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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#396926
Hallo,
ich habe einen alten Schneepflug erworben, den ich ein wenig für den Hofgebrauch herrichten möchte. Meine Frage ist nun, paßt die Bezeichnung (Beilhack PEF 215) zu dem Pflug, da das Typenschild ja an der Schwinge ( ist auf dem Bild nicht montiert) ist und nach 50 Jahren ja schon ne Menge geändert worden sein kann. Vielleicht kann mir da einer von euch weiterhelfen.
Eine weitere Frage ist noch: Da ja weder Räder noch Gleitlager an dem Pflug sind, ob diese fehlen oder ob er nicht in Schwimmerstellung gefahren wurde? Würde sie ggf. Nachrüsten wollen- funktioniert das bei so einem Pflug?

Vielen Dank!

Gruß Knuth
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Foto-0007 (800x703) (640x562).jpg (94.56 KiB) 4214 mal betrachtet
#397864
Tach,

wenn ich so überlege habe ich noch nicht viele Schneepflüge gesehen die Kufen oder Räder haben, außer Keilpflüge eigentlich noch gar keinen.
Dafür gibt es doch die Schürfleiste, Schneepflug abgelassen und fertiig.

Gruß
Patrick
#397868
Hallo Knuth
Also die Aussage von Patrick entbehrt jeder Fachkenntnis und die kannst du getrost auf den Müll werfen.
Bild


Was deine Frage nach dem Typ angeht, kann ich dir nicht wirklich helfen, da ich keine so alten Prospekte mehr habe... es könnte aber schon sein.

Die damaligen "Leicht-Schneeschilder" hatten in der nicht-kommunalen Ausführung so gut wie keine Zusatzausstattung (Begrenzungsfahnen, -leuchten, Gleitkufen, Stützräder, Schürfleistenmaterial), alles musste extra bestellt werden. (Ist heute bei vielen Herstellern nicht anders). Du kannst/solltest schon Gleitkufen oder Stützräder anbauen, nur das Anschweißen des fehlenden linken Halters (der rechte ist ja vorhanden) am Rohr des Klapprahmens solltest du äußerst vorsichtig vornehmen. Verzieht sich das Rohr termisch an der Schweißstelle klappt das Federelement nicht mehr sauber zurück.
Wenn ich hier nicht falsch liege (die gelernten Schweißer werden mich hier korrigieren) solltest du die Schweißstelle vorher erwärmen und den Schweißstrom nicht zu hoch wählen.
Bild
#397869
Hallo Knuth
Also die Aussage von Patrick entbehrt jeder Fachkenntnis und die kannst du getrost auf den Müll werfen.
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Was deine Frage nach dem Typ angeht, kann ich dir nicht wirklich helfen, da ich keine so alten Prospekte mehr habe... es könnte aber schon sein.

Die damaligen "Leicht-Schneeschilder" hatten in der nicht-kommunalen Ausführung so gut wie keine Zusatzausstattung (Begrenzungsfahnen, -leuchten, Gleitkufen, Stützräder, Schürfleistenmaterial), alles musste extra bestellt werden. (Ist heute bei vielen Herstellern nicht anders). Du kannst/solltest schon Gleitkufen oder Stützräder anbauen, nur das Anschweißen des fehlenden linken Halters (der rechte ist ja vorhanden) am Rohr des Klapprahmens solltest du äußerst vorsichtig vornehmen. Verzieht sich das Rohr termisch an der Schweißstelle klappt das Federelement nicht mehr sauber zurück.
Wenn ich hier nicht falsch liege (die gelernten Schweißer werden mich hier korrigieren) solltest du die Schweißstelle vorher erwärmen und den Schweißstrom nicht zu hoch wählen.
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Wenn du doch ohne Gleitkufen fährst, brauchst du unbedingt ein Überströmventil in den Hydraulikleitungen um die Schläge abzufederen
#397870
Hallo Knuth
Also die Aussage von Patrick entbehrt jeder Fachkenntnis und die kannst du getrost auf den Müll werfen.
Bild


Was deine Frage nach dem Typ angeht, kann ich dir nicht wirklich helfen, da ich keine so alten Prospekte mehr habe... es könnte aber schon sein.

Die damaligen "Leicht-Schneeschilder" hatten in der nicht-kommunalen Ausführung so gut wie keine Zusatzausstattung (Begrenzungsfahnen, -leuchten, Gleitkufen, Stützräder, Schürfleistenmaterial), alles musste extra bestellt werden. (Ist heute bei vielen Herstellern nicht anders). Du kannst/solltest schon Gleitkufen oder Stützräder anbauen, nur das Anschweißen des fehlenden linken Halters (der rechte ist ja vorhanden) am Rohr des Klapprahmens solltest du äußerst vorsichtig vornehmen. Verzieht sich das Rohr termisch an der Schweißstelle klappt das Federelement nicht mehr sauber zurück.
Wenn ich hier nicht falsch liege (die gelernten Schweißer werden mich hier korrigieren) solltest du die Schweißstelle vorher erwärmen und den Schweißstrom nicht zu hoch wählen.
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Wenn du doch ohne Gleitkufen fährst, brauchst du unbedingt ein Überströmventil in den Hydraulikleitungen um die Schläge abzufederen, weil Schwimmstellung ohne Kufen/Räder nicht geht.
#397871
klausn21 hat geschrieben: Die damaligen "Leicht-Schneeschilder" hatten in der nicht-kommunalen Ausführung so gut wie keine Zusatzausstattung (Begrenzungsfahnen, -leuchten, Gleitkufen, Stützräder, Schürfleistenmaterial), alles musste extra bestellt werden.
War wohl doch nicht
Bild
, woll!

