung).
Hat eine Glühkerze einen erhöhten Widerstand (durch Verschleiß), glühen auch die anderen nicht stärker als die defekte. (Der Strom in der Reihenschaltung ist in allen Bauteilen gleich.)
Stabglühkerzen werden parallel angeschlossen, deshalb ist die Betriebsspannung auch 9 Volt. (Der Rest geht für den Spannungsabfall in der Leitung drauf). Hier fließt der Strom auch über die Gewinde an den Zylinderkopf. Wenn hier eine Glühkerze ausfällt, glühen die restlichen weiter (sogar besser, durch den geringeren Spannungsfall, in der Anschlußleitung).
So, jetzt glühen mir die Finger, meine Kerzen im Mog übrigens auch.
Grüße Jürgen
Bei der Schaltung handelt es sich um eine reine Reihenschaltung.
Wer´s nicht glaubt kann ja mal eine Kerze abklemmen, um dann festzustellen, daß an der 1.Kerze zwar noch Spannung anliegt aber kein Stom mehr fließt.
Intakte Kerzen mit Glühwendel dürfen von keinem der zwei Anschlüsse eine elektrisch leitende Verbindung zum Gewinde haben. Andernfalls ist die Kerze defekt und die Kerzen "dahinter" glühen nicht, bzw. die Kerzen davor laufen Gefahr durchzubrennen, da sie an zu hoher Spannung betrieben werden.
In der Reihenschaltung mit gleich großen Widerständen, verteilt sich die angelegte Betriebsspannung zu gleichen Teilen auf die Widerstände (Kerzen). Deshalb haben die Kerzen auch eine so niedrige Betriebsspannung. (Prinzip Weihachtsbaumbeleuchtung).
Hat eine Glühkerze einen erhöhten Widerstand (durch Verschleiß), glühen auch die anderen nicht stärker als die defekte. (Der Strom in der Reihenschaltung ist in allen Bauteilen gleich.)
Stabglühkerzen werden parallel angeschlossen, deshalb ist die Betriebsspannung auch 9 Volt. (Der Rest geht für den Spannungsabfall in der Leitung drauf). Hier fließt der Strom auch über die Gewinde an den Zylinderkopf. Wenn hier eine Glühkerze ausfällt, glühen die restlichen weiter (sogar besser, durch den geringeren Spannungsfall, in der Anschlußleitung).
So, jetzt glühen mir die Finger, meine Kerzen im Mog übrigens auch.
Grüße Jürgen