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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#197272
Hallo Mogler

Ich hab die "Idee" eine Drucklufterhaltungsanlage f�r unseren Feuerwehrunimog zu bauen. Ich hab mal in Paint "gemalt" wie ich mir das so ungef�hr vorstelle. Betrieben wird das ganze mit einem normalen elektro Kompressor der �ber eine Zeitschaltuhr immer nur regelm��ig kurze zeit an ist. Dicht am Unimog will ich ein R�ckschlagventil in den Bef�llungsschlauch einbauen und einen Kugelhahn. R�ckschlagventil damit keine Luft vom Unimog zur�ckstr�mt und den Kugelhahn weil die leitung sonst vorne offen w�re denn ich w�rde die Druckluftkupplung falschherum einbauen --> der teil mit R�ckschlagventil am Unimog den offrenen Stummel am Bef�llungsschlauch.

Was haltet Ihr davon? was k�nnte ich verbessern?
gru� Jakob
Dateianhänge:
fremdbef�llung.JPG
fremdbef�llung.JPG (27.64 KiB) 2740 mal betrachtet
#197278
Hallo Jakob,

für Fahrzeughallen gibt es solche Lösungen doch schon komplett,
auch kombiniert mit einem Batterieladegerät.

Mir gefällt die die Trennstelle zwischen Fahrzeug und Schlauch nicht bei Deiner Konzeption. Wenn die Verbindung getrennt wird muss vorher der Kugelhahn geschlossen werden, sonst läuft der Kompressor in seinem Zeitfenster immer wenn der Schlauch nicht angeschlossen ist.
Wenn der Hahn direkt am Mundstück zum Fahrzeug ist, wäre es noch praktikabel. Andernfalls wird es schnell in der Hektik eines Einsatzes vergessen. Daher wäre eine automatische Abschaltung besser.
Wenn ein seperates Rückschlagventil im Fahrzeug verbaut wird und dann die Druckluftkupplung in der logisch richtigen Richtung eingebaut wird ist es meines Erachtens besser.
#197283
Hallo,

1. Modifikation an der Druckluftanlage des Fahrzeuges, muss vom TÜV abgenommen und eingetragen werden.

2. Es gibt dazu entsprechende, zugelassene Anschlußdosen für's Fahrzeug, ebenso passende Schläuche bzw. Anschlußstücke dazu, die sich leichter abziehen lassen (mit Zugschlaufe dran). Absperrhahn ist nicht nötig, das sind im Prinzip normale Druckluftstecker und -kupplungen in entsprechender Befestigung.

3. Einspeisung in der Leitung vor oder nach dem Druckregler möglich

4. ein Rückschlagventil (für Fahrzeuge zugelassen) ist dazu einzubauen.

5. Was soll die Zeitschaltuhr bewirken? Du brauchst die Luft nicht nur alle paar Tage sondern immer. Weglassen.

6. Druckminderer bzw. Wasserabscheider für jeden Fahrzeuganschluß vorsehen, dann kannst am Kompressor einen höheren Druck eingestellt lassen, als dein Fahrzeug benötigt bzw. die Befüllungsanlage auch für mehrere Fahrzeuge mit unterschiedlichen Drücken nutzen.

7. Einspeisung immer auf der Fahrerseite, sonst brauchst du dauernd neue Anschlüsse...

Um welchen Unimog-Typ mit welchem Speisedruck handelt es sich?

Wir haben sowas an unserem TLF8/24 auf MB911LAF (Bj. 82) auch nachgerüstet. Hier sollte man bei den Anschlußteilen schon auf bewährte, bei allen Feuerwehren vorhandene Anschlüsse achten und nix selbstgebasteltes nehmen.
Die Installation der Luftleitungen im Gerätehaus erfolgte mit normalen Kupferleitungen.
Wenn das Fahrzeug einen Lufttrockner hat, sollte auch ein Trockner in der Einspeiseanlage vorhanden sein (ist aber relativ teuer, Fahrzeuglufttrockner kann man dafür nicht nehmen), der Fahrzeuglufttrockner wird bei Fremdeinspeisung meist nicht funktionieren (da immer nachgefüllt wird und keine Regenerierung erfolgt, die durch den Druckregler angestoßen wird).

