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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#510761
Hallo zusammen,aufgrund einer Tollen Filmserie MAKE IT EXTREM bin ich auf diese Idee gekommen.Bestimmt haben das schon viele aber...Egal.
Oftmals muß ich einen Bohrer schärfen oder ein winziges Teil trennen,schleifen oder sonst was. Mir tut es auch immer leid die Trennscheiben wo eigenlich noch was drauf ist zu entsorgen,dann bin ich auf die Idee mit der Bohrmaschine gekommen.
Mußte erst mal nachdenken wie ich die Scheibe auf die Maschine bekomme,aber das ist einfach und günstig.
Heute war bei und Trödelmarkt und ich habe mir für 3€ eine alte Bosch-Flex gekauft.Die Antriebswelle war schnell ausgebaut und das aufgeschrumpfte Tellerrad gelöst.Die Welle passt jetzt schön in die Bohrmaschine und die alten Scheiben können noch ein wenig Schleifen. Bilder folgen.
VG ULI
#510768
Hallo Uli
Dazu mal ein paar Grundlagen zum Schleifen. Schleifen ist schneiden mit undefinierter Schneide. Die Schneide ist dabei die Kante oder Spitze des einzelnen Schleifkorns. Diese nutz ab und wird rund wie eine Bohrerschneide oder Drehmeißelspitze. Stumpfes oder rundes Korn gleitet mehr über die Oberfläche und nimmt kaum Material ab, es erzeugt nur Wärme und hat dabei einen höheren Widerstand. Die Schleifkörper sind mit einer Bindungsmasse zu einem Schleifkörper geformt. Diese Bindung ist so ausgelegt, dass die Haltekraft bei der Überschreitung eines bestimmtenes Reibwiderstandes nicht mehr ausreicht und das stumpfe Schleifkorn aus dem Körper rausbricht, wodurch der Schleifkörper verschleißt. Aber nur dann wird ein neues scharfes Korn frei. Dazu wird eine Mindestschnittgeschwindigkeit benötigt. Wenn das stumpfe Korn nur über den Stahl rubbelt, entsteht zwar Wärme, aber es findet kaum Materialabtrag statt, das Werkstück läuft dabei Gefahr, auszuglühen.
Jeder kennt den Effekt, dass Steinscheiben nicht zum Schneiden von Stahl geignet sind, obwohl Stein härter ist als bei Metall. Ein anderes Beispiel, wenn man mit der Scheibe etwas leicht verputzt hat dauert es beim Trennen eine Weile, bis das stumpfe Korn weg ist und wieder die Fetzen fliegen.

Der Spareffekt bei Verwendung von Restscheiben ist nicht besonders groß. Mehr sparen kann man durch Verwenden von hochwertigen Scheiben. Wir haben einen Versuch mit hochwertiger Industrie-Qualität zu Diskounter-Ware gemacht. Mit der Industriescheibe habe ich 4m Schnittlänge in 1,5mm-Blech erreicht, mit "Super-Kraft" nur etwas über 1m. Der Preisunterschieb betrug 200%, die Schnittleistung 400%. Rechne ich noch den Zeitverlust für Umspannen hinzu, geht die Rechnung vollends in die Hose.
#510769
Hallo Helmut,ich habe die Schrupp -Trennscheiben die ich in meinem Leben verarbeitet habe nicht gezählt,sind bestimmt über ca. 2000 Stück. Scheiben verwende ich von Pferd damit bin ich zufrieden.
Wenn ich Vorschlage eine Scheibe in die Bohrmaschine zu spannen (setze Grundwissen im Umgang mit Maschinen voraus)meine ich, das als Notlösung zu verwenden.Oder zum Beispiel wenn ein kleines Teil soll gesäubert werden soll, kann eine alte runtergeschliffener Afro-Amerikanische Keksscheibe verwendet werden die in dem Winkelschleifer nicht mehr paßt.
Zum Bohrer schleifen nehme ich immer die Bohrmaschine und einen 50Jahre alten Schleifstein(mit dem habe ich vor 45 jahren meinen Ansaugstutzen vom 22er Dellorto Vergaser kürzer für meine Zündapp Bergsteiger Mofa geschliffen)und eine einfache Vorrichtung.Einen Schleifbock will und kann ich mir nicht leisten,bei mir muß alles Universal einsetzbar sein.
4921 4920

VG ULI
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