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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#389290
Moin!
Ich habe an meinem 411 Probleme mit dem Gasgestänge. Es ist durch die Kraft der Pedalfeder soweit zurückgedrückt worden, das sich die Senkrechte M5 Gewindestange zur Drosselklappe stark durchgebogen hat. Das führt bei dem Umlenkhebel zu einer waagerechten Position und blockiert das Gaspedal.

Was passt da nicht ? Ist die Pedalfeder zu stark ? Recht abenteuerliche Konstruktion!
Oder muß ein Anschlag für das Pedal gebaut werden ?

Gruß Reinhard
Schmitz411 liked this
#389328
Hallo Reinhard,
ein Bild wäre natürlich sehr hilfreich, aber es ist eine schwierige Ecke zum photographieren.

Bild




Ich denke , das die eingefügte Gewindestange zu weich ist, normalerweis besteht diese Stange aus einem Rundstahl mit Gewindeende M5.
Durch die Hebelkraft am Umlenkpunkt wird die weichere Gewindestange wahrscheinlich zu stark gestaucht.
Die Feder am Gaspedal ist eigendlich nicht so stark vorgespannt um das Gestänge zu verbiegen.

Gruß
Jochen
Zuletzt geändert von Jochen.Schäfer am 04.08.2012, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
#389427
Hallo Jochen,
sieht genauso wie auf deinem Bild aus. Die Gewindestange ist M5.
Der Druck von der Gaspedalfeder ist schon ziemlich heftig.
Ich habe schon überlegt eine 8mm Stange mit 5mm Gewindeenden zu nehmen, sodas die Sache stabiler wird.
Ich kann den Handgashebel auch nicht einfach ziehen ohne mit dem gaspedal zu unterstützen. Da biegt sich die Stange nämlich auch durch.


Gruß
Reinhard
#389460
Hallo Reinhard,
Was für eine Gaspedalfeder hast du verbaut?
Die originale Drahtfeder ist eigendlich sehr weich oder vieleicht falsch eingebaut? Die hat nur 2-3 Windungen steckt auf dem Abgangshebel und die langen Schenkel drücken das Pedal hoch.

http://archiv.unimog-community.de/index ... c&p=113043


http://archiv.unimog-community.de/index ... c&p=307956

Noch eine Vermutung:
Nicht das du die Feder vom Handbremshebel verbaut hast (sehen sich ähnlich), die ist nähmlich wesentlich stärker.

Gruß
Jochen
#389625
Hallo Jochen,

Die Feder passt eigentlich gut, hat auch nur ein paar Windungen.
Habe mir jetzt eine 6mm Edelstange an den Enden abgedreht und
5 mm Gewinde aufgeschnitten. Die biegt sich nicht mehr.
Werde jetzt mal testen.

Was natürlich merkwürdig ist, das der Handgashebel nicht so einfach eingestellt werden konnte ohne mit dem Gaspedal nachzuhelfen.
Insofern könnte deine These passen ,dass doch eine falsche Feder verbaut ist.
Woran kann ich das erkennen ? Verpackung ist weg !


Gruß Reinhard
#389916
Hallo Jochen,
ich habe die Edelstange gerade montiert. Funktioniert einwandfrei, sogar
der Handgashebel geht jetzt prima.

Hab aber wieder ein neues Problem. Da ich mch unter den Mog legen mußte, habe ich minimale Undichtigkeiten am Kühlerstutzen unten entdeckt.
Ausgebaut und nachgelötet.
Bevor das Ding wieder reinkommt will ich ihn abdrücken. Wieviel Bar hält der Kühler aus ?
Meine Idee wäre die Hauswasserversorgung am Druckminderventil auf
1 Bar zu reduzieren und den Kühler am Gartenschlauch anschließen.
Hält der das aus ?

