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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#4707
Hallo Unimogfreunde,

Hat jemand Erfahrung mit dem Front Anbau eines Gabelstaplermastes an den U411.

Habe vor kurzem Bilder eines U411 gesehen der in den 60 er Jahren als Zugfahrzeug für Biertransporte verwendet wurde. Mit dem fix angebauten Staplermast wurden die Bierfässer von den Unimog Anhängern abgeladen.
Der Mast war über ein Hebesystem - ähnlich Schneepflug - am Unimog angebaut.

Mein Unimog hat aus den Schneepflugzeiten einen extrem verstärkten Rahmen mit verstärktem Federsystem - bei angeflanschtem Pflug (Gewicht ca. 500 kg. gesamt) geht das Fahrzeug nur leicht in die federung !

Danke für jede Information.
grüsse vom Bodensee


PS Informationen mit dem Hinweis das geht ja nicht weil U411 zu schwach gebaut habe ich bereits erhalten, glaube aber dennoch daran das es technisch möglich ist. Gewicht des Staplermastes max. 150 Kg.
#20598
Hallo zu dem Schmidt-Staplerhubmast hätte ich evtl. Literatur, Erfahrung damit habe ich aufgrund eines fehlenden Staplers leider nicht, falls da an Explosionszeichnungen oder Anbauanleitung Interesse besteht, meld Dich unter stefan@unimogfreunde.de
Ein paar Bilder auf die ferne wären auch vorhanden.
Stefan Fuchs
#20650
Hallo,
ich sehe darin eigentlich kein Problem. Stell Dir den Frontlader am 411er vor. Hubkraft irgendwo bei mind. 400 kg, dazu noch das Eigengewicht von mind. 200 kg. Und dann ist die Last noch weit vorne. Ein Problem könnte es mit der Hubhöhe geben. Wenn Du den Mast nicht auf die Erde abstellen kannst dann wird es gewaltig wackelig und bei hoch angebobener Last kann der Unimog kippen. Aber wenn der Hubmast nur 150 kg wiegt dann wird er nicht soooo hoch heben können. Wenn Der Hubmast in einer Platte eigehängt werden kann dann wird die Last ja auch ordnungsgemäß auf dem Rahmen weitergegeben.

Gruß
Bernd Thomes
#20745
Hallo
Ich habe einen Hubmast umgebaut, so daß er in die Halterungen des 411 117 passte.
Hubhöhe 3,2Mtr. Eigengewicht des Masts ca. 300KG
Das funktionierte soweit brauchbar Dank fehlender Lenkhilfe kam ich nicht in Versuchung eine größere Strecke zurückzulegen.
Mittlerweile ist der 411 verkauft.
Werde gelegentlich den Mast \"umstricken\" so daß er an den dafür erworbenen 406 paßt.

Grüße vom Rande der Alb Hubert
#20766
Hallo, also mein 411er geht mit Frontlader unter Last ( gesamt ca. 600 kg, wie beschrieben ) schon ordentlich in die Knie, Lenken ist da auch bei mir ohne die Lenkhilfe kein Vergnügen mehr, aber wenn da ein extra verstärkter Rahmen vorhanden ist, kann das schon möglich sein, unsere 411er Schneefräse bewegt mit Lenkhilfe die geschätzte vorgebaute Tonne Gewicht auch einigermassen fahrbar. Es muß halt auf jeden Fall auch hinten ein Gegengewicht vorhanden sein.
Stefan Fuchs
#20769
Hallo,

also, die aussage \"geht nicht\" ist absoluter vollquatsch ! natürlich geht das, ob man damit aber intensiv arbeiten will, ist jedem seine sache ...

da dein mog ja anscheinend einen verstärkten rahmen und federn hat - um so besser. dann spricht noch weniger dagegen !!

