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Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:35
von OPTI-MOG
Liebe Unimog-Freunde,
seit mehr als 4 Monaten stehen OPTIMOG und KLAUSi still, wegen unterschiedlicher Gebrechen. Daran muss sich was ändern. Damit ich endlich mal wieder Unimog fahren kann. Gesagt - getan. Ran an KLAUSis Vorgelege hinten rechts.
Achsabstützung für den KLAUS Bagger ab und die weiteren 13 dicken Schrauben lockern. Trommel abziehen.
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:40
von OPTI-MOG
... Na klar, Öl auch schon in der Trommel
Nabe ab, Zentralmutter auf
Verschleißring leicht abgezogen, Öl marsch
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:42
von mhame
Die Radnabe hat doch nur 10 Schrauben, keine 13.
Markus
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:46
von OPTI-MOG
Jo,
Achsabstützung auf Radscheibe 3
restliche an der Radscheibe 3
Radnabe 10
Summe 16
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:50
von OPTI-MOG
... Das hatte ich noch nicht: Eine für mich neue Version des Verschleißrings, zweiteilig, nicht gegossen
So schlecht sieht die Oberfläche des Verschleißrings gar nicht aus.
Warum ist sie dann undicht?
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:55
von OPTI-MOG
... Also Dichtring zerstörungsfrei raus und begutachten
Alles klar: Verschleißring ohne Drall, Dichtring an der Dichtkante noch recht gut, aber ohne Drall
Da hatte Mercedes-Benz experimentiert und noch nicht die richtige Lösung gefunden.
Neuer Dichtring mit Drall, der zwischen Dichtlippe und erstem Abstreifer das Öl zurück fördert
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 17:58
von OPTI-MOG
... Verschleißring nacharbeiten, eigentlich egal, weil die neuen Lippen woanders laufen
Neuen Dichtring mit Drall einbauen und aufgearbeiteten Verschleißring wieder einsetzen.
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 18:04
von OPTI-MOG
... Zwischzeitlich Bremsbeläge entfetten und tempern
Alles wieder zusammenbauen und Probefahrt machen
Na prima, nun ist es vorne links auch undicht
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 18:20
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Christoph,
schöne gute Bildergeschichte, besser als jede Reparaturanleitung.
Allerdings nicht erklärt wie Du die Bremsbeläge entfettet und getempert hast?
Die Undichtigkeit vorne Links scheint aber erst nach abstellen und nicht schon während der Probefahrt auf getreten zu sein.
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 18:28
von OPTI-MOG
Hallo Jürgen,
danke für Deine Anerkennung.
Dir kann man nichts vormachen. Vorne links ist tatsächlich während der Standzeit seit Juli passiert, hatte ich aber noch gar nicht gesehen, weil der Mog so nahe links an der Wand stand, erst nach der Probefahrt.
Verölte Bremsbeläge reinige ich mit gutem Erfolg durch ausgiebiges Baden in Bremsenreiniger, gut ablüften und zuletzt bei 220°C 1/2 Stunde im Backofen.
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 04.11.2017, 21:05
von mhame
Hallo Christoph,
das Tempern geht aber nur bei genieteten Bremsbelägen, bei geklebten würde ich das nicht empfehlen.
Zur Verschleißscheibe: Hättest du also die Verschleißscheibe abnehmen können ohne die Zentralschraube zu lösen?
Markus
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrin
Verfasst: 05.11.2017, 19:50
von OPTI-MOG
Ja Markus,
die Zentralmutter hätte ich bei der zweiteiligen Konstruktion nicht unbedingt abnehmen müssen. Jedoch lässt sich die Verschleißscheibe einfacher wieder montieren, wenn alles lose und damit beweglicher ist.
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrings
Verfasst: 19.09.2021, 19:21
von DanielG1984
Hallo ,
der Beitrag ist zwar bereits etwas älter , aber das darin beschriebene Problem gerade auch bei mir aufgetreten .
Kann man die Zentralmutter einfach mit einem Schlagschrauber lösen bzw. nachher wieder anziehen oder braucht man dafür ein Spezialwerkzeug ?
Gruß ,
Daniel
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrings
Verfasst: 19.09.2021, 19:37
von mhame
Hallo,
ein Werkstatthandbuch hilft sicher weiter. Das Gegenstück (Sonderschraube) hat einen Innensechskant.
Gruß
Markus
Re: Die wechselvolle und spannende Geschichte eines Dichtrings
Verfasst: 19.09.2021, 22:13
von DanielG1984
Danke für die schnelle Antwort . Das zweiteilige Werkstatthandbuch 411/421 habe ich zuvor durchgelesen (Kapitel Radvorgelege), jedoch nichts gefunden . Vielleicht hab ich ja auch nur nicht gut genug hingeschaut