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Der Unimogvirus & Ich -17. Adventstürchen

Verfasst: 18.12.2013, 16:39
von martin71
Servus Robert,
ich geb Euch ja recht, habe es auch verinnerlicht, aber es klappt halt nicht immer.... Der Unimogschraubervirus bricht halt immer wieder akut und spontan durch. Die positive Sicht der Dinge: dann hat man mehr zum und vom Schrauben :D .

Liebe UVGler,
heute gibt´s schon wieder die Gschicht für gestern, diesmal zum 17. Adventstürchen. Es ist die Gschicht "rund ums Zerlegen und Dokumentieren". Ich möchte aber heute später noch die für heute einstellen, dann wären wir wieder aktuell.
Der „Christbaum“ zum Austrocknen und Abhängen der Teile bzw. die Kisten war schon gut behängt bzw. gefüllt mit lackierten Teilen, die auf die Montage warteten. Einige „Schlüsselteile“, die ich für den anstehenden weiteren Zusammenbau gebraucht hab, waren aber noch nicht aufbereitet. Also stand mal wieder eine Zerlege-, Dokumentier- und Abschleifphase an. Also wurde wieder fleißig vermessen, fotografiert und zerlegt um dann wieder abzuschleifen. Mehr davon aber später.

Viele Grüße
Euer Martin

Re: Der Unimogvirus & Ich - 17. Adventstürchen

Verfasst: 18.12.2013, 16:44
von martin71
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Re: Der Unimogvirus & Ich - Meine Unimoggeschichte

Verfasst: 18.12.2013, 16:46
von martin71
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Der Unimogvirus & Ich -18. Türchen "Bissiger Winkelschleifer

Verfasst: 18.12.2013, 19:16
von martin71
Lieber UVGler,
so jetzt sind wir wieder aktuell mit dem zweiten Beitrag heute. Jetzt gibt´s die UVG für heut mit dem „bissigen Winkelschleifer“ zum 18. Adventstürchen. Jetzt ging alles kreuz und quer. Das Fahrgestell war vorne noch aufgebockt, da ich an der Motorgetriebeeinheit noch was verschrauben musste. Als ich das erledigt hatte, konnte ich das Fahrgestell wieder absetzen.
Jetzt stand der neu entstehende Mog zum erstenmal wieder auf komplett eigenen Füßen. Das hat sich verdammt gut angefühlt und hat mir ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert :D . Aber schon ging es weiter, mit meiner Lieblingsbeschäftigung, dem Abschleifen :( . Die Teile der Anhängekupplung, der Bremskraftverteiler und und und… mußten abgeschliffen werden. Es standen auch noch die ganzen Vorrohrungen-/Schläuche inkl. den vielen Schellen und Haltern an. Diesmal wirklich Kleinteile. Aber Kleinvieh macht halt auch Mist. Viel Mist.
Also hab ich erstmal in gewohnter Manier vorm Zerlegen die ganzen Verschlauchungen fotografiert, dann zerlegt und abgeschliffen. Zum Glück ging das mit den Rohren relativ fix, dadurch dass es keine Ecken und Haken gegeben hat, an denen sich der Winkelschleifer festgebissen hat und davon gehüpft wäre.
Das ist mir in Summe zum Glück nur einmal passiert. Die 65er-Topfbürste ist bei 11.000 U/min an einer Bauteilkante von einer schweren Teil hängengeblieben und anstatt dem Bauteil ist der Winkelschleifer weggesprungen – und zwar mir an die Brust. Es war auf einmal ziemlich still, aber nicht ganz. Der Winkelschleifer hatte sich in meinem dicken Sweatshirt gefangen und bewegte sich nicht mehr, sondern gab ähnlich einem bissigen Straßenköter nur noch grimming knurrende Laute von sich. Es dauerte einen Moment, bis ich die Lage erfasst habe. Bevor ich mich groß direkt mit dem Winkelschleifer anlegte hab ich kurzerhand einfach den Stecker gezogen und den „bissigen Hund“ mir vom „Hals“ geschafft. Ich stand dann erstmal mit schlotternden Knien da…. Uff, gar nicht auszudenken wie es ausgegangen wäre, wenn er mich am Hals oder Gesicht erwischt hätte. Das wäre sicher nicht ganz so glimpflich ausgegangen.
Aber ab und zu muss man auch mal Glück haben.

