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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#517987
Hallo,

ich habe in der ETL 411 von 1958 nachgeschaut. Die Pritsche für den 411.112 und 411.113 ist nur für den Export gekennzeichnet und hat die Nummer 65.4111.0102-00. Diese hat allerdings nur drei Brette und zwei Scharniere je Bracke. Infos zu der Bracke mit drei Scharnieren müsste demnach etwas in der ETL vom 402 zufinden sein.

Gruß
Markus
#517990
Hallo Markus,man man ! Wo stand der denn? Da müßte man aber richtig mal" Bei gehen".
Auffallend ist das er Hinten an den Ladebordwänden auch keine Verstärkungen hat. Kannst Du das in deinen Teilelisten Nachforschen?
VG ULI
#518053
Hallo,

ich komme mal auf eine ganz zu Anfang gestellte Frage:

Welche Farbe hatte das Gitter in der Fronthaube beim Frosch?

Ursprünglich ging ich davon aus, dass die Farbe von der Karosserie abwich. Angeregt durch einen Hinweis von Manfred, habe ich mir einige Bilder, u.a. aus dem DB Archiv angesehen. Zuerst sah es aus, als wären die Gitter in einer anderen Farbe ausgeführt. Nach Hinweis von Manfred stimme ich aber zu, dass das durch die Gitteröffnungen, die Gitterstruktur und den dahinter liegenden dunklen Motorraum hervorgerufen wird.

Das betrachten weitere alter Bilder stimmten mich um, so dass ich mich der Meinung anschließe: der Frosch hatte das Gitter im Fahrzeugfarbton lackiert.

Diese These stütze ich durch den Hinweis, dass 411, 411a Cabrio genauso wie DvF Gitter in Wagenfarbe hatten. Warum sollte man beim Frosch das anders machen. Das Gitter wurde in die Haube vor dem Lackieren eingebracht. Ein vorlackiertes Gitter wäre nicht stoffschlüssig fügbar gewesen (Löten bzw. Punktschweißen). Ein farblich abgesetztes Gitter hätte auch zu damaligen Zeit Kosten und hohen Aufwand bedeutet. Deshalb ist es nur konsequent, wenn das Gitter die gleiche Farbgebung wie der Rest des Fahrzeugs hatte.

Was zu einem anderen Schluss führen könnte, ist die Tatsache, dass bei vielen Fröschen das Gitter eine andere Farbe hat. Das scheint mir aber eher durch die Besitzer und Restaurateure begründet, weil es einen weiteren optische Akzent darstellt.

So, jetzt dürft ihr meine These widerlegen.

Gruß
Markus
#518059
ULI,

wenn du mit so einem Fahrzeug einen solchen Preis erzielen willst, muss man das wohl so machen. Man erkennt aber gleich, dass die Bilder nicht von einem Laien gemacht wurden und welches Klientel angesprochen werden soll.

Für die richtigen Winker hat es schon mal nicht gereicht. Ob der ab Werk ein synchronisiertes Getriebe hatte, würde ich schon mal mit der Datenkarte prüfen.

Besonders unschön ist die Verstärkung a, Armaturenbrett zur Befestigung der Lenksäule. Da schaut man nun mal immer hin.

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 21.03.2018, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
#518060
Hallo ULI,

interessant ist dein Fahrerhaus, weil es die letzte Version mit Vorprägung für den DZM im Armaturenbrett ist.

Laut Literatur soll erst nach Oktober 1961 die Öldruckanzeige entfallen sein und ein DZM möglich gewesen sein. Dem entgegen steht, dass dieser Frosch eine Vorprägung für DZM hat und eine Ölkontrollleuchte aufweist. Mit der FGN 411.11x-017844 sollte aber schon das Ende der fahrzeuge mit Westfalia B erreicht gewesen sein. Warum hat man dann im Frosch diese Änderung noch umgesetzt? Hier muss wohl auch noch mal genauer hingeschaut werden.

Ich verwende mal eines deiner Bilder als Beweis. Wenn du nicht wünscht, lösche ich es wieder.

Gruß
Markus
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Unimog Frosch 042.JPG
Unimog Frosch 042.JPG (78.38 KiB) 997 mal betrachtet
#518064
Hallo Markus, bei dem verlangten Preis sollten es auch nicht die Blinker sein.Ob der verkauft wurde?
Bei einigen Unimogs sind unter den ovalen Blinkern 35mm dicke Unterlagen.Da kann ich keinen Sinn drin sehen.Wozu soll das sein?
VG ULI
#518065
Hallo ULI,

die ovalen schwarzen Gummies waren beim Cabrio in Verbindung mit dem hohen Ansaugkamin Sa 35 220 verbaut, damit man den Blinker auch von seitlich hinten (vorne ist natürlich Blödsinn, danke Hannes) sehen konnte. Bei den mit den rechteckigen Blinkern waren es dann u-förmige Blechteile.

Leider habe ich die ETL zur SA 35 220 nur unvollständig, aber ich glaube es waren zwei Gummies auf der Fahrerseite und ein Gummi auf der Beifahrerseite (möglicherweise aus Symmetriegründen). Aber das kann vielleicht jemand nachschauen.

Bei den Blechteile gab es je Seite nur eines.

Beim Frosch gab es auch einen hohen Ansaugkamin.

Als Verbreiterung der Positionsleuchte wurden allerdings bei den ovalen Blinkern Blechteile verwendet.



Gruß
Markus
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Gummi.jpg
Gummi.jpg (5.08 KiB) 988 mal betrachtet
Zuletzt geändert von mhame am 21.03.2018, 17:01, insgesamt 2-mal geändert.
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