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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#191713
Hey, 8)
ich war am Freitag mit meinem 404 S beim TueV.
Soweit alles gut gelaufen! :lol: :lol:
Aber , die Bremsen haben wieder mal nicht richtig gezogen.
Hinten links und rechts war die Abweichung zu groß.
Nachdem ich dann nochmals um die vier Ecken gefahren bin und dabei so 5 -6 Vollbremsungen aus 50km/h gemacht hatte wahr die Differenz unter 5 %. und habe für 2 Jahre wieder gebucht.
Da soll noch einer mal was gegen die hilfsbereiten Tuevler sagen. :o Vor 10 Jahren währe ich sicherlich gnadenlos durchgerauscht und hätte nochmals vorfahren und bezahlen müssen.

Was mich aber beunruhigt sind die absoluten Messwerte der Bremse.
Vorne: 435/ 450 Hinten: 266/ 280
Beim letzen Termin vor zwei jahren
waren das 510/ 550 vorne und 315/320 hinten.

Habe keine Bremsuntersützung (Druckluft/ Unterdruck) in meinem Mog.
Liegt das daran , dass jeder Prüfer unterschiedlich fest auf die Bremse tritt oder ...?
Was sind die Messwerte euer Mogs?
Wie hoch ist der Einfluß von einem Bremskraftverstärker ?
#191716
404gregor hat geschrieben:Vorne: 435/ 450 Hinten: 266/ 280
Beim letzen Termin vor zwei jahren
waren das 510/ 550 vorne und 315/320 hinten.
Moin Gregor,
die Bremswerte auf der Rolle sind abhängig vom Gewicht des Fahrzeugs. Sorgen musst du dir nur machen, wenn dein Unimog vor 2 Jahren genauso schwer war wie bei der aktuellen Messung. War er seinerzeit schwerer, sind die Werte ok.

Der Bremskraftverstärker hat keine Auswirkung auf die Messwerte des Bremsenprüfstandes, lediglich der Pedaldruck ist mit BKV nicht so groß, d.h. du musst dich bei einer Vollbremsung nicht mehr mit deinem gesamten Gewicht gegen das Pedal stemmen.

Gruß Ulli
#191719
an die bremsenspezies.....


bei meinem auto habe ich immer bemekrt, das der gute mann vom TÜV (rheinland) den bremsdruck immer langsam erhöht hat.... stückchenweise... bis der wagen aus dem bremsenprüfstand raushopst...

beim MOG hingegen hat er "draufgelatscht"... einmal feste.... das die bremsen direkt zupackten... ergebniss war super und das ziel erreicht...

wieso aber ist er nicht wie beim auto mit der scheibenbremse langsam rangegangen.... liegt das an der trommelbremse????

oder am prüfer????


magnus
#191738
Moin, Moin Ulli
der Mog war genauso schwer wie vor zwei Jahren.
Mal abgesehen davon das ich unwesentlich schwerer geworden bin. :oops: ( liegt an der Erdanziehungskraft oder sowas) und
der Tank vielleicht voll war und jetzt nur halb.
Summe alle Gewichtsveränderungen 40 Kg.
:?:
#191752
Hallo,

das würde mich auch interessieren, warum der TÜVler gleich draufgelatscht ist ...

Wenn ich mit nem Lkw beim Tüv vorfahr dann geht der, trotz Trommelbremsen, auch langsam drauf.

Durch langsamres drauftreten kann man halt leichter erkennen wie unterschiedlich die Bremswirkung ist oder nicht ... Es ist ja möglich, das die Bremse in der "mitte" etwas unterschiedlich zieht und nach oben hinaus wieder gleich zieht ... Schon alles dagewesen!

Gruß

Roland
#191810
Moin!