Gruß
Reinhard
#438402
Hallo Mogler,

ich möchte das Thema 411 Gasgestänge noch mal aufgreifen. Seit dem letzten WE habe ich das Problem, dass mein
Standgas viel zu hoch ist. Außerdem passt die Stellung des Gaspedals von Anfang an nicht.
Das heist, dass Gaspedal ist viel zu weit nach vorne gekippt.

Beim drunter krabeln ist mir aufgefallen, dass der Umlenkhebel (102) um 90° im Uhrzeigersinn verdreht angebaut ist.
Meine Vermutung ist, dass die Stange 104 zu Kurz ist. Kann mir jemand sagen, wie lang die ist. Die will ich nachbauen, da sie krumm ist. Die verbiegt sich, wenn ich den Handgashebel nutze.

Die Stange (94) muss ich auch nachbauen. Da ist mir das Gewinde im Teil (96) (Kugelpfanne?) abgerissen. :evil: Länge 90mm mit jeweil 22mm M5 Gewinde an beiden Seiten.

Die Links von Jochen stimmen leider nicht mehr.

Bild


Würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

#438422
Hallo Jochen,

ich danke dir für die Links. :spitze Der erste war sehr Hilfreich. :danke
Für die Kurze Stange wird eine Länge von 78mm angegeben. Meine war ja 90mm. Da werd ich einfach mal mit einer Gewindestange probieren.
Wenn jetzt noch jemand ein Maß für die lange Stange hätte, wäre das superklasse. :?: :?: :?:
#438458
Guten Tag Jörg..

möchte dir nur mitteilen, dass du mit dem Problem nicht allein konfrontiert bist.
Habe das Gasgestänge meines 411.118 (06/1963) so wieder zusammengebaut wie gekauft und habe haargenau die gleichen Symtome. Entweder hat Daimler hier an der verkehrten Stelle im Materialdurchmesser gespart oder nachträglich die Maße geändert. Ich kann auch kein Handgas einstellen ohne Fußunterstützung ansonsten sich die lange Stange biegt wie eine Weide.
Komme allerdings aus gesundh. Gründen jetzt nicht unter den Mog, sonst hätte ich dir gern meine Maße übermittelt.
Aber du wirst das Problemchen wohl lösen.
Bei mir ist jetzt auch noch die Schenkelfeder am Pedal gebrochen, welches z.Zt. nur noch wenig von der Hilfsfeder ? an der Drosselklappe unterstützt wird. Weiterhin sind bei mir alle Gelenke ausgeschlagen, was mitunter schon ein paar cm Pedalweg ausmacht. Ist eben auch eine wenig wartungsfreundliche und im Dreck liegende Ecke dort unten.
#438497
Hallo Gasgestängegeplagte,

ich habs heute richten können. Es ist so, wie ich es vermutet hatte. Die lange Stange (104) war bei mir zu Kurz eingestellt. Ich habe sie um 5mm länger (416mm ziwschen den Muttern / Gesamtlänge 440mm) gemacht. So das der Umlenkhebel (102) bei Standgas von der Skizze ca. 45° im Uhrzeiger verdreht ist. Vorher waren es bei mir ja 90°, was definitiv zu viel war.

Als Stange (104) habe ich eine Gewindestange M5 genommen und ein dünnes Alurohr draufgeschraubt, so das an den Enden ca. 25mm Gewinde raus schaut.

Anschließend habe ich die kurzen Stange (94) so eingestellt, dass das Gaspedal, wenn ich es auf den Bodenblech durchgedrehten habe, Vollgas gebe. Dabei ist die Länge zwischen den Muttern 67mm. Als Stange habe ich auch hier eine Gewindestange genutzt. Hier allerdings ohne Alurohr.

Ein Fahrversuch steht noch aus. Wird noch ein paar Tage dauern. Aber funktionieren tuts in Trockenübung schon mal sehr gut. Ich brauch auch kein Fusgas mehr geben, wenn ich das Handgas nutze.

