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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#430930
Hallo
Meine Frage ist ob man ohne große Bedenken eine elektrische Zapfwelle problemlos durch einen Unimog 406 mit G Getriebe mit 540/1000er Umschaltung treiben kann. Also als Stationär E-Zapfwelle mit Anhängemaul und HKH

Ich habe ein Kombiniertes 37kw Zapfwellen Aggregat das man auch als 22kw Elektromotor verwenden kann. Dieses hat zwei Stummel für 540/1000 und je nach dem was man benötigt. Ich möchte diesen Motor an den FKH hängen und die F. Zapfwelle antreiben.
Im Zapfwellengetriebe möchte ich beide Wellen einschalten und eine neue Zwischen/Neutralstellung zwischen 540/1000 ein fräsen. So dass die Front und Heck Zapfwelle miteinander verbunden sind und nicht ins Getriebe eingreifen.

Die gelben sind die orginalen Rastungen, die rote möchte ich neu ein fräsen, zum Grück sind die Rastungen außen.
Bild


Ich hoffe die Getriebespezialisten können mir sagen ob ich so mein Getriebe zwecks mangelnder Schmierung oder anderer Gründe zerlege oder energiesparen zuhause zum Beispiel einen Rückekran antreiben kann.

Die Elektrische Ansteuerung lasst mal meine Sorge sein, falls ich es umsetzte zeige ich sie euch natürlich!

mfg Patrick
Zuletzt geändert von perscpat am 24.11.2013, 20:24, insgesamt 2-mal geändert.
#430936
Hallo Patric
hast du zwar etwas kompliziert ausgedrückt, aber wenn ich dich richtig verstehe möchtest du den Zapfwellenantrieb zwischen den beiden Geschwindigkeiten auf Leerlauf schalten. Damit könntest du dann die vordere Zapfwelle elektrisch antreiben und die hintere würde dann deinen Rückekran antrieben, ohne dass der Motor dreht.
Du fragst nun, ob wie lange dein Getriebe ohne Schmierung auskommt. Meiner Meinung nach nicht lange, da die Schmierung durch Schleuderöl erfolgt. Das betrift auch die beiden Lager der Zapfwellenausgänge. Nicht umsonst ist die Schaltstellung für längeren Zapfwellenbetrieb genau vorgeschrieben.
Einfache wäre es, wenn du die Hydraulikpumpe elektrisch antreibst oder eine zweite Hydraulikpumpe parallel in den Vorlauf des Rückekran einbindest. Die interne Pumpe könnte man wahlweise durch Kugelhähne absperren.
#430941
hallo Helmut, du verstehst mich richtig!

Ja wenn der Rückewagen mir gehören würde, wär dass sicher die bessere Methode!
Aber ich möchte diese Lösung aucht für mehrere Geräte verwenden, zb Säge/Spaltautomat, Rückewagen, Senkrechtspalter..
Natürlich alles nur geliehen!

Ich hätte nur gehoft, dass ich mit einer kleinen neuen Rastung eine fertige Lösung schaffen könnte.

Eine einfache Möglichkeit die Schmierung am leben zuhalten wird es nicht geben oder?

Danke für deine Rückmeldung

Patrick
Zuletzt geändert von perscpat am 25.11.2013, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
#430947
Hallo Patrick

Ich würde an deiner Stelle.
Eine Welle unter dem Mog durch ziehen ( so wie dem Mog´s mit Schneefräsen und aufgebauten Motor auf der Ladefläche) Vorn und hinten mit Stummel.
Einen Unterfahrschutz drauf (Ast Abweiser)

Gruß aus dem Ennstal
Hannes
#431012
Servus hannes,
Mit dem Geld für Wellen,Stummeln,Lager, und Schutzbleche kann ich lange mit Diesel spalten/kranfahren.
Naja eiglich gefällt mir hauptsächlich die Idee wegen der beschneidung der Bodenfreiheit nicht.

Mein letzter Einfall für meinen Durchtrieb wären gekapselte, selbst schmierende Lager für die Zapfwellenlager.
So würden nur noch die Nadellager der zeit mitlaufenden Zahnräder in der Gefahr des Trocklaufens leben oder?