Stefan, diese Logik scheint mir falsch zu sein. Ich kenne den Aufbau eines Bremsenprüfstands nicht im detail, aber ich denke schon, daß der Antrieb der Rollen mit der Zeit nachlassen wird. Ansonsten dürfte ein Käfer Baujahr 55 wohl kaum das Ding ins stehen bringen, wenn auch der M5 darauf getestet wird.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der Zustand der Reifen großartig entscheidend sein dürfte, die Rollen, die ich kenne sind quasi Sandpapier. Da dürften theoretisch Slicks die beste Wahl sein.

Was mich interessieren würde, handelt es sich um eine abgelastete Pritsche, oder warum bekommst Du 2 Jahre TÜV?

Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich mal die Bremsflüssigkeit wechseln. Wenn vielleicht doch eine kleine Blase oder Wasser im Bremskreis vorhanden sein sollte, dann würde das Deinen Effekt erklären. Genauso könnte es natürlich sein, daß doch einer der Bremszylinder langsam undicht wird und sich dies bei starken Bremsungen bemerkbar macht. Das muß´dann aufgrund dichter Staubschutzkappen noch nicht raus-sabschen. Wenn Du nicht viel fährst, kann dies auch noch länger nicht sichtbar, dennoch vorhanden sein.

Gruss

Michael
#191856
Hallo, also erst einmal etwas Grundlegendes zu der Funktion. Jedes Fahrzeug sollte bzw. muß seine Räder zum blockieren bringen, und genau dann hüpft das Fahrzeug aus der Rolle. Also egal ob alter Käfer oder neuer M 5. Was mich aber wundert ist, das der Prüfer selber bremst, den die Erfahrung sagt, das dies der Fahrer selber machen soll. Aber es kann sein, das dies nur hier so ist ( meist ist das wegen Schäden am Allrad )

Und der fest gestellte Bremswert bezieht sich ja auch nur auf die Blockierung, zumindest bei der Betriebsbremse ( der Zeiger bleibt nur stehen, wenn blockiert wurde, absoluter Messwert ) Bei Handbremsen ist das was anderes, die bekommt man unter Umständen nicht zum blockieren, dann hüpft das Fahrzeug aber auch nicht raus.

Daher zuerst vorne messen, dann Handbremse meist, dann Betriebsbremse hinten.

Und beim MOG dürfen sogar extreme Unterschiede sein, ich meine aus dem Gedächnis z.B. der der Handbremse bis zu 50 % ( muß er aber nicht, klar )

In diesem Sinne

Beste Grüße

Holger
#191866
Also also........

mal meinen Senf auch dazu geben........

Bei meinem Letzten Tüv Termine fürs WoMo ...zu einer KÜS Prüfstelle gefahren.....!

Und schon beim Reingehen gesehen das der dort keinen Bremsenprüfstand hat wo der Mog drauf passt.....mmmmhhhhh Gewundert ...aber gedacht mal sehen wie es von Statten geht....und das ging dann so bei der Bremsprüfung

Prüfer zu mir : Setzen Sie sich mal Bitte rein ...Beschleunigen Sie zwei Drei Meter und dann Bitte kräftig Bremsen!

Gesagt ...Getan ...Vier Schöne Striche in den Sandkiesboden vor der Halle gezogen ...und Gut war ! Bremse Inordnung ! Danke Schön


Gruß Ralf :Unimog05
#191867
hallo,

hmmm, vielleicht wollte der herr in blau ja keine "zwischenwerte" sehen...

keine ahnung.... und nachfragen werd ich auch nicht..

2 jahre TÜV... das geht bei max. 3,5 to GG....
oder auch bei 4,4to.... wenn sich der behördenschimmel..... dundidum....

ach ja, einnachstellen der bremsbacken an dem entsprechenden rad... hilft auch schon mal...
habe erst wie ein weltmeister entlüftet.. udn nie eine verbesserung in der bremswirkung erreicht... bis wir dann die einzelnen backen nachgestellt haben...
genauso die handbremse.... das kleine rädchen an der spreizschraube verstellt und schon klappt es mit der handbremse...

aber das steht ja alles im WHB oder betriebsanleitung..

viel spaß beim nächsten TÜV

magnus
#191882
YoEddy2 hat geschrieben:
Prüfer zu mir : Setzen Sie sich mal Bitte rein ...Beschleunigen Sie zwei Drei Meter und dann Bitte kräftig Bremsen!