Viele Grüße und bis morgen
Euer Martin

Der Unimogvirus & Ich - Bilder zum 18. Adventstürchen

Verfasst: 18.12.2013, 19:21
von martin71
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Meine Unimogrestauration - 19. Adventstürchen

Verfasst: 19.12.2013, 19:04
von martin71
Liebe UVGler,
es ist schon fast wie die unendliche Geschichte. Es gibt wieder einiges zum Schleifen und Lackieren. Hört das denn nie auf???? Heute gibt´s die UVG und Bilder zum 19. Adventstürchen. Schleifen über Schleifen, abendliches bis nächtliches Schleifen, gleich früh am Morgen ging es weiter. Da ich nur am Wochenende am Mog arbeiten konnte, waren die Lackiermöglichkeiten eingeschränkt, das Wetter mußte ja auch passen. Also musste so viel wie möglich abgeschliffen, hergerichtet bzw. vorbereitet werden, und dann wurde wieder eine Charge aufgehängt und lackiert. Das lief dann fast schon wie am Schnürchen, da mich mein Verwandter und Vater tatkräftig unterstützten. Mein Vater entfettete, ich schliff ab, mein Vater hing dann die Teile auf, mein Verwandter lackierte und hielt uns immer ordentlich auf Trab.
Und schon wieder war ein „Christbaum“ dekoriert und dann frisch lackiert, obwohl es gefühlt schon eher ein "Christwald" und kein einzelner Christbaum mehr war. Die Teile konnten zum Austrocknen in die Halle und warteten auf den Einbau, auf das ich wieder zum nächsten Wochenende hingefiebert habe. Aber es sollten noch viele Teile zum Schleifen und Lackieren kommen..... Also geht die unendliche Geschichte weiter. Dann erstmal bis morgen!

Viele Grüße
Euer Martin

Meine Unimogrestauration - 19. Adventstürchen

Verfasst: 19.12.2013, 19:10
von martin71
hier noch ein paar Bilder zur UVG

Der Unimogvirus & Ich - 20. AT: Kupferkesselgschicht

Verfasst: 19.12.2013, 23:33
von martin71
Liebe UVGler,
so jetzt ist wieder aufgeholt bzw. gibt es heut schon als Abendausgabe die Gschicht für morgen zum 20. Adventstürchen, "die Kupferkesselgschicht". Bei den vielen nicht so besonders angenehmen Schleifstunden hatte ich ein paar sehr angenehme, und zwar die mit dem Kühlwasserausgleichsbehälter. Bei Auseinanderbauen und dem Abbauen des Behälters hab ich den nicht besonders wahrgenommen. War halt einfach ein schwarz lackiertes Metallteil, beim zum Großteil schon der Lack abgeblättert ist, aber aus welchen Metall es ist, hab ich mir nicht so groß Gedanken gemacht. Groß waren dann meine Augen :shock: , als ich den Winkelschleifer angesetzt habe und das strahlende Kupfer gesehen habe. Da hatte ich ein strahlendes Lächeln auf den Lippen :D . Der Behälter mußte vom häßlichen schwarzen Entlein erst wachgeküsst und zum Strahlemann blankgeschliffen werden. Dass die 2010er bis 411er das in viel exponierter Stelle haben, war mir damals gar nicht so bewußt, weil ich mich für die Kleinen :mog4 nicht, oder vielmehr noch nicht interessiert habe. Ich beschloss also, der bleibt blank, auch wenn in der Unterwäsche ist. Aber genau das ist ja auch des Reiz des Verborgenen in der Unterwäsche. Also mal eben einen Klarlack geholt und fertig war das Prachtstück. Die Halter waren auch schon frisch pulverbeschichtet. Somit war schon wieder ein ZSB fertig, fast zumindest und ich überglücklich, wieder was geschafft zu haben, noch dazu so was Schönes. Es fehlt nur noch die Schaumstoffauflage. Aber die wollte ich mit allen anderen Schaumstoff- und Gummibedarfen in einem Aufwasch bzw. vielmehr Einkauf bei einem Spezialhändler in München erledigen. Das sollte aber noch ein paar Tage dauern.