Wenn du willst kann ich auch Bilder von unserer Einspeisung machen bzw. dir raussuchen, was das für Anschlußteile sind. Meld dich einfach.

Gruß,
Michael
#197313
Ich denke es ist ein U1300 l, damit hat er wahrscheinlich eine Hochdruckanlage ( 15 bar ) verbaut, dieses bezieht sich nur auf den Kesseldruck, mit der Zeitschalt Uhr möchte er nur bewirken das der Kompresser nur über Tag läuft und nicht in der Nacht wenn er stört. Die 8 - 10 Bar Kompressordruck langen ja aus um die Bremsen offen zu halten.

Wie sieht das denn aus wenn du in die Kesselleitung ein T-Stück reinsetzt und an dieses einfach einen Anhängerbremsanschluss montierst.Dann müsste es doch gehen, und die kannst einfach einspeisen, natürlich ein Rückschlagventil verbauen.

Gruß Roland
#197318
Hallo,
mit der Zeitschalt Uhr möchte er nur bewirken das der Kompresser nur über Tag läuft und nicht in der Nacht wenn er stört.
Wenn der Unimog halbwegs dicht ist (was er sein sollte, auch damit der Kompressor länger als die Garantiezeit durchhält), läuft das Ding sowieso nur maximal ein-, zweimal am Tag oder gar nur alle paar Tage mal.
Wie sieht das denn aus wenn du in die Kesselleitung ein T-Stück reinsetzt und an dieses einfach einen Anhängerbremsanschluss montierst.Dann müsste es doch gehen, und die kannst einfach einspeisen, natürlich ein Rückschlagventil verbauen.
Es gibt fertige Lösungen die nicht teurer sind als irgendwelches Anhängerbremsanschlußgebastel und noch dazu deutschlandweit bei vielen Feuerwehr in gleicher Art Verwendung finden. Wozu dann selbst was basteln?

Gruß,
Michael
#197348
hallo,
wir haben da vor ein paar jahren an unseren feuerwehr-mogs(2x U1300L) nachgerüstet...

standart druckluft-kupplungen wie an allen druckluftwerkzeugen...
rückschlagventil am fahrzeug und sonst eigentlich nix...
der kompressor hat 250l kessel und läuft glaub ich nur so alle 2 tage mal an... das wars... mehr oder weniger...
zusätzlich haben wir eine vorwärmung und ein batterie-erhaltungsladegerät
sowie die ladegeräte für funk, taschenlampen usw. im fahrzeug

unter der Fahrertür ist ein Blech an dem der Luftanschluss und der stromanschluss montiert sind.

um zu verhindern das in der eile das Abstecken vergessen wird, lassen
sich die Fzg nur starten wenn der Stromanschluss abgesteckt ist...(relais)

mfg Andreas
#197364
Hallo!
Wir haben die Systeme verbaut an unseren Fahrzeugen, die kombiniert eine Druckluft und Spannungsversorgung herstellen.

Wird nun bei einem Einsatz die Zündung des Fahrzeuges aktiviert, wird die Druckluftkupplung und die Spannungsversorgung automatisch mit Druckluft ausgeworfen.

Da kann man dann wirklich nichts mehr vergessen wenns mal hektisch wird.

Der in der Fahrzeughalle installierte Kompressor ist auch dauerhaft angeschlossen, so dass er 24 Stunden am Tag Luft liefern könnte, sofern die Fahrzeuge welche benötigen.

Grüße

Soenke
#197375
Hallo,

nochmal etwas gesucht. Die bei uns verbauten Teile sind von LIS, siehe http://www.leitstellensysteme.de/de/standby_system.html.

Unter Punkt 4 erscheint ein gutes Bild der Einspeisesteckdose. Ist im Prinzip eine handelsübliche Druckluftkupplung in einem Einbaugehäuse. Am Fahrzeug passt's auf Fahrzeugübliche Druckluftleitungen aus Kunststoff (bekommt man auch bei Mercedes als Meterware). Wegen des Rückschlagventils haben wir einfach bei der Mercedes-Werkstatt nachgefragt, die hatten noch ein passendes Winkelstück mit Abgang und dazu eingebautem Rückschlagventil, das bei uns leicht einzubauen war.