Gruß Ralf :Unimog05
Das liegt eben daran, das die meisten Bremsprüfstände nicht für das grobstollige Profil gehen, sonst kannst du dir gleich nenn neuem Prüfstand kaufen, zumal das Fahrzeug dann auch anfängt zu hüpfen, was das Problem ist.

Meist macht man das auch bei Hängern so, den wer ist immer so mutig, sich zwischen Hänger und Zugfahrzeug zu stellen ?

Beste Grüße

Holger
#191904
Hallo Bremsfreunde!

Da ich beruflich oft zum TÜV fahre (HU durchführen) kenne ich alle drei Varianten des Bremsenprüfens:

Prüfer fährt auf den Prüfstand

Ich selbst fahre auf den Prüfstand

oder

Ich führe selbst die Bremsprobe ohne Prüfstand durch.

Selbstverständlich wird auch hier immer bis zum Blockieren gebremst. Da ich aber oft mit Lkw´s zum Tüv fahre wird wegen der SP Zwischenwerte benötigt um die Abbremsung des Fahrzeugs bei unterschiedlich eingesteuerten Bremsdrücken zu berechnen.

Gruß

Roland
#191949
Moin,
der Rollenprüfstand kann so kompliziert ja nicht sein. Aber ich bin kein Mechaniker oder Physiker. :D
Solange sich die Räder drehen gibt es doch nur die Bremskraft durch die Bremsbacken in der Trommel und den Rollwiderstand abhängig vom Fahrzeuggewicht und den Reifen.
Und die Kraft, die die Rolle aufbringen muß damit sich die Räder drehen, entspricht der Bremskraft. Egal was für ein Fahrzeug das ist. Und wenn die Bremskraft zu groß wird kann der Reifen sie nicht mehr auf die Rolle übertragen und die Räder blockieren. Das merkt dann der Bremsenprüfstand bestimmt an einer plötzlichen Kraftänderung und da sich die Räder nicht mehr drehen, springt das Fahrzeug eventuell von der Rolle.
Problematisch sollte es erst werden wenn die Räder nicht blockieren und die Bremskräfte zu klein sind oder im Prüfverlauf zu stark von einer Seite zur anderen voneinander abweichen.
Also meiner Meinung nach können nur das Fahrzeuggewicht und die Reifen die maximalen Bremswerte beim Blockieren beeinflußen, vielleicht war ja auch der Luftdruck in den Reifen anders oder die Temperatur.
Gibt es hier im Forum keinen Forumserklärbär wie im MFF:?: Gerne auch mit Zeichnung und Formeln.
Gruß Stefan
#191964
hallo holger,


diese befürchtung hatten meine tüv prüfer auch ... erstmal...
das sich der prüfstand aufgrund des stollenprofils verabschiedet...

aber nachdem ich sie auf einen "versuch" ansprach, bzw. die neuen rollen ja schon parat lagen hat sich der tüvler getraut.... und siehe dar seine angst war unbegründet... leider waren die werte aber bei mir gund zum unmut...
voren extrem ungleich.. und die rechte seite der handbremse gleich "null"...


aber das ist eine andere sache...

magnus
#191968
Moins,
ich habe bislang auf den Rollenprüfständen keine Probleme mit der MIL-Bereifung gehabt.
An der Vorderachse immer Werte knapp über 500daN und an der Hinterachse um 400daN.

Nun war ich erstmalig mit meinen Michelin XL "auf der Rolle" und das Ergebnis war erheblich besser, vorne rund 800daN :D

Übrigens der Unterschied rechts/links darf bei der Betriebsbremse 25% (Basis der höhere Wert) und bei der Feststellbremse 30% betragen.

Gruß Ulli
Verdeck Unimog 404

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