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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#361331
Hallo,

habe vor 2 Jahren einen Carport für meinen Unimog gebaut. Holzkonstruktion, Bedachung mit Trapezblechem, alle Seiten offen. Da bei Regen und Seitenwinden der Mog immer wieder naß wurde, habe ich nun den Carport an drei Seiten mit Brettern verkleidet. Jetzt muß ich feststellen, daß er bei den derzeitigen Temperaturen jeden Morgen klatschnaß ist. Es bildet sich Kondenswasser an der Unterseite der Trapezbleche, das in nicht unerheblicherweise herabtropft. Es soll in Baumärkten selbstklebende Filzmatten geben , die man unter die Bleche kleben kann und so das Schwitzwasser vermeidet. Gibt es hierzu Erfahrungswerte?
Gruß

Dieter
#361336
Hallo Dieter,

wenn der Filz vollgesaugt ist, tropft es wieder.

Ich halte es für besser, zunächst einmal die Hauptwindrichtung festzustellen und dann durch Anbringung von Zirkulationsöffnungen im Lee für Zirkulation zu sorgen.

Diese sollten knapp unterhalb der Dachunterkante liegen und möglichst über die gesamte Breite verlaufen.

Die Luftströmung nimmt die Kondensfeuchtigkeit mit und weg ist sie.

Gruss aus dem Bergischen, michael
#361354
Moin zusammen!

Ich bin auch auf der Suche nach einem feinen Unterstellplatz für meinen restaurierten 411 er. Er steht zur Zeit unter einem Carport. Rückseite mit Brettern versetzt verkleidet, so das Luft zirkuliert. An der Westseite steht ein Schuppen, also Seite geschlossen. Linke Seite komplett offen.
Dach aus Trapezblech mit Beschichtung gegen Kondenswasser.

Trotzdem ist der Unimog ständig nass, je nach Witterung.
Ich glaube ,ein Carport ist nicht der richtige Ort.
Was gibts für Möglichkeiten ?

Gruß Reinhard
#361362
Moin!

Filz ist wasserabweisend und die Oberfläche hat hydrophobe Eigenschaften. Dies erschwert die Anlagerung von Wasserteilchen erheblich. Noch besser ist dies bei Filz aus Chemiefasern.

In jedem Fall bildet sich deutlich weniger Kondensat als an einer Lackierten Oberfläche und vollsaugen sollte sich der Filz auch nicht können.

Der Mog wird aber dennoch Morgens oft naß sein, da er selber eine hydrophile Oberfläche hat und sich das Kondensat direkt auf dem Mog bildet. Kennt vermutlich jeder- Autoscheiben sind morgens naß...oder zugefroren :(

Hängt aber auch davon ab, wie stark die Temperatur in der Nacht sinkt.

Ich würde es einfach ausprobieren, ob dich so eine Matte glücklich macht. Eine einzige Testmatte wird ja schon zeigen, was sie kann....

Lüften wäre natürlich die einfachste Lösung, funktioniert aber auch nicht immer zuverlässig... :(
Gruß
Arne
#361401
Hallo Dieter, also ich als Dachdecker kann Dir sagen das Du das mit den Schwitzen von den Trapetzblechplatten nie weg bekommen wirst da hilft Dir auch keine gute luftzirkulation vorallem auch im Winter weil die Platten sag jetzt mal durchfrieren und wenn es taut tropft es, es sind einfach zu große Temperaturschwankungen im Winter wie im Sommer. Die beste Lösung wäre die Platten runter zunehmen Holzschalungsbretter drauf zu nagel dann eine lage Dachpappe kann unbesandet sein drauf zu nageln und Deine Platten wieder drauf machen oder Du lässt die Platten weg und machst Besandet Schweißbahn drauf.

MFG der Olli(mog)
www.Ollimog.de
#361409
Hallo,
Holzschalungsbretter drauf zu nagel dann eine lage Dachpappe kann unbesandet sein drauf zu nageln und Deine Platten wieder drauf
yepp - funzt (bei mir zumindest).
Wär auch schlecht, wenn das nicht mal helfen würde :oops:

mfG
Axel
#361491
Mit der Bitumenbahn direkt unter dem Trapezblech sollte man vorsichtig sein, einerseits wenn man einen "unbesandte" z.b. R333N Bahn nimmt, besteht diese aus Bitumengetränkter Rohfilzeinlage. Diese Bahn hat schon seit Längerem keinen vernünftigen Verwendungszweck im Dachdeckerhandwerk, da in diesen Fall nach Verringerung des Bitumes duch Ausgasen und Abwanderung ins Holz die Rohfilzeinlage wie ein Schwamm wirkt und das Holz geschädigt wird.
Bei besandter Pappe z.B. V13 kommt es durch die thermische Längenänderung der Trapezbleche zu Reinungen und das Blech wird an der Unterseite beschädigt und fangt an zu rosten. Dazu kommt noch, daß Bitumenbahnen bei Zersetzung/Alterung korrosive Stoffe freisetzen. Empfehlenswert wäre vor Aufbringen der Trapezbleche über der Bitumenbahn ein Distanzbrett direkt über den Pfetten ( den Balken an denen das Blech jetzt verschraubt ist) aufzubringen. Eine Lüftung zwischen Blech und Bitumenbahn ist von Vorteil, da weiter Wasser unterhalb der Bleche kondensiert also an den seitlichen Blenden ein wenig Luft zur neuen Schalung lassen.
Gruß Knuth
#361549
Hallo,

erstmal bedanke ich mich für die guten Tips. Habe mich zu folgender Maßnahme entschieden:
Trapezbleche zunächst runter, Holzverschalung auf die Sparren, auf das Holz eine Gewebeplane, Trapezbleche wieder drauf. Zwischen Bleche und Holz 1 cm Abstand. Ich hoffe, daß damit die Probleme beseitgt sind.
Gruß

Dieter
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