Bei unserem Fahrzeug ist sie direkt im Bereich des Fahrereinstieges eingebaut: http://www.michael-weyrich.de/FF_Herchw ... uLinks.JPG, man kann die orange Abdeckung unterhalb der Fahrertür erkennen, Befestigung der Dose an 2 Haltewinkeln.

Schlauchseitig haben wir auf einen recht teuren automatischen Aufroller (Punkt 1 auf der LIS-Seite, Link siehe oben) verzichtet und einfach an einem Spiralschlauch einfach die entsprechende Kupplung (siehe auch unter Punkt 1 am Abroller) montiert, die gibt's auch einzeln. Man benötigt die Kupplung mit Abziehschlaufe, eine normale abzuziehen wäre zu viel Gefummel. Ist aber nicht teuer.

Eine kombinierte Strom-/Luftkupplung, die sich dann auch noch beim einschalten der Zündung automatisch auswirft, dürfte für kleinere Wehren mit wenigen Einsätzen etwas zu teuer sein. Diese Bedarf auch etwas mehr an Installationsaufwand, zumal meist die normale Ladesteckdose schon vorhanden ist.

Wenn ihr mehrere Fahrzeuge versorgen wollt, müsst ihr auf die Speisedrücke achten. Entweder den Kompressor auf höheren Druck einstellen (wenn möglich) und für Fahrzeuge mit weniger Druck mit entsprechenden Druckminderern reduzieren oder im Zweifelsfall eine kleine Druckerhöhungspumpe im Fahrzeug verbauen, gibt's auch im Feuerwehrzubehör, ist aber relativ teuer.

Gruß,
Michael
#209461
Hallo !
Auch ich denke für unsere FF- Fz. über eine Druckerhaltungsanlage nach.
Die wesentliche Frage die ich mir hierbei noch stelle:

Kann man mit einem 10bar-Kompressor 15bar-Fahrzeuge ausreichend befüllen, so daß diese sofort fahrbereit sind?

Maßgebend ob das geht, müssten doch nur die Öffnungs- und Schließdrücke der Vierkreisschutzventile sein, oder?

Druckerhöher oder 15bar- Kompressoren sind nicht ganz billig.

Ansonsten noch mal als Tipp: http://www.beos-elektronik.de
Da gibt es diesbezüglich auch einiges Zubehör.

Gruss, Markus
#209464
Hallo Markus,
dir reicht ein 10 bar Kompressor föllig aus, da sich die 15 bar nur auf den Voratsdruck beziehen.

Die Bremse macht noch wie vor bei ca. 6,5 bar auf, zwar brennt die Kontrollleuchte von Kesseldruck, ab die kannst du ja dann bei der Fahrt befüllen.

Unser U1300 l hat die selbe Anlage, bis ca 10 bar Rote Leuchte, aber fahren tut er ganz normal, AUCH DAS BREMSEN ist völlig narmal. auch bei nur 8 bar Kesseldruck.
Erst unter 6,5 bar macht das Vierkreisventil bzw. die Federspeicher die Bremsen zu.

Wenn du mindestens >6,5 bar mit dem Kompressor befüllst, ist das Fahrzeug sofort und ohne Einschränkungen nutzbar.

Gruß Roland
#209473
Hallo,

wir Rüsten unser TLF16/24Tr MB 917AF auch gerade mit einer Kombinierten Druckluft und Stromeinspeisung aus. Hierzu wird die Rettbox Air (www.Rettbox.de) installiert. Diese trennt automatisch durch einen Hubmagnet während des Anlassen die Luft und Stromkupplung somit ist ein vergessen der Versorgunsleitung nicht möglich.

Die Einspeisung erfolgt hier mit 220V und ca. 8bar Druckluft.

Sobald wir die Anlage komplett inbetriebnehmen werde ich Bilder einstellen.

mfg Bernhard

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