Als ich die alte Lange Stange (104) ausgebaut hatte, ist mir aufgefallen, dass die weich ist wie Alu. Müsste dann aber magnetisches Alu sein :wink: .

heinz401 hat geschrieben:Guten Tag Jörg..

möchte dir nur mitteilen, dass du mit dem Problem nicht allein konfrontiert bist.
Habe das Gasgestänge meines 411.118 (06/1963) so wieder zusammengebaut wie gekauft und habe haargenau die gleichen Symtome. Entweder hat Daimler hier an der verkehrten Stelle im Materialdurchmesser gespart oder nachträglich die Maße geändert. Ich kann auch kein Handgas einstellen ohne Fußunterstützung ansonsten sich die lange Stange biegt wie eine Weide.


Hallo Heinz, das war bei mir auch so.

heinz401 hat geschrieben:Komme allerdings aus gesundh. Gründen jetzt nicht unter den Mog, sonst hätte ich dir gern meine Maße übermittelt.

Dann wünsche dir gute Besserung.

heinz401 hat geschrieben:Bei mir ist jetzt auch noch die Schenkelfeder am Pedal gebrochen,

Soweit ich das gelesen habe, gibts da wohl zwei verschiedene, die leicht vertauscht werden können.

heinz401 hat geschrieben:welches z.Zt. nur noch wenig von der Hilfsfeder ? an der Drosselklappe unterstützt wird.

Ich habe da keine weitere Feder. Auch in der Ersatzteiliste habe ich keine weitere Feder gefunden. Das war nämlich auch meine erste Vermutung.

heinz401 hat geschrieben:Weiterhin sind bei mir alle Gelenke ausgeschlagen, was mitunter schon ein paar cm Pedalweg ausmacht.
Bist du dir sicher? Weil wenn die ausgeschlagen wären, müsste die dann nicht von selbst von den Kugeln fallen?
heinz401 hat geschrieben:Ist eben auch eine wenig wartungsfreundliche und im Dreck liegende Ecke dort unten.

Das stimmt. Aber es geht. Man kommt eigentlich überall drann, ohne sich die Finger brechen zu müssen.
#438507
hallo ihr lieben

mir fällt es schwer was zu schreiben ,im kopf hab ich es ganz genau.
ich versuchs mal.

also,oft ist der auslöser für probleme am gestänge,das der umlenkhebel auf dem bolzen an der ölwanne schwergänging bis sogar fest sitzt.dadurch verbiegen die stangen und brechen teilweise ab und sogar gebrochene umlenkhebel habe ich schon gesehen! oder lose kugelköpfe am pedal,umlenkhebel oder klappenstutzen.
dann wurde oft an der falschen stelle gesucht was die ursache ist.manchmal ist zudem die welle des gaspedals und oder des klappenstutzens schwergängig. viele haben dan im schnellverfahren versucht es hinzubekommen und vieles vermurkst. manchmal ist auch die welle vom gaspedal verbogen (winkel welle zum trittblech).
manche haben sogar ein falsches gaspedal eingebaut,411 hatte nämlich ein anderes nur eine stange ohne umlenckhebel,da ist die stellung hebelwelle zur trittfläche anders kugel andersrum.alles schon gesehen.
also dieses alles prüfen.ach ja, man kann auch den hebel an der drosselklappe falsch aufsetzten,es gibt da zwei stellungen.

wichtig ist dann wenn das vorher beschriebene in ordnung ist, eine recht gute einstellung der beiden stangen zueinander.ja wie soll ichs beschreiben, jedenfals soll das gaspedal mit der hand gedrückt nicht ganz den boden berühren und hebel auf der welle nicht durch falsche einstellung der stangen schwergängig in bestimmten betätigungstellungen werden (wird er meist richtung mehr gas)

ich hoffe habe nix vergessen

ach ja orginal stange 104 und 94 sind nicht grade weich.

am orginal neuteil gemmesen ist Teil 104 mit gewinde 432 mm lang und Teil 94 88mm lang.
noch anzumerken ist, das DB zeit über 15 jahren Teil nr 94 um etliche mm zu lang als ersatzteil rausgiebt! :!:

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