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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#160089
Hallo zusammen.

Normalerweise sollte der Ölstand rel. konstant bleiben und ab und zu füllt mann eben etwas nach.
Bei meinem OM352 (U406) steigt der Ölstand :-(
Nach 600 km nach Ampfing und zurück sind ca 3l mehr drin.
Ich befürchte, dass irgendwo Diesel ausläuft und in's Öl gelang.
Hatte schon mal jemand damit zu kämpfen ???
Wenn's Diesel ist, müsste der nicht durch die Entlüftung rauskochen ???

Der Öldruck ist auch schon recht nieder, sodass ich das Problem auf jeden Fall schnell lösen muss.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß, Stephan
#160117
Hallo Stephan,
hatte das Problem an meinem 406 auch schon, da war die Dieselförderpumpe an der ESP defekt. Der Förderkolben war so stark eingelaufen, dass der Diesel am Kolbenvorbei durch das kurbelgehäuse der Einspritzpumpe in das Motoröl gelangte.
Ne neue Förderpumpe an die Einspritzpumpe geschraubt, und alles war wieder gut.
Übrigens, bei so viel Diesel im Motoröl würde ich den Motor nicht mehr starten, da ist die Schmierung der Lagern (Kurbelwelle, ...) nicht mehr da, oder sehr schlecht.

Gruß
Holger
#160914
Hallo zusammen,

Ich hab jetzt mal den Ventildeckel runter und nach Leckage gesucht. Leider nix gefunden.
Dann die Dieselpumpe raus und gepumpt. Wieder nix gefunden. Es müsst dann auch schon in der EP als Diesel-Öl schwimmen, aber da war ganz normales Öl drin.
Dann hab ich den Motor ohne Deckel gestartet: Kein Dieselaustritt sichtbar. (Schaut aber hübsch aus :-)

Der Ölstand liegt nach einer Woche Stillstand ca 4 cm über max.
Nach kurzen Lauf ca 2 cm über max.

Weiss jemand eine Möglichkeit, den Dieselanteil im Öl zu bestimmen.
Ich hab mal versucht, ob sich Diesel auf dem Öl absetzt.
Ergebnis: nix zu machen.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß, Stephan

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#160916
Guten Tag Stefan.
Öl und Diesel vermischen sich untrennbar (fast). Aber ich sehe mit Vergnügen Du bist experimentierfreudig. :wink: Den Dieselanteil im Öl zu bestimmen = Laborkosten ca. 200 Euro geschätzt.

Aber schau mal hier:
http://www.unimog-community.de/index.ph ... 69465892e2

Da hatt ich an einem Dieselaggregat das gleiche Problem. Ist ein langer Thread aber für mich war er sehr wertvoll, im wahrsten Sinne des Wortes.

Kurz gesagt, als Hauptfehler, der sich später einstellte: es waren die Einspritzdüsen, die defekt waren bzw. nicht mehr schlossen.

Gruesse
WolFgang
#160920
Hallo Stefan
Wann kontrollierst du denn deinen Ölstand. Nach längerer Standzeit läuft der Ölkühler leer und am Meßstab wird dann ein zu hoher Ölstand angezeigt. Der Ölstand beim 406 sollte bei warmen Motor, ein paar Minuten nach dem abstellen geprüft werden (siehe Betriebsanleitung)! Wenn du dir unsicher bist, dann würde ich einen Ölwechsel durchführen, genau Menge Öl wieder einfüllen und nach einiger Zeit die Ölmenge im Motor auslitern!
Ach ja, Diesel im Öl riecht man eigentlich, vor allem wenn es so viel ist...
#160923
Nachgetragen zu Diesel im Öl
Könnte man auch über eine Viskositätsmessung feststellen:
Kleinen Trichter nehmen, unten zuhalten, Tricht voll füllen mit den verdächtigen Öl, Trichtertülle unten öffnen, Duchlaufzeit messen.
Das gleiche mit frischem Motoröl.
Gleiche Temperatur der Flüssigkeiten vorausgesetzt !!!

Anstatt Haushaltstrichter geht vielleicht auch ein Viskositätsmessbecher aus dem Lackiererzubehörbedarf.

Ausserdem riecht man Diesel im Öl, wie Marke01 es sagt.

GrussWolFgang
#160926
Hallo, Stephan,

den Tip von Markus Kemper würde ich auf jeden Fall sehr ernst nehmen und zuallererst einmal ausschließen, dass die Füllhöhe vom leergelaufenen Ölkühler beeinflusst ist. Da bei manchen OM352 dieser bereits wenige Minuten nach dem Abstellen beginnt, leerzulaufen und die Menge, die da ausläuft, erheblich den Füllstand verändert, sollte diese Fehlerquelle zuerst ausgeschlossen werden.

Öluntersuchungen werden sehr professionell und relativ preiswert bei http://www.wearcheck.de/ gemacht.

Die Idee mit dem Viskositätstrichter ist als Anhaltspunkt nicht schlecht, im Vergleich sollte aber kein frisches Öl genommen werden, da die Fließgeschwindigkeit von nur kurz im Motor gelaufenem Öl (ohne Dieselbeimischungen) bereits erheblich schneller ist, als von frischem Öl.

Grüße
Holger
#160931
Wie fuxel sagt: ....das kann lantünich eine Kompi Messung untermauern.
Aber wenn die Ringe abgeschlappt sind, russt´s dann nicht wie´d Sau hinten raus ??

@Holger: Hilf mir bitte auf den Trichter: WIE schnell ist kurzgelaufenes Motoröl viskoser ??
(Ich dachte, erst nach "längerer" Einsatzzeit und Temperaturen sind die Molekülketten zermalmt. )

GrussWolFgang
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