Seite 1 von 3

Eigenbau Heckkraftheber U421

Verfasst: 01.11.2009, 13:40
von Bernd.D
Hallo.
ich bin grad beim einbauen eines heckkrafthebers.
Hier ein paar bilder.
Ich hab noch mehr!

Gruß,
Bernd


Bild

Bild

Bild

Verfasst: 01.11.2009, 15:39
von Bernd-Thomes
Hallo Bernd,
sieht ja sehr professionell aus. Wo Du doch schon dabei bist, warum baust Du nicht gleich einen Zweizylindrigen? Wäre doch jetzt noch möglich. Dann ärgerst Du dich hinterher nicht wenn doch mal mehr Hubkraft benötigt wird und der Rahmen wird beidseitig gleich belastet:

Zwei Zylinder

Verfasst: 01.11.2009, 17:15
von Bernd.D
Hallo Bernd,

dafür gibt es zwei Gründe:
Alles was ich hier verbaut habe sind gesammelte Teile die mich nichts gekostet haben und ich habe alles nach Augenmaß und oft hingucken auf treffen und eingestellten Bildern hier sowie angegebenen Maßen hier gebaut. Und leider hatte ich nur einen Zylinder in dieser Größe.
Ich hab da einen Kolbendurchmesser von 80mm. Ich denke das ich damit klar komme.

Hier nochein paar bilder:

Bild

Bild

Bild

Bild

Verfasst: 01.11.2009, 18:34
von stainlessteelman
Hallo Bernd,
ich muß jetzt als 3. Bernd im Bunde auch noch ein Lob vergeben.
Sieht auf den ersten Blick aus, als währe das alles mit einfachen Mitteln hergestellt. Flex, Bohrmaschine, Schweißgerät.
Meiner Meinung nach funktioniert das auch alles. Vorsicht ist ev. bei diesen Industrielagerböcken angesagt, da diese sehr schnell brechen können.
Ich würde da zwei Masivere Lagerböcke mit Gleitlager anfertigen. Die Kugellager brauchst du dort nicht wirklich.
Aber sonst gute Arbeit. Respekt!!!

Gruß der 3.
Bernd

Hast recht..

Verfasst: 01.11.2009, 19:16
von Bernd.D
noch mal hallo Bernd,

wenn ich ehrlich bin hab ich auch so gedacht, bin aber dem Schnellen und Einfachen erlegen. Und ich hoffe darauf das ich mich an meinen Vorsatz halte nicht so schweres gerät anzuhängen. 45PS und kurzer Radstand geben nicht so viel möglichkeit her. Aber wie das so ist mit Vorsätzen......

Hier noch ein paar bilder von meinen Möglichkeiten:


Bild

Bild

Bild

Bild

Verfasst: 01.11.2009, 21:21
von Bernd-Thomes
Hallo Bernd (Erbauer)
dies sollte ja überhaupt keine Kritik sein. Der Kraftheber wird mit Sicherheit wunderbar funktionieren. Er ist (wie ich es selber beurteile) bestimmt besser als alle anderen Selbstbauten die nur in den Anbauböcken halten müssen.
Und mit dem Material: Mir geht es genau so - alles aus das bauen was man noch irgendwo liegen hat.

kein problem

Verfasst: 01.11.2009, 21:57
von Bernd.D
Hallo Bernd(kritiker),

alles ist gut, hab ich auch nicht als solche aufgefasst.
Ich hab es eingestellt um meinungen zu hören .
Oder um Anderen zu zeigen was geht.

Gruß,

Bernd

Verfasst: 01.11.2009, 22:27
von leistens406
Hallo Erbauer-Bernd!

Sieht wirklich gut und sauber gearbeitet aus.
Aber ich habe eine Frage:

Wie geht denn das mit den von dir verbauten Hubstreben. Das sind doch starre Streben von einem Schlepper, so wie das aussieht?

Wie geht das dann im Verhältnis Pendelbewegung der Hinterachse (Aufnahmen unten für die Unterlenker) zu dem Rahmen oben (Anschlag der Hubwelle)?