wie schon oft genug geschrieben:
- servolenkung wäre schön, ist aber nicht bedingung. man kann das durch gut trainierte armmuskeln ausgleichen :-)
- rahmen, vorderachse, achsschenkel, etc. werden natürlich stark belastet, d.h. der verscheiß ist höher - für gelegentliche einsätze aber egal.
- man fährt mehr gewicht spazieren (bei längeren strecken relevant)
- die sicht bei straßenfahrt wird deutlich behindert.
- es ist natürlich nur ein schwacher ersatz für einen richtigen stapler oder geländestapler mit hecklenkung - exaktes maneuverieren ist schwierig, das ganze gerät wackelt stark.
- ob und wann ein gegengewicht notwendig wird, sollte man ausprobieren - aber vorsicht beim bremsen ! im zweifelsfalle irgendwas schweres auf die pritsche laden ...
im einfachsten falle ein betongewicht oder ein paar stahlplatten an den heckkraftheber (sofern vorhanden), ansonsten empfehle ich ein wasserfass auf der pritsche (kann man leer auf- und abladen oder einfach irgendwo hochhängen und dann auf der prische befüllen)
- die hydraulik des mogs sollte dafür ausreichend sein, man braucht auch nur eine richtung von einem kreis (nur heben).
- ob man die neigezylinder (wie beim original stapler) einbauen kann, ist natürlich eine frage. müßte mit entsprechendem aufwand aber sicher auch gehen.
- wie gesagt, durch frontlenkung, große reifen und federung wird das ganze ziemlich schaukelig, und zuviel hubleistung sollte man nicht erwarten. 1-1.5to müßten aber machbar sein.

ich würde aber sagen, wenn der mast leicht abnehmbar an einer montageplatte befestigt ist und nicht allzu hoch hebt - problemlos für gelegenheitseinsätze zu empfehlen !
besser, wie von hand heben oder einen extra stapler kaufen.

ich habe meinen frontlader erst seit einer woche, aber ich möchte ihn nicht mehr missen !

Andreas (Stuttgart)
#20809
Hallo, besagter U 401 mit Schmidt-Hubstapler vom Treffen in Buchs ist auch im neuen Maile-Buch: \"UNIMOG DAS MULTITALENT AUF RÄDERN\" auf Seite 16 abgebildet. In selbem Buch sind noch weitere Staplervarianten an grösseren Unimog.
Stefan Fuchs
#20865
Ich habe mir das auch schon überlegt mit dem Mast, das geht auch denke ich mit geringem Aufwand, allerdings braucht man Gabeln oder Zinken mit einem realtiv langem Rückenteil. Bei normalen Gabelstaplern ist der Hubmast relativ nah am Boden, denke so 10-15cm. Man brauch aber beim Mog min 30-50cm zum Boden. Der Mast fährt aber nicht soweit nach unten. Somit muss man die Gabeln abändern, wobei ich das grösste Problem sehe. Vielleicht kann ja einer mal von seinem eigenbau ein Paar Bilder einstellen oder mir Schicken da stelle ich die Bilder auf meine HP, ich hoffe Ihr wisst was ich meine


Klaus
#21131
Die Umbauarbeiten sind gestartet.

Damit die Bodenfreiheit gegeben ist, wird der gesamt Staplermast hydr. um ca. 50 cm hochgehoben. Damit ist es möglich den Hupstapler jeweils optimal ans Geände anzupassen, d.h. es können aus Teile von unebenem Boden aufgenommen werden.

Die Staplermast Höhenverstellung wird mit dem Original Hubzylinder an der Orginalanbauplatte betrieben. Die Neigung durch einen zus. Zyl. am Fuss des Mastes.

Noch nicht ganz geklärt ist der Anbau an die Orginal Schmidt Gruppe 3 Platte, da im gleichen Zug auf das neue Schnellwechselsystem Schmidt Gr. 3 umgestellt werden soll, damit der Staplermast auch schnell umgebaut werden kann.

grüsse vom Bodensee
#42650
Hallo SCAL und die anderen Staplerfahrer,

wie weit sind denn die Umbauarbeiten am Staplermast gediehen?
Mich würden Bilder dazu interessieren, (auch von anderen Staplermast-selbst-anbauten) da ich auch einen Mast in Aussicht habe, den ich mir dann auch für den 406er an die Anbauplatte zurecht bauen möchte.

Gruß, HP
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