Ich habe bisher nur "Leicht-Schneeschilder" gesehen.

Gruß
Patrick :-D
#397881
Hallo,
dann bin ich ja schon etwas schlauer, was die Benutzung angeht. Ich vermute, so ein Überstromventil ist an der einen Schwinge verbaut, allerdings ist dies an Schwenkzylinder angeschlossen. Werde noch mal ein Foto machen und einstellen. Der rechte Halter ist nachträglich angeschweißt worden, ist einfach über die Schelle gebraten. Um an der Konstruktion nichts zu beschädigen bin ich am überlegen die Räder mit Schellen am Rohr zu befestigen.
Die Frage ist noch, welche Räder geeignet sind. Dachte an Stützräder von Landwirtschaftlichen Anhänger- nur ist das Stahlrad geeignet? Haben die Schneepflüge Luft oder Vollgummiräder?

Gruß Knuth
#397898
elektrosmog hat geschrieben:War wohl doch nicht
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, woll!

Ich habe bisher nur "Leicht-Schneeschilder" gesehen.

Gruß
Patrick :-D
Patrick, ganze Sätze lesen und verstehen :arrow: ....und mussten extra bestellt werden.
Heißt also dafür wurde nochmal die Hand aufgehalten.
Ohne Gleitkufen oder Räder funktionier ein Schneeschild nicht wirklich. :wink:

@Knuth: das hängt von zwei Faktoren ab:
1. Tragkraft des Rades
2. Gefahrene Geschwindigkeit/Strecke

zu 1. das Gewicht kannst du vom Typenschild ablesen und durch 2 teilen.
zu 2. ist bei einem ausschließlich auf dem eigenen Hof genutzten Schneeschild nicht so relevant, da hier die Lager wohl kaum heiß werden können....es könnte ein Stützrad ausreichen. Wenn du aber längere Straßen/Wege räumen willst/mußt sind diese Räder definitiv nicht geeignet. Eingesetzt werden grundsätzlich Vollgummi-Räder.
#397901
Hallo Knuth,


hier einmal eine Auswahl von Bildern von Schneeplügen mit Rädern.

Es gibt sowohl Luft als auch Vollgummiräder, bei höheren Geschwindigkeiten werden Luftreifen empfohlen, ansosten reichen Superelastikreifen aus.

Ob Stützräder von Anhängern ausreichen, waage ich zu bezweifeln, denn es kommen viele Schläge auf die Räder, und ob die das aushalten?? Aber das musst du dann nach deinem Verwendungszweck richten.


Hab dir kurz ein paar Bilder von 3 von unseren 4 Kahlbacher Schneepflüge geschossen:

Bild


Bild


Bild



Diese Beiden Pflüge sind mit Gleitschuhen versehnen.

Gleitschuhe haben den nachteile (zumindest diese Ausführung), dass sie nicht höhenverstellbar sind, und dass der Plug unruhiger läuft, bei Bodenwellen und ähnlichem.

Hierbei handelt es sich um einen Schmidt MF 3.3

Bild




Dies ist ein Beilhack PEF 260, hier kannst du die Halterungen für die Gleitschuhe erkennen.

Bild



Ich hoffe das hilft dir.

Schöne Grüße

Sebastian


Uuups: Klaus war schneller ;)
#397913
Hallo Klaus,

Habe da mal ein Bild von dem verbauten Ventil gemacht, kann es sich dabei um ein Überströmventil handeln?
Was die Räder angeht, so habe ich keine Gewichtsangabe, würde es aber so auf 500-800 kg schätzen, das ist mit den Räden kein Problem, allerdings sind die Tragfähigkeitsangabeangaben dort statische Lasten. Werde mir doch ein paar vernünftige Räder mit Kugellager und Spindeln holen und die Räder selber Bauen.

@Sebastian

Danke für die Bilder, das gibt mir ein paar Anregungen, wie die Räder an den Schneepflüge angeordnet sind. Denke bei denn paar Kilometer, die im Jahr zusammen kommen sollten Superelastikreifen genügen.

Schöne Grüße
Knuth
Dateianhänge:
Foto-0008 (4).jpg
Foto-0008 (4).jpg (75.16 KiB) 3715 mal betrachtet
#398198
Servus Knuth,

in Deinem Fall benötigst Du nicht unbedingt Laufräder oder Kufen. So wie ich es sehe ist Dein Pflug ähnlich wie ein Schmidt "E". Diese Schneepflüge haben einen Drehmechanismus, sprich die einzelnen Schare klappen bei der Anfahrt an ein Hindernis nach vorn.

Bei den Schmidt MF oder Beilhack PEV oder auch den Kahlbacher Pflügen ist die Überfahreinrichtung anders konzipiert. Die Schare klappen hier nicht nach Vorn sondern weichen nach Oben über das Hindernis aus. Um dies zu gewährleisten muss der Rahmen des Pfluges nach unten abgestützt werden. Hierzu gibt es Kufen oder als Extra auch Räder.

Dein Pflug benötigt diese Kufen oder Räder nicht unbedingt - sie ermöglichen es aber den Druck auf die Räumschiene einzustellen (insbesondere die Spindeleinstellung bei den Rädern ist hier eine feine Sache).

Gruß
Andreas
Verdeck Unimog 404

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