Da ist doch jetzt keine Möglichkeit die, ich nenne es mal Seitenneigung zwischen Achse und Rahmen, aufgrund der Federung mitzumachen, oder?

Nachdenkliche Grüße
Stefan

PS.: Und die Unterlenker mußt du noch tauschen, die sind seitenverkehrt angebracht. Die Kugelaugenenden zeigen jeweils nach außen, stehen aber eigentlich nach innen.

Verfasst: 01.11.2009, 22:47
von Bernd-Thomes
:?:
@Stefan: Die Unterlenker sind nicht starr miteinander verbunden. Daher können diese sich doch getrennt voneinander bewegen. Ist doch bei anderen Unimog Krafthebern genau so oder übersehe ich etwas?

Verfasst: 01.11.2009, 23:04
von leistens406
@Bernd Thomes

Ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll.
Über die Hubwelle oben am Rahmen sind die Unterlenker mit den Hubstreben doch in gewisser Weise starr verbunden.
Die unteren Befestigungspunkte an der Achse müssen aber ja wegen der Federung die Pendelbewegung oder Seitwärtsneigung oder Aufabbewegung oder wie man es nennen soll, mitmachen.
Da die Hubstreben aber starr sind geht das doch nicht.
Wenn ich Bernd`s erstes Foto sehe:

Nimm den Mog mal am Kipper und versuch ihn in der Federung hin und her zu schaukeln, das wird nicht gehen, da durch seine Kraftheberkonstruktion der Rahmen starr mit der gefederten Achse verbunden ist.

Oder hab ich da nen Denkfehler???

Fehlt da nicht dieses Gelenk in den Streben? Siehe Anhang blau eingekreist.

Gruß
Stefan

Hubspindel

Verfasst: 02.11.2009, 19:18
von Bernd.D
Hallo Stefan,

ja, Du hast recht, so ist es nicht gut. Ich hab das nicht vergessen, aber eins nach dem anderen. Ich baue es so wie es auf deinem Foto zu sehen ist. So zusagen mit einem Kardangelenk.
Meine güte, ich kann ja nix verbergen!

Ach ja, die Unterlenker sind natürlich falsch herum, ich hab sie nur mal für ein foto eingehängt um selbst zu sehen und zu zeigen. :lol:

Gruß,
Bernd

Re: Eigenbau Heckkraftheber U421

Verfasst: 02.11.2009, 19:53
von buedes
Hallo Bernd,

woraus hast Du die Hubstreben gefertigt?

Ich überlege auch gerade, wie ich diese Teile selbst anfertigen kann, in meinem Falle allerdings für einen Porsche-Diesel. Diese wurden mir entwendet, und Ersatzteile sind dafür schwer zu bekommen.

Gruß, Horst

Hubstreben

Verfasst: 02.11.2009, 21:14
von Bernd.D
Guten Abend Horst,

tja, ich kann Dir auch nicht so ganz genau sagen welche Güte das material hat. Ich hab es mal bei einem Kunden (bin mit einem Autokran unterwegs gewesen) aus dem Schrottcontainer gefischt. Die platten sind 15mm stark. Und Du wirst gesehen haben das ich die Streben etwas höher gemacht hab als die Originalen sind.


Bild

Bild

Bild

Gruß,
Bernd

Verfasst: 02.11.2009, 21:28
von buedes
Hallo Bernd,
mit "Hubstreben" meinte ich die Verbindungen der Unterlenker mit den Hubarmen. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob das alte Rohre oder Fertigteile seien.

Gruß, Horst

Ach so...

Verfasst: 02.11.2009, 21:32
von Bernd.D
Ja, klar, die hubspindeln sind von einem kleineren Schlepper. Ich hab sie nur etwas verlängert mit einem Rohr. hab sie aber auch schon ein paar jahre genutzt an meinem 401. Haben immer alles mitgemacht.

gruß,
Bernd