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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#4420
Hallo Schrauber

ich hab‘ wieder mal eine Frage an die Schrauber-Fraktion, und dazu gehört wohl so ziemlich jeder Unimogbesitzer.

Mein U411 hat die Angewohnheit, Öl zu verlieren. Wenn ich längere Zeit unterwegs bin und das Öl in den Getrieben so richtig schön warm und dünn ist (wenn der Mog also auch erst so richtig gut rollt) und ich den Bock parke, so verliert er immer ein paar tropfen Öl. Das Öl tropft dabei an der Vorderachse aus den Vorgelegen, da wo die Welle austritt. Es ist nicht viel Öl, deshalb habe ich keine Lust, den Mog zu zerlegen. Ich habe erst vor einem Jahr die Wellendichtungen in der Vorderachse erneuert und auch die sind dadurch nicht 100%ig geworden.

In den Vorgelegen hab‘ ich übtrigens sogennanntes Hypoidöl.

Der Ölverlust stört mich nicht, solange ich den Mog bei mir in der Scheune abstelle. Da lag ich eine Pappe unter. Wenn ich aber unterwegs bin und irgenwo auf dem Gehsteig anhalte, liegen da immer ein paar Tropfen Öl. Ich wurde in letzter Zeit nun schon mehrfach darauf aufmerksam gemach, daß mein Unimog Öl verliert und langsam nervt das. Meine Aussage ‚das muß so sein‘ oder ‚Unimogs tropfen alle‘ klingt da natürlich nur wie eine Ausrede, isses vielleicht auch!?

So nun zur eigentlichen Frage: Ein Kumpel hat mir nun eine Getriebeöl-Additiv von Liqui Moly namens Getriebeöl-Verlust-Stop empfohlen. Was haltet Ihr davon (oder von entsprechenden alternativen Produkten anderer Hersteller)?

Auf meine Frage erwarte ich eigentlich gar keine eindeutige Antwort. Ich weiß, daß das so eine Art Philosphie ist. Jeder behauptet da was anderes. Ich wäre Euch für eueren Senft trotzdem sehr dankbar.


Gruß

Roland
#19108
Hallo Roland,

Ich mkuss Marco Recht geben, denn habe auch einen Oelverlust, aber am Motor.
Da ich den Mog jetzt erst fertig habe (nach 11/2 Jahren) habe ich auch keine Lust sofort den Motor wieder auszubauen und abzudichten.
Ich hatte es auch mit Liqui-Moly DingsDa versucht, es ist einen kleine Besserung da, aber nicht komplett.
Fazit: wenn du es wirklich dicht haben willst, musst du auseinander bauen.
Im Moment antwortet ich auf die Oelverlustbemerkung: Dann ist ja alles in Ordnung, denn wenn er nicht mehr tropft ist kein Oel mehr drin. ;=)

MfG Steve
#19112
Hallo Marco, Hallo Steve,

Danke erstmal für Eure prompte Antwort.

Von Mechanikern aus der Dose halte ich auch nicht viel, inbesondere wenn es um Motoren geht. Da muß ich Euch Recht geben. Motorzusätze haben oft die Angewohnheit, im Motor vorhandene Verbrennungsrückstände zu lösen und z.B. die Filter zuzusetzen.

Ein solches Risiko besteht jedoch bei Getrieben nicht.

Darüber, daß ein Abdichten per Simmerring besser ist, als Additive, besteht auch kein Zweifel. Aber der ganze Akt wegen drei Tropfen Öl nach jeder Fahrt ?

Meine Alternativen lauten nicht \'Additiv oder neue Dichtringe\' sondern \'Additiv oder tropfen lassen\'

Den Ölstand in Achsen und Vorgelegen habe ich natürlich bereits kontrolliert. Eine Abnahme des Ölstandes ist kaum festzustellen.


Gruß

Roland
#19121
Hallo,

ist es nicht so, daß die dichtzusätze für Öl (zumidest für motoren) nicht nur dafür sorgen, daß evtl. eingebaute dichtungen aufquellen und damit besser abdichten (was dazu führt, daß sich entsprechende kunststoff-/Metallteile im ölsystem zersetzen können) ?

d.h. bei abdichtung auf metall ohne gummidichtung bringt das zeugs überhaupt nichts ... !? oder beruht die dichtwirkung noch auf anderen chemischen prozessen, wie z.b. aushärtung ?

Andreas
#19215
Angeblich sollen mit diesen Mitteln Dichtungen aufquellen, die Erfahrung zeigt aber, dass damit nur die Geldbörse des Verkäufers aufquillt.... Bei Undichtigkeiten hilft nur fachgerechte Reparatur. Eiin alter Unimog, der nicht mal hier und da tropft, hat auch kein Öl drin. Man muss auch beachten, dass gewisse Undichtigkeiten in den frühreren Jahren nicht sehr ernst genommen wurden, man hatte auch noch nicht die Materialien, die man heute verwendet um eine zuverlääsige Abdichtuing über lange Zeit zu erzielen.
Was leicht eingeölt war, konnte auch nicht rosten.
Gruss
e.a.

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