Viele Grüße
Euer Martin

Re: Der Unimogvirus & Ich - 20. AT: Kupferkesselgschicht

Verfasst: 20.12.2013, 11:57
von krabbler
moin Martin,

jetzt überholst du sogar noch den Kalender, gewaltig! ;)
Reichst du denn hin mit den 24 Tagen des Adventskalenders? Du wirst doch wohl nicht mit der Fortsetzung der "Berichterstattung" bis zum nächsten Dezember warten??
martin71 hat geschrieben: Aber genau das ist ja auch des Reiz des Verborgenen in der Unterwäsche.
:spitze

Der Zeitverzug ist vermutlich vielen anfangs garnicht aufgefallen, mir auch nicht. Gerade an den Wochenenden in der Weihnachtszeit haben viele sicherlich andere Dinge zu tun, als in der Community zu wühlen. ;) Wobei - Geschenke werden traditionell ja erst am 23. oder 24. besorgt... :party

mfg
Fabian

Re: Der Unimogvirus & Ich - Meine Unimoggeschichte

Verfasst: 20.12.2013, 19:47
von Helmut Schmitz
Hallo Martin

deine Berichterstattung ist besser alls jeder Aktionfilm. Damit die Geschichte etwas packender wird, schlage ich vor, du nimmst eine Kalender mit zweiflügeligem Doppeltor. Dann kannst du so schön Tage wie Framstag der 20,5te Advent eingfügen. Die Spannung steigt.
Allerdings wird die Zeit bis Weihnavhten knapp, um die Restaurierung abzuschließen. :)
Vielen Dank für deine kurzweilige Dokumentation.

Re: Der Unimogvirus & Ich - Meine Unimoggeschichte

Verfasst: 20.12.2013, 20:43
von martin71
Servus Fabian, Servus Helmut,
:danke für die netten und anerkennenden Worte. Das geht runter wie schönstes feinstes Öl. Keine Angst Fabian, die Geschichte endet nicht zum 24. Dezember, da endet halt der Adventskalender, weiter geht´s mit den UVGs, mit denen hab ich ja auch schon früher begonnen, aber halt nicht mehr im täglichen Rhythmus.
Ich hatte mir schon überlegt und ein Storyboard grob zurecht gelegt, am 24. Dezember die Geschichte von den 400 km Jungfernfahrt zum Unimogtreffen am Königssee wieder zurück zu erzählen, aber dann wäre zu viel weggefallen. Vor allen so kleine nette Begebenheiten am Rande wie etwa die kleinen interessanten Mißgeschicke rund ums Schrauben wie zum Beispiel die morgige Gschicht: "Rohe Gewalt". So jetzt hab ich aber hoffentlich mal den Spannungsbogen richtig vorgespannt, hoffe ich zumindest, also dann bis morgen... oder evtl. bis später in der Abendausgabe.

Viele Grüße
Euer Martin

Nachtrag: Mensch Helmut, das wär noch eine Idee. Eine Früh- und eine Abendausgabe, dann hätten wir das mit dem doppelflügligen Kalender, aber bis zum 24. kommen wir damit trotzdem nicht hin. Außerdem hab ich noch die eine oder andere Sache noch zu erledigen. Ich hab ja auch gerade noch eine Baustelle am Laufen oder vielmehr wegen der Kälte und der Weihnachtzeit am Stehen... :( außer ich gebe hier den bewegten Weihnachtsmann :Party. Apropos Tor, das fällt mir ein dass ich noch was für die Rubrik Stillleben haben müßte... muss mal eben etwas stöbern...