Patrick
#431034
Hallo Patric

wenn dir daran soviel gelegen ist, solltest du über eine elektrische Ölpumpe nachdenken. Der Sauganschluss wäre das geringste Problem, mir fällt ad hoc keine günste Leitungsführung ein, um den Zapfwellenabtrieb dann zu Schmieren. Beim F-Getriebe könnte mann durch den rechten Seitendeckel gehen.
Es bliebe somit nur die Möglichkeit, dazu in das Zapfwellengetriebe Schmierbohrungen von außen einzubringen, was aber dann entsprechende Bohr- und/oder Fräsarbeiten am Gehäuse erfordert.
#431064
Hallo Helmut

Die Idee hatte ich auch schon, nur als "Elektriker/EMRS´ler" hatte ich Angst, dass hier Elektrik und Pneumatik verpönt ist ;)

Nj mir würde die Idee einfach gefallen ,mit einem 40 Jahre altem Unimog, einem 30 Jahre alten E Motor, einbisschen Elekrosammelsurium und einer technisch einfachen aber sauberen Lösung, die Leute vorzuführen die miten einem >200PS Traktor einen Spaltautomat betrieben der nur um die 20 kw Leistung braucht ;)

Ps ich heiße Patric"K" nach dem hier der Vorname so wichtig ist ;)

Patrick
#431071
Hallo,

mal ne ganz blöde Frage: Wieso lässt du das Getriebe nicht einfach mitdrehen? Das kostet doch nicht soo viel Kraft, alles wird geschmiert, du brauchst keine neue Fräsung - evtl. nur nen Stück Dachlatte, das die Kupplung drückt.

Oder mach ich einen Denkfehler?

Michl
#431111
Hallo Michl,
Theoretisch würde es gehn, praktisch auch, aber nicht lange!
Das Ausrückelager der ZW Kupplung ist nicht für diese Dauerbelastung ausgelegt.

Das Lager selbst ist zwar nicht teuer, aber ein kleine Rastnut in ein Blech "feilen" und ein Schmirloch mit Einschrauber und Leitungen ist fast einfacher zu bauen als monatlich den ganzen Unimog zuzerlegen ;)

Patrick
#431120
So eine Lösung habe ich schon, ist aber extrem unpraktisch beim zusammenstellen oder umsetzten.
Auch die Standstabilität mit manchen Geräten ist nicht wirklich sicher!
und selbstfahrende Elektromotoren die 80km/h fahren sind noch selten ;)

So wäre ich mobil und könnte zuhause einfach bei einer "kleinen" Steckdose anstecken

Nj mit einwenig tüfteln werd ich schon noch auf eine gute Lösung kommen

Patrick
#431126
Hallo Patrick,
wieder so ne Idee.
Baue doch den Motor hinten an den Mog. Parallel zur Originalzapfwelle oder spiegelbildlich. Ich weiß halt nicht wie groß Deine Antriebseinheit ist. Ich würde aber den kompletten Antriebsstrang vom Mog auskoppeln.
Grund:
zu hohe Reibungsverluste
zu hohe Materialbelastung
zu großer wartungsaufwand
Betriebskosten

Aber ne E-Zapfwelle parallel zur originalen wäre super.
Gruß Lothar
#431129
Hallo Lothar,
Weißst du wie groß und schwer ein vernünftiger 22kw Motor mit untersetzungsgetriebe ist?
und wer jetzt auf die Idee kommt es gibt ja Motoren mit großerer Polpaarzahl(kleinerer Drehzahl), hat noch nie die Baugrößen verglichen. Weniger Drehzahl, mehr Drehmoment, größerer und schwererer E- Motor

Wenn ich mein geplanten Ausstattungs zustand mal verwirkliche sind die 200-400kg des E-Motors einfach zuviel Ballast und würden mit einen noch nicht vorhandenen aber gewünschten Verlagerungsgetriebe kollidieren

Der Verlust über die Kardan gelenke ist nicht so groß, Wartung? Gelenkwellen muss ich so und so abschmieren und die 22kw halten die Gelenkwellen des 406er leicht aus.

Patrick
#431131
Hallo Patrick, Du hast mich falsch verstanden.
Ich rede hier nicht von der Zapfwelle sondern vom Kompletten Antriebsstrang des Unimogs.
Ich verstehe einfach immer noch nicht warum Du den Mog im Antriebstrang haben möchtest. Warum den Motor nicht auf den Heckkraftheber?
Gruß Lothar
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