Moin
interessantes Thema...!
Zum ethischen Standpunkt, wo ist der Unterschied ob nun auf dem Acker
Mais für die Biogasanlage angebaut wird oder Getreide zum verheizen?
Bei einem letztjährigen Getreidepreis von ca. 8,-/100kg für z.B. Roggen ist
ein billigeres Heizen vermutlich nicht möglich.
Warum nimmst du (oder denkst drüber nach) keinen Allesfresser z.B. von
Hargassner, Passat oder Reka wie die hier:
http://www.uwe-energie.de/94.html
Es gibt wohl auch noch eine Billiglösung aus Polen, der kann auch Stückholz:
http://heizerschwaben.de/stalmark.html
Damit ist man unabhängiger vom jeweiligen Preis und kann immer das
nehmen, was grad am günstigsten verfügbar ist!
Vorteil beim Getreide, das wird meist trocken geerntet und kann dann
problemlos gelagert werden, ältere kleine Außensilos werden manchmal für´s
Abholen verschenkt.
Das mit der Schlackebildung ist scheinbar über eine Steuerung in den Griff zu bekommen.
Dazu dann evtl. noch einen Kaminofen mit Wassertaschen, der auch mit
in den Puffer heizt, mit dem kann man in der Übergangszeit vermutl. das ganze Haus wärmen.
Ich bin auch am nachdenken über eine solche Heizung, da:
ich habe hier unterm Strich rd. 600m² Wohnfläche in verschiedenen Wohnungen.
Stelle ich hier nun eine große Heizung auf mit Wärmemengenzählern, kann
ich den jeweiligen Wohnungen die Wärme "verkaufen", nimmt man als Ansatz dafür
den aktuellen Gaspreis -5 bis 10%, dann sparen die Mieter Heizkosten und ich
verdiene zusätzlich dran, es wäre allen gedient! Die Wartungen sowie
Schornsteinfegerkosten werden anteilig umgelegt, die trägt bisher auch jeder selbst
für seine Gastherme, dürfte unterm Strich/Jahr auch nicht teurer werden für die einzelnen.
LG
Holger