- 25.12.2008, 17:34
#224930
[quote="Moggälä"]
Neugierige Frage: Warum nimmst Du auf der Verzinnung ne Zinkstaubfarbe?
wie stellst Du bei dem Falz sicher, daß das Flußmittel erst gar nicht in den Falz reinkriecht - wenn einmal drin, dann ist es mit dem dauerhaften Rost-SCHUTZ vorbei, dann doch mehr Rost-QUELLE...
mfG
Axel
[/quote]
[quote="403er"]
wenn ich mit Verzinnungspaste vorverzinnt habe,
anschliessend mit Karosseriezinn weite arbeite, zuerst mit Verünnung reinigen oder wie bekomm ich dass Flussmittel entfernt ?
Jürgen[/quote]
Sorry war n Paar tage nicht da, hab an meinem gefeilt in der theorie, also, wenn du mit der Verzinnungspaste vorgearbeitet hast (kann des sehr schlecht erkennen auf dem Bild), also eine Zinn "Kontakt" Schicht geschaffen hast dann sollte von der paste eigentlich kein recht großer Überschuss mehr vorhanden sein, das "geht in rauch auf" sozusagen, Der Säureanteil darin hat reinigende wirkung, reinigung und strukturelle Materialöffnung sozusagen (Ausätzen der Poren mal doof gesagt) das Bisschen flußmittel ist nicht mehr die welt und sollte eigentlich relativ restlos abrauchen, solte nach der verzinnungspaste noch deutlich flußmittel schon mim auge zu sehen sein, dann wische es mit einem Fettfreien, und Fusselfreiem lappen grob ab ( altes top sauberes Fensterleder wird wunder)
Alles je nachdem welche Materielien du hast, das Lot was ich verwende wird als "Säurefrei" bezeichnet, es ist also ein Lot welches eine ganz geringen anteil (0,09%) flußmittel enthält, also kein Elektroniklot, das Zeug kostete ein Schweinegeld ( 10kg 120 euro) , ist es aber wert ( Quelle bei mir Würrth Karosseriezinn) , auf den Stangen solte die inhaltsangabe drauf stehen, wäre super wenn du mal posten könntest was du überhaupt hast.
bei der restlichen Arbeit must du etwas mit Kopf arbeiten, erwärmen so das der zinnfluß stimmt( ich sag immer eine Konsitenz wie Magerine dann is ok), das erhitze rest Flußmittel jedoch weitgehend entweichen kann und trotzdem noch struktur dabei bilden. Nicht einfach das ganze, aber genau hier liegt die kunst des verzinnens eigentlich, das Spiel mit Temperatur, mit dem Zinnfluß und den dämpfen ist der "tanz" dabei, pass aber auf, die dämpfe sind extrem giftig!
Zu der Zinkstaubfarbe, das ist nciht die billigste lösung, aber Zinkstaub auf Zinn verträgt sich gut mit Folge Lackaufbau, zum anderen geht es eien Top Verbindung ein und zum 3ten sieht man es gut, nimm man eien 0815 Baumarkt schrott grundierung die dünner wie wasser ist verläuft nur alles udn bei dem Anschliesendem Lackaufbau kommt die Überraschung vor allem an den Stellen wo sie noch nicht 100% ig ausgelüftetet ist, und das dauert wesentlich länger als nur bis zum "handtrocken". Hier ist die Zinkstaub einfach die bessere wenn auch nicht die billigste lösung.
Verzinnen zu erklären, das ist fast unmöglich, das hat mit produktqualität sowie gefühl zu tun. Die frage ist halt immer wie weit man geht, Museumsrestauration, Artgerechte Restauaration, sinnvolle Reperatur, oder so wie wie ich ich sag mir alt ist alt und trotzdem neu, meienr ist n 63er, einschweißbleche die drin waren, bleiben so dun wurden lackiert, die Bundeswehr Standartdelle hingegen sowie die Produktionskanten an der hütte wurden wiederrum gezinnt. Aufwägung des Zieles, ist halt ne vorraussetzung finde ich irgendwo mal. Was ich grausam finde sidn restaurationen die zu 80% aus ebay bestehen und das was es ned gibt wird mit Farbe auf neu getrimmt, das ist nicht mehr das was es wahr. Bin bei Leibe kein Original Fetischist, eher im gegenteil wenn ich meinen so ansehe, aber denoch soll es "artgerecht" sein. deswegen ist auf meiner hütte nicht ein einziges Gramm Spachtelmasse, aber wie jetzt das weitererklären? Nicht einfach, viele wege führen zum Ziel sozusagen, aber was man bräuchte sind 2 dinge
Was nutzt du für Materialien, und wie soll er werden?
0 Spachtel, kein Originallack, aber Originalblech! (Meine Art des "Restaurierens"
Andy
Dateianhänge:
Verzinnt und Zinkstaubgrundierung, Feingeschliffen 600 nass 440.jpg (37.03 KiB) 2464 mal betrachtet
Fertig Lackiert, 4 Schichten Metalic Lack (Eigenzusammenstellung), 2 Weiche und 1 harte Klarlackschicht. der Lackaufbau besteht also aus 7 Lackschichten + die Zinkstaubgrundierung. Sieht Real aber anders aus, digicam und Neonlicht verfälscht gewaltig. 444.jpg (56.63 KiB) 2464 mal betrachtet
Das selbe von hinten, leider ist mir am Heck die farbe ins laufen gekommen, aber "so long". 445.jpg (47.09 KiB) 2464 mal betrachtet