Helmut, aber die doppelflüglige Gschicht hat einen Nachteil, dann kommt Ihr ja gar nicht mehr mit dem Lesen nach, wenn ihr es nicht mal merkt, dass ich zwei bis drei Tage hinterher bin oder sogar voraus :wink: . Das würde vermutlich sogar die PowerUCler überfordern.

Der Unimogvirus & Ich - "Rohe Gewalt" - Preview

Verfasst: 20.12.2013, 22:02
von martin71
So Ihr Bildhungrigen,
hier gibt´s als Appetizer eine kleine Vorschau auf die morgigen Bilder. Die Rätselwütigen unter Euch können sich ja schonmal überlegen, was es damit auf sich haben könnte!
Viel Spaß damit!

Viele Grüße
Martin

Re: Der Unimogvirus & Ich - Meine Unimoggeschichte

Verfasst: 21.12.2013, 01:34
von ret
Die Rätselwütigen unter Euch können sich ja schonmal überlegen, was es damit auf sich haben könnte!
Moin Martin,

ein guter (erfahrener) Jäger kann waaaaaaaaaarrrrrrrrrrtennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn............. :mrgreen:

Der Unimogvirus & Ich - Die Gschicht über rohe Gewalt

Verfasst: 21.12.2013, 07:08
von martin71
Lieber waaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrrtttttttttttttttttteeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnder Reiner
liebe UVGler,
heute zum 21. Adventstürchen geht´s mal um „rohe Gewalt“ bzw. wie es mit roher Gewalt nicht geht. Uns ist mal wieder ein kleines Malheur passiert. Leider hab ich die Verzahnung der Zapfwellen weder frisch gefettet noch vor dem Lackieren abgeklebt. Bei einer der hinteren beiden ist es gut gegangen, bei der anderen nicht. Also ist der Lack schön in das Vielzahlprofil gelaufen und hat gehoben wie Sekundenkleber. Mit so lächerlichen Gegenständen wie größerer Hammer war nichts auszurichten. Also kurz gehandelt, einer vielen alten aufgereihten Lkws waren wie geeignet dafür. Also kurzerhand an jeder Seite ein Schlaufenband durchgezogen, an der Stoßstange des guten alten IVECOS turbos eingehängt und auf der anderen Seite mit dem Hanomag D44 gezogen, den wir mal eben angeworfen haben. Die Spannung stieg und auch die Zapfwelle war inkl. den Schlaufenbändern gespannt. Es tat sich nichts, also etwas mehr Gas und etwas mehr rohe Gewalt, erstmal nichts, dann ein etwas leicht knackenden Geräusch…. Ohje, das hat sich aber nicht gut angehört :shock: . Sofort hab ich abgewunken. Über das Ziehen an den Flaschen war dem nicht beizukommen. Rohe Gewalt hilft zwar oft, aber halt nicht immer. Eine erste Kontrolle ergab keine Risse oder Schäden an den Gußgelenkköpfen. Also mussten wir uns was anderes einfallen lassen, und zwar direkt an der festen Stelle anzusetzen, damit nicht die ganzen Gelenke dazwischen sind. Die Aufgabe hat zum Glück mein Vater als Beschäftigung für während der Woche mitgenommen und mit Bravour mit einem Nachbarn gelöst, so dass ich am nächsten Wochenende die gelöste Zapfwelle verschrauben konnte. Davor war aber erstmal wieder, na, ahnt Ihr schon was……, Schleifen angesagt :? . Mehr dazu aber dann am 4. Advent.

Viele Grüße
Euer Martin

Re: Der Unimogvirus & Ich - Meine Unimoggeschichte

Verfasst: 21.12.2013, 11:22
von Helmut Schmitz
Hallo Martin
ret hat geschrieben:ein guter (erfahrener) Jäger kann waaaaaaaaaarrrrrrrrrrtennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn.............
der wartet nur darauf, bis für ihn eine billige Beute anfällt.

vorsichtig bei Anwendung von roher Gewalt, was man mit roher Gewalt nicht kaputtkriegt sollte man besser mit viel Verstand zerstören :idee
Wenn ich das Bild mit den schönen Henchel, Hanomag und Magieren sehe, liegt die Werlstatt wohl im Paradies.